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Fragen zu Pheidole pallidula

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
cyanit
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#1 Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von cyanit » 31. Januar 2007, 15:17

Hi
Ich möchte demnächst auch mit der Ameisenhaltung beginnen.
Als Formicarium dient dann ein Aquarium (100x40x40) und ein Nest (Y-Tong 20x20 - das ist ein bisschen groß, werde daher mithilfe von Sand einige Gänge verstopfen).
Als Art wollte ich eigentlich Pheidole pallidula nehmen, da diese relativ robust sind und (mal abgesehen von den Ausbruchsversuchen) relativ einfach zu halten sein sollen. Außerdem finde ich diese Art (auch wegen der Soldaten) interessanter als unsere heimischen Arten.
Als Ausbruchssicherung dachte ich an eine Schickt PTFE, eine Schicht Talkum und einem Deckel (eine Glasscheibe) - ist das sicher? (@ Pheidole pallidula Halter)
Und noch eine Frage zur Temperatur: In den Shops hab ich gelese, dass die Temperatur eigentlich egal ist (Zimmertemperatur) aber auch, dass erst ab 26°C aufgezogen werden. Stimmt das?
Und was ist, eruer Meinung nach, die beste Heizmethode?

Kennt jemand einen Shop, wo man Pheidole pallidula Königinnen kaufen kann (will nur ungern eine Kolonie)?

MfG
cyanit



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Keiler
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#2

Beitrag von Keiler » 31. Januar 2007, 15:46

Hallo !!!

So Leid es mir tut , aber ich muß mal wieder den Standardspruch tippen : Nichts für Anfänger !!!

Das Aquarium mit einer Glasplatte abzudecken bringt gar nichts . Selbst die winzigsten Unebenheiten in der Verklebung Deines Beckens sorgen dafür daß die Platte nicht bündig sitzt und winzige Lücken entstehen . Glaube mir , die winzigen Arbeiter kommen da locker durch . Und gerade an den heiklen Ecken hält auch noch das PTFE nicht so gut am Silikon . Den Silikon wegschneiden ??? Da nimmst Du den Soldaten die Arbeit weg , denn die werden da weiter machen wo Du aufgehört hast . Du wirst Dich wundern wie schnell Dein YTong zerfressen ist .
Das Problem ist nicht nur die Ausbruchskunst , sondern gerade auch die Ausdauer und Hartnäckigkeit dabei . Das ganze wird dann noch mit der Fähigkeit kombiniert sich durch nahezu jedes Material zu fressen .
Ãœberlegs Dir halt .
Ich hatte einen Teil des Ytong mit einer Wärmelampe bestrahlt so daß ich bei ca 28 Grad war . Die Tiere lagerten Ihre Brut immer an der wärmsten Stelle . Die Arena hatte ich nicht extra erwärmt , hab damit auch nie negative Erfahrungen gemacht . Allerdings ist es in meiner Wohnung recht warm ( Dachgeschoß - im Sommer die Hölle :] )
Ansonsten würde ich mich freuen wenn Du mal meinen Haltungsbericht liest , auch kellogz hat einen sehr schönen geschrieben .

Liebe Grüße , Keiler



cyanit
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#3

Beitrag von cyanit » 31. Januar 2007, 15:56

Wenn das wirklich soo schlimm is (weiss ja das die sich durch Silikon beißen können) dann überleg ich mir das besser nochmal. Will ja nicht, dass die sich im Haus einnisten (sind ja Hausameisen).

Naja ich denke ich werde dann doch Lasius niger nehmen :]
Weil mir das risiko, dass die sich hier im Haus einnisten, dann doch zu groß ist.

MfG
cyanit



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Keiler
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#4

Beitrag von Keiler » 31. Januar 2007, 16:02

Hallo !!!

Ich habe selber einige Jahre lang Lasius niger gehalten . Die Tiere werden Dir viel Spaß machen und Ruck Zuck hast Du eine große gesunde Kolonie auf die Du Stolz sein kannst .
Ich freue mich schon darauf Deine ersten Berichte zu lesen :]

Liebe Grüße , Keiler



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Antastisch
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#5

Beitrag von Antastisch » 31. Januar 2007, 20:18

Ich rate auch von Pheidole ab, da ich der Meinung bin, dass man diese Art abkochen statt halten sollte, aber wenn ich das öffentlich sagen würde, würden die Pheidole-Halter (insb. Scooby) Sturm laufen, also behalte ich die Meinung lieber für mich! :)
Im Übrigen ist Pheidole sooo winzig klein, dass Anfänger schonmal enttäuscht sein können. An die Soldaten (die auch nur einen großen Kopf haben) hat man sich schnell gewöhnt und mal von der Nahrungsaufnahme abgesehen sind sie aufgrund der geringen Größe eben nicht so schön zu beobachten. Serviformica oder Camponotus macht Anfängern wohl hier mehr Freude...und es ist eine weitaus vernünftigere Wahl!



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#6

Beitrag von kellogz » 31. Januar 2007, 20:33

Ich rate auch von Pheidole ab, da ich der Meinung bin, dass man diese Art abkochen statt halten sollte, aber wenn ich das öffentlich sagen würde, würden die Pheidole-Halter (insb. Scooby) Sturm laufen, also behalte ich die Meinung lieber für mich! :)


Der war gut :D

Pheidole sind nichts für Anfänger, aber in der beobachtung sehr Interessant! Sie sind sehr aktiv, und praktisch unverwüstlich :D



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#7

Beitrag von mitschi » 31. Januar 2007, 20:35

Ich habe selber mehr oder weniger mit Pheidole pallidula begonnen...

Ich sag dir .. VERGISS ES! du wirst keine freude haben, denn du kansnt sie kaum erkennen! nimm dir lieber Lasius niger die sind viel besser!


omg is es nicht egal was hier drinnen steht?! omfg

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Rolande
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#8

Beitrag von Rolande » 1. Februar 2007, 06:24

http://ameisenforum.de/showthread.php?t=5048

Hallo cyanit,

ich habe Dir oben mal den Link eingefügt, wo Du meine Pheidole pallidula sehen kannst. Sie sind wirklich sehr, sehr klein. Aber sicherlich auch sehr interessant. Ich muss aber meinen "Vorschreibern" Recht geben: Nichts für Anfänger. Auf Grund ihrer geringen Größe ist es sehr schwer sie am Ausbrechen zu hindern. Die kleinen kommen fast überall durch und wenn mal etwas zu eng ist wird geknabbert.

Wenn Du eine schöne große, gut zu sehende Art haben willst, nehm eine einheimische Camponotus-Art. Alleine schon von der Größe der Königin wirst Du begeistert sein.

Gruß Rolande



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