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Fliege im Gefrierfach

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Frankie
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#1 Fliege im Gefrierfach

Beitrag von Frankie » 18. Juli 2007, 23:59

Hi, aus einer meiner Pinkie Maden ist nun eine Fliege geschlüpft.
Ich wollte sie nur kurz flugunfähig machen und stellte sie in die Gefriertruhe.
Hatte das ja schonmal gemacht, einfach 30 sekunden rein und wieder raus, überbrühen und gut ist.
Nun hatte ich sie aber wie es kommt vergessen.

Wie ich mir dachte, lag sie regungslos und zusammengekauert da.
"Tja zu spät" habe ich mir gedacht, aber was solls, wird sowieso überbrüht.
Nachdem ich kurz wegging und wiederkam, bemerkte ich wie sich ihre Beine bewegten.
Also hatte ich sie kurz gegen die Lampe gehalten und sie lebte wieder.
Aber wie kann das sein???
Nun ja, "leben" ist wohl etwas falsch beschrieben.
Sie krabbelte umher, aber sie wirkte sehr "verwirrt", wenn sie auf den Rücken lag, konnte sie sich nur mit sehr viel Mühe wieder umdrehen und lief im Zick Zack hin und her.
Fliegen konnte sie nicht mehr.
Also frage ich mich, was mit ihr passiert ist.
Sie war total benebelt, bis ich sie schließlich erlöste.


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Koepyhh
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#2

Beitrag von Koepyhh » 19. Juli 2007, 01:23

hy,
das liegt daran , das die tiere eine art "frostschutzmittel" im blut haben

unser blut würde gerinnen und wir würden sterben, deren blut fliest dann einfach langsamer^^

ok, ich habe zwar gerade ganz schlau geantwortet, jetzt bin ich mir aber gerade nicht ganz sicher, haben fliegen üerhaupt blut? wird der sauerstof nicht auch über feine kapilare durch den körper verteilt?


verwirrten gruß



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NIPIAN
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#3 AW: Fliege im Gefrierfach

Beitrag von NIPIAN » 19. Juli 2007, 09:03

lol, wenn man um Mitternacht konstruktiv und produktiv sein will, dann sollte man sich an Batman halten.

Fliegen haben tatsächlich Blut. Haemolymphe genannt. Quasi die körpereigene Ursuppe, in der die Zellen schwimmen. Nach außen hin fein abgeschlossen.
Weiterhin ist richtig, dass die Viecher eine Art Frostschutzmittel produzieren, die den Kristallisations-/Gefrierpunkt der Flüssigkeit herabsetzt. In aller Regel ist dies Glycerin, Sorbit, Mannit, Threit (also die Polyhydroxyalkohole *angeb*). Coole Sache, aber die funktioniert auch nicht beliebig gut.

Allerdings: es gibt ZWEI Arten der Kältetoleranz. Die Erstere ist die Unterkühlbarkeit per PHA's (s.oberer Absatz). Die andere ist die Gefriertoleranz, bei der die Viecher die kaputten Zellen (gefrierendes Wasser entwickelt sich zu scharfkantigen Kristallen, die die Zellwände zum einreißen bringen) ersetzen müssen.



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LuigiU
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#4 AW: Fliege im Gefrierfach

Beitrag von LuigiU » 19. Juli 2007, 19:47

[font='Times New Roman']"wird der sauerstof nicht auch über feine kapilare durch den körper verteilt?"[/font]
[font='Times New Roman'] [/font]
[font=Times New Roman]Dir Kapillaren heißen Tracheen. Die Haemolymphe dient nur dem Stofftransport.[/font]
[font='Times New Roman'] [/font]
[font='Times New Roman']Gruß[/font]
[font='Times New Roman']Daniel[/font]
[font=Times New Roman] [/font]



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Frankie
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#5 AW: Fliege im Gefrierfach

Beitrag von Frankie » 20. Juli 2007, 17:47

Danke für eure Informativen Antworten.
Aber ich frage mich wieso sie dannach so "orientierungslos" war.
Ich schätze wie nipian schon sagte, das einige zellen verletzt wurden oder?
Sie war zwar noch am leben, aber irgendwie wirkte sie etwas abwesend.
Bei Bienen soll es ja so sein, das man sie komplett einfrieren kann und dann ohne Konsequenzen auftauen, genau wie bei Fröschen.
Nur fand ich es komisch das sie ziemlich "orientierungslos" wurde.


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