User des Monats Oktober 2024   ---   Denis  ---   Danke vom TEAM Ameisenforum  

Tote Maden, schlechte Maden ?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Santi
Einsteiger
Offline
Beiträge: 56
Registriert: 24. Juli 2008, 22:27
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#1 Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von Santi » 1. September 2008, 20:15

Moin,

Habe mir als Nahrungsergänzung für meinen nächsten Versuch, eine Packung Pinkies mitbestellt...die sind aber leider alle! tot angekommen...

Warum weiss ich nicht, den Ameisen gehts super..

Die Frage ist nun ob diese bereits toten Maden noch verfĂĽttert werden dĂĽrfen...logischerweise ĂĽberbrĂĽht..



Benutzeravatar
The_Paranoid
Halter
Offline
Beiträge: 485
Registriert: 29. Juni 2006, 11:33
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#2 AW: Tote Maden Schlechte Maden ?

Beitrag von The_Paranoid » 1. September 2008, 20:17

Kannst ja mal schauen, ob sie noch angenommen werden. Falls die Ameisen dran gehen, sehe ich da kein Problem.



Benutzeravatar
Sanguinius
Halter
Offline
Beiträge: 644
Registriert: 12. August 2005, 16:12
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#3 AW: Tote Maden Schlechte Maden ?

Beitrag von Sanguinius » 1. September 2008, 20:22

Hi!

Abgesehn davon, dass tote Maden bei mir nie angenommen wurden, wirst du schnell feststellen, dass schon wenige einzelene Tote erbärmlich stinken können.

Ich wĂĽrde im Sinne des eigenen Riechorgans dringend davon abraten.
Wenn dir das wurscht ist, kannsts ja mal testen. Aber wie gesagt: Ich denke nicht das Ameisen das annehmen. Es sei denn die guten sind noch nicht lange tote (so ein Tag?).

Mfg Felix



Benutzeravatar
The_Paranoid
Halter
Offline
Beiträge: 485
Registriert: 29. Juni 2006, 11:33
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#4 AW: Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von The_Paranoid » 1. September 2008, 20:32

tote Maden werden bei dir nicht angenommen? Von welcher Art redest du denn? Bei mir stĂĽrzen sich eigentlich alle Arten auf tote Maden.

Das mit dem Stinken kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Zumindest bei mir sind die toten Tiere total vertrocknet, bevor da irgendwas gammelt. Mag aber auch daran liegen, dass ich fast alle Arenen offen habe bzw. mit sehr gut durchlĂĽftetem Deckel.



hofnarr
Halter
Offline
Beiträge: 377
Registriert: 10. August 2008, 22:52
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#5 AW: Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von hofnarr » 1. September 2008, 21:00

Ich wollt fragen. Ich hab Wachsmaden und schneid immer den Schwanz (das Hinterteil) ab, so das sie an das innere können. Nun sind die am nächsten Tag immer so klebrig und schaut aus als würde aus denen Honig rinnen. Werden auch nicht mehr angenommen. Why ist das so? Habe Lasius niger



Benutzeravatar
HrSumsemann
Halter
Offline
Beiträge: 388
Registriert: 10. Mai 2008, 16:13
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#6 AW: Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von HrSumsemann » 1. September 2008, 21:55

Meinen Erfahrungen nach, nicht nur mit Ameisen, schmeckt das Verdauungssekret, welches da ausläuft (das "Honigwasser"), nicht gut, sobald es einige Zeit an der Luft gewesen ist. Es wird auch schwarz mit der Zeit. Meine Ameisen nehmen es trotzdem an (Polyrhachis dives), meine vorige Kolonie (Camponotus spec Laos) hat es nur genommen, solange es noch frisch war.

Ich tippe drauf, das der Mageninhalt, genauer das Verdauungssekret, an Sauerstoff oxidiert und dann streng riecht/schmeckt.

Habe das auch bei MehlwĂĽrmern beobachtet, allerdings komischerweise nicht immer und in wesentlich geringerem Umfang.

Durch AbbrĂĽhen, oder Einfrieren kann man das auch nicht verhindern.

Wenn deine Lasius nicht drangehen, dann stell deine Wachsmotten einfach einige Zeit warm und dunkel irgendwo hin (so 22-30°C dürfen's sein) und lass ihnen Zeit, guck immer mal wieder und gib deinen Kleinen die Motten. ALLE meine Raubinsekten fressen die seeeehr seeehr gern.

mfg Sumse


P. dives,Campo. sp, Lasius cf niger, Deroplatys lobata ,Sphodromantis lineola,Hymenopus coronatus, Phyllocrania paradoxa, Pseudocreobotra wahlbergii,2 Mietzen,ein kleiner dicker Hamster

Benutzeravatar
Sanguinius
Halter
Offline
Beiträge: 644
Registriert: 12. August 2005, 16:12
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#7 AW: Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von Sanguinius » 2. September 2008, 08:18

Hallo!

Ok, schlecht ausgedrückt: Nicht von mir getötete Pinkys werden nicht genommen. Also alle die (die = Lasius sp., Camponotus sp (einheimisch), verschiedene Formica Arten). auf natürlichem weg schon nen Tag tot in der Box lagen.
Aber ja, zugegeben: Polyrhachis dives haben die bei mir auch genommen. Die haben aber sowieso alles gefressen. :P Die zählen doch nicht.

Und die Geruchsentwicklung bezieht sich auf die Dose mit toten Maden. Ich hatte mal nen 1l-Beutel Pinkys, da hat alles drinn gelebt bis auf ca zwei Dutzend. Das hat nach 2 Tagen gerochen wie ein Kadaver von nem Frettchen.

Im Formi nicht so das Problem, aber bei der Lagerung dann doch.

Mfg Felix



Santi
Einsteiger
Offline
Beiträge: 56
Registriert: 24. Juli 2008, 22:27
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8 AW: Tote Maden, schlechte Maden ?

Beitrag von Santi » 2. September 2008, 10:26

Moin,

Alles klar..

Danke fĂĽr die Infos..

Was sind denn eurer Meinung nach, die stabilsten Futtertieren, die KEINE, oder nur nicht über die Schubladen Grenze hinaus dringende Geräusche machen ?



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Einsteigerfragen“