

Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
#1 Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
Hallo,
ich möchte mir Ameisen zulegen, nun hat mir jemand gesagt das Ameisen Lärm gar nicht mögen. Ich hab Kinder die öfters mal schreien, trampeln, vom Sofa auf den Boden springen usw. Hier hab ich gelesen das wohl Bass besonders schädlich ist, wie ist es mit Kindern die in hohen Tönen schreien? Die Kolonie könnte an die Betonwand, Vibrationen vom Boden sollten da keine übertragen werden, bleibt der Kinderschall.
Ich hätte gerne eine Art die nicht unbedingt Winterpause bei unter 8 Grad machen muß, das ist hier schwer zu realisieren, bzw ginge mit einem extra Kühlschrank. Der Balkon wird wohl zu kalt? Ich wohne zwar im Flachland, da kann es aber auch mal im Winter bis -15 Grad runtergehen. 12-14 Grad wäre einfacher zu realisieren, da wir ungeheizte Zimmer im Winter haben.
Es sollte keine Art sein die sich zu sehr vermehrt, Ein Becken mit max 60x30 + Farm wäre ok, größer nach möglichkeit nicht.
Vielen Dank für Eure Antworten,
gambrinus
ich möchte mir Ameisen zulegen, nun hat mir jemand gesagt das Ameisen Lärm gar nicht mögen. Ich hab Kinder die öfters mal schreien, trampeln, vom Sofa auf den Boden springen usw. Hier hab ich gelesen das wohl Bass besonders schädlich ist, wie ist es mit Kindern die in hohen Tönen schreien? Die Kolonie könnte an die Betonwand, Vibrationen vom Boden sollten da keine übertragen werden, bleibt der Kinderschall.
Ich hätte gerne eine Art die nicht unbedingt Winterpause bei unter 8 Grad machen muß, das ist hier schwer zu realisieren, bzw ginge mit einem extra Kühlschrank. Der Balkon wird wohl zu kalt? Ich wohne zwar im Flachland, da kann es aber auch mal im Winter bis -15 Grad runtergehen. 12-14 Grad wäre einfacher zu realisieren, da wir ungeheizte Zimmer im Winter haben.
Es sollte keine Art sein die sich zu sehr vermehrt, Ein Becken mit max 60x30 + Farm wäre ok, größer nach möglichkeit nicht.
Vielen Dank für Eure Antworten,
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#2 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und welche Art?
Der Balkon reicht normalerweise aus. Du nimmst eine Styroporbox mit Deckel und stopft sie noch mit etwas Stroh oder Heu aus. Das ganze dann an die Hauswand gestellt und die Ameisen müssten es überstehen.
Das ganze habe ich mit Lasius niger mal getestet und es hat funktioniert.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich in einer warmen Gegend wohne und es nicht so ein kalter Winter war wie der letzte.
MfG
Das ganze habe ich mit Lasius niger mal getestet und es hat funktioniert.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich in einer warmen Gegend wohne und es nicht so ein kalter Winter war wie der letzte.
MfG
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#3 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art

- Shappert
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#4 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
Also, eine Art die sich langsam vermehrt kann auch sehr große Kolonien bilden. Ich würde dir empfehlen einmal im Ameisenverzeichnis:
http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/?ltr=C
reinzuschauen. Dort steht meistens dabei wie groß eine Kollonie werden kann.
Wegen dem überwintern, einen Keller habt ihr nicht zufällig? Bei uns ist es nehmlich so dass wir Temperaturen bis -30° erreichen aber im Keller kann man sie dann bei etwa 4-8° Kontant halten. Es gibt auch Arten die im unbeheizten Zimmer überwintern können. Was wieder im obrigen Link zu finden ist.
Wegen dem Lärm kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich damit keine Erfahrungen habe. Keine Kleinkinder mehr in der Familie vorhanden.
Ich hoffe ich konnte helfen
LG
Shappert
http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/?ltr=C
reinzuschauen. Dort steht meistens dabei wie groß eine Kollonie werden kann.
Wegen dem überwintern, einen Keller habt ihr nicht zufällig? Bei uns ist es nehmlich so dass wir Temperaturen bis -30° erreichen aber im Keller kann man sie dann bei etwa 4-8° Kontant halten. Es gibt auch Arten die im unbeheizten Zimmer überwintern können. Was wieder im obrigen Link zu finden ist.
Wegen dem Lärm kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich damit keine Erfahrungen habe. Keine Kleinkinder mehr in der Familie vorhanden.

Ich hoffe ich konnte helfen
LG
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Credendo Vides - Wer glaubt der wird sehen
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#5 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
So 
Ich habe jetzt unabsichtlich mehr Erfahrung mit dem Thema. Messor barbarus ist anscheinend wesentlich Lärmempfindlicher, als ich dachte. Auch Erschütterungen werden sehr heftig mit einer negativen Reaktion belohnt - die Tiere stürmten, als ich letztens mit der Zehe *ganz leicht* gegen das Regal stieß (unabsichtlich!), samt derBrut aus dem RG und waren in Panik in der Arena untewegs. Das ganze konnte ich gestern ein zweites mal beobachten, nachdem ich mit der Ameisentränke leicht ans Glas gekommen bin (beim wieder hineinstellen).
Die Tiere reagieren also auf Erschütterungen sehr empfindlich, und als meine Nichte letzen in etwa zwei Meter Entfernung zu den Tieren mal etwas lauter nach dem Papa rief (aber noch weit unter schreien, also normale "Papa! Kommste mal?" Lautstärke) tickten die Tiere wieder komplett aus. Auch wenn nachts das Licht angeht (asynchron zum Tageslicht, quasi) sind sie sehr unerfreut, allerdings nur etwas nervös.
Also muss ich mit meinem derzeitigen Wissen annehmen, das die Tiere wirklich sehr Lärm- und besonders Erschütterungsempfinlich sind. Da ich nur eine "Probe" (Kolonie) habe, kann ich natürlich nicht sagen, ob es eine Einzelmacke meines Volkes ist.
Jedoch werden die meisten Arten ungern gestört, egal ob durch Licht, Geräusche oder Erschütterungen.
Die Tiere sind bei mir im Normalfall (Meine Nichte hat inzwischen verstanden, das sie nicht in der Nähe des Formicariums herumtoben/schreien darf) so aufgestellt, das sie Erschütterungen durch normales vorbeigehen oder Musik im Nebenraum nicht gestört sind. Sprache in tieferen Frequenzen als Kinderrufe sind anscheinend auch nicht so tragisch (meine Stimme reizt die Tiere nicht, wenn ich ganz normal mit etwas Abstand etwas sage).
Tja, viel mehr kann ich zu dem Thema vorerst nicht beitragen
Wenn ich neue Beobachtungen mache, werde ich die natürlich niederschreiben.
Ich möchte noch anmerken, das alle diese Störungen durchwegs nie beabsichtigt sind, da ich die Tiere nicht nur aus Neugier stressen möchte.
Und anscheinend belohnt mich meine Kolonie, denn obwohl die Gründung bei Messor barbarus recht schwer ist, habe ich seit gestern Abend die erste Media! Somit insgesamt sieben Frauen, die der Chefin dienen (mehr => siehe Haltungsbericht).
lg,
G
Edit:
Sorry wenn ich mich mehrfach wiederhole oder RS/Grammatik schrecklicher ist als üblich, ich hatte heute einen sehr langen und sehr harten Arbeitstag -_-

Ich habe jetzt unabsichtlich mehr Erfahrung mit dem Thema. Messor barbarus ist anscheinend wesentlich Lärmempfindlicher, als ich dachte. Auch Erschütterungen werden sehr heftig mit einer negativen Reaktion belohnt - die Tiere stürmten, als ich letztens mit der Zehe *ganz leicht* gegen das Regal stieß (unabsichtlich!), samt der
Die Tiere reagieren also auf Erschütterungen sehr empfindlich, und als meine Nichte letzen in etwa zwei Meter Entfernung zu den Tieren mal etwas lauter nach dem Papa rief (aber noch weit unter schreien, also normale "Papa! Kommste mal?" Lautstärke) tickten die Tiere wieder komplett aus. Auch wenn nachts das Licht angeht (asynchron zum Tageslicht, quasi) sind sie sehr unerfreut, allerdings nur etwas nervös.
Also muss ich mit meinem derzeitigen Wissen annehmen, das die Tiere wirklich sehr Lärm- und besonders Erschütterungsempfinlich sind. Da ich nur eine "Probe" (Kolonie) habe, kann ich natürlich nicht sagen, ob es eine Einzelmacke meines Volkes ist.
Jedoch werden die meisten Arten ungern gestört, egal ob durch Licht, Geräusche oder Erschütterungen.
Die Tiere sind bei mir im Normalfall (Meine Nichte hat inzwischen verstanden, das sie nicht in der Nähe des Formicariums herumtoben/schreien darf) so aufgestellt, das sie Erschütterungen durch normales vorbeigehen oder Musik im Nebenraum nicht gestört sind. Sprache in tieferen Frequenzen als Kinderrufe sind anscheinend auch nicht so tragisch (meine Stimme reizt die Tiere nicht, wenn ich ganz normal mit etwas Abstand etwas sage).
Tja, viel mehr kann ich zu dem Thema vorerst nicht beitragen

Ich möchte noch anmerken, das alle diese Störungen durchwegs nie beabsichtigt sind, da ich die Tiere nicht nur aus Neugier stressen möchte.
Und anscheinend belohnt mich meine Kolonie, denn obwohl die Gründung bei Messor barbarus recht schwer ist, habe ich seit gestern Abend die erste Media! Somit insgesamt sieben Frauen, die der Chefin dienen (mehr => siehe Haltungsbericht).
lg,
G
Edit:
Sorry wenn ich mich mehrfach wiederhole oder RS/Grammatik schrecklicher ist als üblich, ich hatte heute einen sehr langen und sehr harten Arbeitstag -_-
- Braddock
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#6 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
Hallo gambrinus,
ich würde dir die Art Camponotus ligniperda/us ans Herz legen.
Es ist eine Art, die wie ich finde gut für Anfänger geeignet ist. Hat keine besonderen Ansprüche an Temperatur und Luftfeuchtigkeit, also einfach ein gut belüftetes Formi anbieten. Das Nest mögen sie eher trocken, was vorteilhaft ist in Bezug auf Schimmel, was aber nicht heißt, dass man es garnicht befeuchten muss. Sie haben eine lange Entwicklungzeit, also wird man nicht von einer Populationsexplosion überrascht. Natürlich braucht man daher etwas mehr Geduld. Sie gehört zu den größten Arten Europas, also kann man sie auch schön beobachten.Winterruhe halten sie. Sie haben einen endogenen Rhythmus, sprich sie entscheiden selber wann es soweit ist. Einfach ne Styrodurbox basteln und ab damit auf den Balkon.
Beckengröße 60x30 reicht erstmal vollkommen aus. Würde dir aber zu einem Ytongnest raten, ob nu intern oder extern ist dir überlassen.
Lichtempfindlich sind sie nicht, jedenfalls meine nicht.
Was den Lärm angeht, ich habe eine 2jährige Tochter und die Ameisen stehen bei uns im Wohnzimmer und es stört die Ameisen nicht. Habe das Formi auf nem Regal stehen, damit meine Tochter nicht auf die Idee kommt dagegen zu klopfen, da dass doch stören würde. Unter dem Formi hab ich so ne Aquarienunterlage, die vielleicht auch noch ein paar Erschütterungen abmindert. Jedenfalls Geschrei und übliche Erschütterungen von Kindern machen nix aus. Gegenklopfen oder Deckel aufs Formi fallen lassen sollte man vermeiden^^
MfG Braddock
ich würde dir die Art Camponotus ligniperda/us ans Herz legen.
Es ist eine Art, die wie ich finde gut für Anfänger geeignet ist. Hat keine besonderen Ansprüche an Temperatur und Luftfeuchtigkeit, also einfach ein gut belüftetes Formi anbieten. Das Nest mögen sie eher trocken, was vorteilhaft ist in Bezug auf Schimmel, was aber nicht heißt, dass man es garnicht befeuchten muss. Sie haben eine lange Entwicklungzeit, also wird man nicht von einer Populationsexplosion überrascht. Natürlich braucht man daher etwas mehr Geduld. Sie gehört zu den größten Arten Europas, also kann man sie auch schön beobachten.
Beckengröße 60x30 reicht erstmal vollkommen aus. Würde dir aber zu einem Ytongnest raten, ob nu intern oder extern ist dir überlassen.
Lichtempfindlich sind sie nicht, jedenfalls meine nicht.
Was den Lärm angeht, ich habe eine 2jährige Tochter und die Ameisen stehen bei uns im Wohnzimmer und es stört die Ameisen nicht. Habe das Formi auf nem Regal stehen, damit meine Tochter nicht auf die Idee kommt dagegen zu klopfen, da dass doch stören würde. Unter dem Formi hab ich so ne Aquarienunterlage, die vielleicht auch noch ein paar Erschütterungen abmindert. Jedenfalls Geschrei und übliche Erschütterungen von Kindern machen nix aus. Gegenklopfen oder Deckel aufs Formi fallen lassen sollte man vermeiden^^
MfG Braddock
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit Erfahrung!
#7 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
Danke erstmal,
vor 2 Tagen habe ich Myrmica rubra gekauft, sie scheinen nicht auf normale Lautstärken zu reagieren, hab sie zusätzlich noch auf Polsterfolie ins Regal gestellt.
vor 2 Tagen habe ich Myrmica rubra gekauft, sie scheinen nicht auf normale Lautstärken zu reagieren, hab sie zusätzlich noch auf Polsterfolie ins Regal gestellt.
Gruß
gambrinus
gambrinus
- Streaker87
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#8 AW: Anfängerfragen zu Kinderlärm und Art
Eventuell kann ich bezüglich Lasius niger ein paar Erfahrungen einbringen. Meine Kolonie (40+) lebt in einem 60x30cm Becken, ihr Nest ist ein Reagenzglas. Der Bodengrund ist teils Styropor (Modell-Pflastersteine) und teils Sand/Kies, um Lücken zu füllen.
Das Becken steht auf meinem Schreibtisch, welchen ich natürlich regelmäßig nutze und da ist ein Anstoßen vorprogrammiert. Die Vibrationen sind besonders gut an der wackelnden Schreibtischlampe zu erkennen. Hinzu kommt eine Audio-Box, die genau neben dem Becken steht. Dem bin ich mir durchaus bewusst, deshalb drehe ich die Lautstärke nie ganz auf, sondern maximal auf "Redelautstärke". Außerdem wird sie nur zum Fernsehngucken verwendet, der eher selten läuft.
Stattdessen kommt die Musik aus dem Laptop. der ebenfalls auf dem Schreibtisch steht
Man sieht also, mein Lasius-Becken ist kein Ruhepol.
Nicht vergessen darf man, dass ich regelmäßig mit einer Taschenlampe das Nest abfahre und ins RG schaue. Dabei habe ich die Beobachtung gemacht, dass wenn die Rot-Folie nur aufliegt, die Ameisen weniger auf das Licht reagieren bis garnicht als wenn die Folie um das RG geklebt ist.
Ich hatte die Folie auch schonmal ganz ab, die Ameisen stört das aber nicht besonders.
Jetzt gehe ich mal vor die Tür, auf unseren Hof.
Mal abgesehen davon, dass wir früher noch einen Hund hatten, der den Rasen unsicher gemacht hat, fahren ständig Autos über den Hof, nur wenige cm an den Lasius Nestern vorbei (und direkt über die Tetramorium-Nester wohlgemerkt) und Opa's Trecker macht auch nicht weniger Radau. Hinzu kommen, aus Sicht der Ameisen betrachtet, monsunartige Regenfälle, die die Nester überfluten. Das gibt es in meinem Zimmer eher selten
Natürlich hatten die Lasius in meinem Zimmer keine andere Nistwahl (es sei denn, sie brechen aus), aber wieso wählen die Arten draußen diese Unruhe? Abgesehen davon, denke ich, dass es wieder mal artspezifische und intraspezifische Unterschiede gibt. Meine Lasius sind auf jeden Fall unanfälliger, was Lärm, Musik usw betrifft.
Anderes Beispiel:
Die gründende Myrmica-Gyne auf dem Regal über meinem Bett flippt jedes mal aus, wenn ich nur leicht den Pappkarton berühre, in dem die Ferrero-Arena steht. Nur auf jegliche Art von Licht, was in ihr RG (gleiche rote Folie wie bei den Lasius) scheint, reagiert sie nicht.
Das Becken steht auf meinem Schreibtisch, welchen ich natürlich regelmäßig nutze und da ist ein Anstoßen vorprogrammiert. Die Vibrationen sind besonders gut an der wackelnden Schreibtischlampe zu erkennen. Hinzu kommt eine Audio-Box, die genau neben dem Becken steht. Dem bin ich mir durchaus bewusst, deshalb drehe ich die Lautstärke nie ganz auf, sondern maximal auf "Redelautstärke". Außerdem wird sie nur zum Fernsehngucken verwendet, der eher selten läuft.
Stattdessen kommt die Musik aus dem Laptop. der ebenfalls auf dem Schreibtisch steht

Man sieht also, mein Lasius-Becken ist kein Ruhepol.
Nicht vergessen darf man, dass ich regelmäßig mit einer Taschenlampe das Nest abfahre und ins RG schaue. Dabei habe ich die Beobachtung gemacht, dass wenn die Rot-Folie nur aufliegt, die Ameisen weniger auf das Licht reagieren bis garnicht als wenn die Folie um das RG geklebt ist.
Ich hatte die Folie auch schonmal ganz ab, die Ameisen stört das aber nicht besonders.
Jetzt gehe ich mal vor die Tür, auf unseren Hof.
Mal abgesehen davon, dass wir früher noch einen Hund hatten, der den Rasen unsicher gemacht hat, fahren ständig Autos über den Hof, nur wenige cm an den Lasius Nestern vorbei (und direkt über die Tetramorium-Nester wohlgemerkt) und Opa's Trecker macht auch nicht weniger Radau. Hinzu kommen, aus Sicht der Ameisen betrachtet, monsunartige Regenfälle, die die Nester überfluten. Das gibt es in meinem Zimmer eher selten

Natürlich hatten die Lasius in meinem Zimmer keine andere Nistwahl (es sei denn, sie brechen aus), aber wieso wählen die Arten draußen diese Unruhe? Abgesehen davon, denke ich, dass es wieder mal artspezifische und intraspezifische Unterschiede gibt. Meine Lasius sind auf jeden Fall unanfälliger, was Lärm, Musik usw betrifft.
Anderes Beispiel:
Die gründende Myrmica-