AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 54
- Registriert: 3. Juni 2011, 11:23
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
#1 AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Guten Tag, da bin ich. Ich bin neu und darf mich erst mal ganz recht herzlich bei allen aktiven Forenusern bedanken, denn Ihr habt mir in den letzten Wochen viele viele hilfreiche Tipp gegeben und mich mit interessanten Foreninhalten versorgt. DafĂŒr danke !
Nun habe ich schon eine Weile ein kleines Ameisennest und dieses gerade frisch besetzt mit Lasius nigar. Die Neuankömmlinge sind an das System angedockt und fĂŒhlen sich offenbar wohl. Die AktivitĂ€ten stimmen mich zuversichtlich.
Nun bin ich durch viele Bauberichte und Bilder so begeistert, dass es mich auch gepackt hat und ich gerne etwas basteln möchte. Als alter Modellbauer kann man eben nicht nur zusehen.
Ich habe mich entschieden ein Gasbeton-Nest (Ytong) zu bauen. Dabei lege ich mehr Wert auf das ordentliche Aussehen wie so mancher dessen Bilder ich gesehen habe. Aber jeder wie er mag!
Beim Bau habe ich dann aber festgestellt dass es (wie immer im Leben) einfacher aussieht als es ist. Aber sei es drum. Hier nun meine Bauerfahrungen:
Ich bitte ausdrĂŒcklich um Meinungen und gute Tipps. Sollte ich etwas falsch gemacht haben oder etwas nicht optimal sein, weiĂt mich bitte darauf hin. Ich bin sehr lernbegierig.
Derzeit wohnt das Volk in dieser AmeisenFarm:
------------------------------------
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, ein vorhandenes altes 60l Aquarium zu nutzen und so her zu richten, dass es einen schönen Anblick ergibt und die Tiere gut aufgehoben sind (und sich wohl fĂŒhlen). Da mir Gasbeton eine gute Gestaltungsmöglichkeit bietet, habe ich mich dafĂŒr entschieden.
An einem langen BrĂŒckenwochenende dachte ich es sei samstags eine gute Idee in den Baumarkt zu fahren und die benötigten Dinge zu besorgen. Ich kam gerade recht, zum Krieg auf dem Baumarktparkplatz. Erst da kam mir der Gedanken dass es an einem langen Wochenende vielleicht eher ungĂŒnstig sei, aber nun war ich ja schon mal da. Ich brach durch die Abwehrstellungen und erkĂ€mpfte mir einen Parkplatz. Den letzten Einkaufswagen konnte ich mir nur deshalb sichern weil mein Parkplatznachbar kein Kleingeld in der Tasche hatte. ;-)
Meine Liste war lang. Der richtige Stein sollte es sein. Aber keine Ahnung was es denn wohl gibt. Ich entschied mich fĂŒr einen 7,5cm dicken Stein. Gerne hĂ€tte ich auch einen abgebrochenen genommen, aber der Baumarktfachangestellte machten seinem Namen alle ehre und stellte sich an. Schade, aber dann kaufte ich halt einen heilen Stein zum vollen Preis um ihn dann doch zu zersĂ€gen.
Modelliergips, Silokon, Acrylglasplatte und was man sonst noch so braucht. Dann ging es wieder ab nach hause.
Meine Aufgabenstellung:
Ein Nest an die Seitenwand des Aquariums bauen und es mit einem angewickelten Stein zu verbinden um die Einstiegsröhre ins Becken zu fĂŒhren. FĂŒr meinen Geschmack sollte es kein PuppenhĂ€uschen mit EingangsbrĂŒcke sein, sondern etwas das durchaus in der Natur vorkommen könnte. Ich fand keinen Hinweis darauf dass die Eingangsröhre keine 20cm sein darf, daher entschloss ich mich das so zu tun.
Die Eingangsröhre wird ein 14/10 Schlauch sein, der vom Eingang bis ins Nest fĂŒhrt, so dass die kleinen nicht unterwegs abbiegen. Anfang und Ende versiegelt.
Beide Steine habe ich zurecht gesÀgt und die OberflÀche geschliffen. Es soll ja nett aussehen. Dummerweise habe ich die Bohrung am unteren Stein von der falschen Seite angefangen, so dass die abgerundete Seite jetzt innen ist. Egal, es wird eh noch beschichtet.
Die Steine stehen locker zusammen. Durch die Bohrung ist ein Schlauch gefĂŒhrt. SpĂ€ter wird der aufrechte Stein im Becken an der Seitenscheibe stehen. Der andere liegt im Becken und wird mit Bodengrund bedeckt werden. Der Ausstieg soll auf modelliert werden und einem AmeisenhĂŒgel Ă€hneln.
Dann habe ich die GÀnge auf skizziert und angefangen auszunehmen. Hier wurde es dann anstrengend. Erst habe ich es mit einer Klinge vorgeschnitten und dann ausgekratzt. Dann kam mir die Idee dass ich ja vor jahren mal im Baumarkt in diesen Grabbelkisten einen Lochbohrer mit verschiedenen AufsÀtzen erworben hatte. Kennt Ihr das, dass man dort etwas sieht und mitnehmen, in dem Gedanken man könnte es ja irgendwann mal brauchen ? Siehste... hatte ich doch Recht. Gut dass ich es hatte. Wenn das Zeug auch nicht wirklich gute QualitÀt ist, so kann es einen solchen Gasbetonstein ohne weiteres schneiden. Ebenso wie die 2 Euro SÀge die ich da mitgenommen hatte :-)
Ich habe die Kammern dann mit dem Lochbohrer gebohrt. Dabei habe ich mehrere Aufsetze drin gelassen, so dass schon ein bisschen Material weg gefrÀst wird.
Die Reste im Stein lassen sich dann leicht wegbrechen. Danach muss man nur noch ein bisschen sÀubern.
Nach der selben Methode dann noch die Wasserschale, die noch mit Watte oder einem Schwamm gefĂŒllt werden soll.
Nun wird der Stein noch geschliffen und gesĂ€ubert und dann mit einer dĂŒnnen GipstrĂ€nke ĂŒberzogen, so dass sich eine porenfreie OberflĂ€che ergibt.
So weit bin ich bisher. Wenn Interesse besteht, berichte ich gerne vom weiteren Verlauf. Bis es in Betrieb geht wird sicher noch viel Zeit vergehen, aber die Zeit habe ich ja. Mein Volk kann sich in aller Ruhe im kleinen Nest ausbreiten und dann vielleicht irgendwann mal umziehen.
Nun habe ich schon eine Weile ein kleines Ameisennest und dieses gerade frisch besetzt mit Lasius nigar. Die Neuankömmlinge sind an das System angedockt und fĂŒhlen sich offenbar wohl. Die AktivitĂ€ten stimmen mich zuversichtlich.
Nun bin ich durch viele Bauberichte und Bilder so begeistert, dass es mich auch gepackt hat und ich gerne etwas basteln möchte. Als alter Modellbauer kann man eben nicht nur zusehen.
Ich habe mich entschieden ein Gasbeton-Nest (Ytong) zu bauen. Dabei lege ich mehr Wert auf das ordentliche Aussehen wie so mancher dessen Bilder ich gesehen habe. Aber jeder wie er mag!
Beim Bau habe ich dann aber festgestellt dass es (wie immer im Leben) einfacher aussieht als es ist. Aber sei es drum. Hier nun meine Bauerfahrungen:
Ich bitte ausdrĂŒcklich um Meinungen und gute Tipps. Sollte ich etwas falsch gemacht haben oder etwas nicht optimal sein, weiĂt mich bitte darauf hin. Ich bin sehr lernbegierig.
Derzeit wohnt das Volk in dieser AmeisenFarm:
------------------------------------
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, ein vorhandenes altes 60l Aquarium zu nutzen und so her zu richten, dass es einen schönen Anblick ergibt und die Tiere gut aufgehoben sind (und sich wohl fĂŒhlen). Da mir Gasbeton eine gute Gestaltungsmöglichkeit bietet, habe ich mich dafĂŒr entschieden.
An einem langen BrĂŒckenwochenende dachte ich es sei samstags eine gute Idee in den Baumarkt zu fahren und die benötigten Dinge zu besorgen. Ich kam gerade recht, zum Krieg auf dem Baumarktparkplatz. Erst da kam mir der Gedanken dass es an einem langen Wochenende vielleicht eher ungĂŒnstig sei, aber nun war ich ja schon mal da. Ich brach durch die Abwehrstellungen und erkĂ€mpfte mir einen Parkplatz. Den letzten Einkaufswagen konnte ich mir nur deshalb sichern weil mein Parkplatznachbar kein Kleingeld in der Tasche hatte. ;-)
Meine Liste war lang. Der richtige Stein sollte es sein. Aber keine Ahnung was es denn wohl gibt. Ich entschied mich fĂŒr einen 7,5cm dicken Stein. Gerne hĂ€tte ich auch einen abgebrochenen genommen, aber der Baumarktfachangestellte machten seinem Namen alle ehre und stellte sich an. Schade, aber dann kaufte ich halt einen heilen Stein zum vollen Preis um ihn dann doch zu zersĂ€gen.
Modelliergips, Silokon, Acrylglasplatte und was man sonst noch so braucht. Dann ging es wieder ab nach hause.
Meine Aufgabenstellung:
Ein Nest an die Seitenwand des Aquariums bauen und es mit einem angewickelten Stein zu verbinden um die Einstiegsröhre ins Becken zu fĂŒhren. FĂŒr meinen Geschmack sollte es kein PuppenhĂ€uschen mit EingangsbrĂŒcke sein, sondern etwas das durchaus in der Natur vorkommen könnte. Ich fand keinen Hinweis darauf dass die Eingangsröhre keine 20cm sein darf, daher entschloss ich mich das so zu tun.
Die Eingangsröhre wird ein 14/10 Schlauch sein, der vom Eingang bis ins Nest fĂŒhrt, so dass die kleinen nicht unterwegs abbiegen. Anfang und Ende versiegelt.
Beide Steine habe ich zurecht gesÀgt und die OberflÀche geschliffen. Es soll ja nett aussehen. Dummerweise habe ich die Bohrung am unteren Stein von der falschen Seite angefangen, so dass die abgerundete Seite jetzt innen ist. Egal, es wird eh noch beschichtet.
Die Steine stehen locker zusammen. Durch die Bohrung ist ein Schlauch gefĂŒhrt. SpĂ€ter wird der aufrechte Stein im Becken an der Seitenscheibe stehen. Der andere liegt im Becken und wird mit Bodengrund bedeckt werden. Der Ausstieg soll auf modelliert werden und einem AmeisenhĂŒgel Ă€hneln.
Dann habe ich die GÀnge auf skizziert und angefangen auszunehmen. Hier wurde es dann anstrengend. Erst habe ich es mit einer Klinge vorgeschnitten und dann ausgekratzt. Dann kam mir die Idee dass ich ja vor jahren mal im Baumarkt in diesen Grabbelkisten einen Lochbohrer mit verschiedenen AufsÀtzen erworben hatte. Kennt Ihr das, dass man dort etwas sieht und mitnehmen, in dem Gedanken man könnte es ja irgendwann mal brauchen ? Siehste... hatte ich doch Recht. Gut dass ich es hatte. Wenn das Zeug auch nicht wirklich gute QualitÀt ist, so kann es einen solchen Gasbetonstein ohne weiteres schneiden. Ebenso wie die 2 Euro SÀge die ich da mitgenommen hatte :-)
Ich habe die Kammern dann mit dem Lochbohrer gebohrt. Dabei habe ich mehrere Aufsetze drin gelassen, so dass schon ein bisschen Material weg gefrÀst wird.
Die Reste im Stein lassen sich dann leicht wegbrechen. Danach muss man nur noch ein bisschen sÀubern.
Nach der selben Methode dann noch die Wasserschale, die noch mit Watte oder einem Schwamm gefĂŒllt werden soll.
Nun wird der Stein noch geschliffen und gesĂ€ubert und dann mit einer dĂŒnnen GipstrĂ€nke ĂŒberzogen, so dass sich eine porenfreie OberflĂ€che ergibt.
So weit bin ich bisher. Wenn Interesse besteht, berichte ich gerne vom weiteren Verlauf. Bis es in Betrieb geht wird sicher noch viel Zeit vergehen, aber die Zeit habe ich ja. Mein Volk kann sich in aller Ruhe im kleinen Nest ausbreiten und dann vielleicht irgendwann mal umziehen.
- Ameise2000
- Halter
- BeitrÀge: 778
- Registriert: 29. November 2010, 16:28
- Hat sich bedankt: 11 Mal
- Danksagung erhalten: 28 Mal
#2 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Cool sieht gar nicht mal verkehrt aus, mach bitte weiter damit.
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 54
- Registriert: 3. Juni 2011, 11:23
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
#3 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Prima, danke fĂŒr das Feedback und die Ermutigung weiter zu machen. Habe daher heute wieder ein paar Stunden investiert. Somit gehe ich auch davon aus, dass ich zumindest keine groben Fehler eingebaut habe.
Folgendes habe ich heute gemacht:
Den Neststein hatte ich gestern noch mit Moderlliergips angeschlemmt, so dass die groĂen Poren geschlossen waren. Dieses hatte ich mir einfacher vorgestellt, denn obwohl ich den Stein gut genĂ€sst habe, hat er mir das Wasser aus dem Gips gesaugt. Das Zeug war daher nur sekunden modellierfĂ€hig und wurde dann klumpig. Schwierig damit die OberflĂ€che zu behandeln ohne die aus gefrĂ€sten Stellen wieder zu verschlieĂen. Ich musste daher heute reichlich schleifen. Und das staubt mal ungemein. Nun sieht es aber schön aus.
Damit die Scheibe (ich werde nur eine Plexiglasscheibe verwenden) die GĂ€nge ordentlich verschliesst und ich keine Möglichkeit hatte eine Aussparung fĂŒr die Scheibe einzufrĂ€sen, habe ich eine eine Kante aufmoderlliert. Dazu habe ich die Scheibe aufgelegt und beschwert und dann mit Moderlliergips die Kante auf Scheibenniveau glatt gezogen. Die Scheibe passt jetzt wie als wĂ€re sie ein gefrĂ€st worden. Etwas nacharbeiten werden morgen nötig sein, damit die OberflĂ€che wieder glatt ist.
Dann kam die erste Passprobe fĂŒr die Konstruktion. Beide Steine liegen nun in etwa in der Position in der sie spĂ€ter ins Becken sollen. Der Schlauch wird natĂŒrlich spĂ€ter noch angepasst.
Damit das Gasbeton-Nest nicht mit dem Bodengrund in der Arena in Kontakt steht und somit keine Feuchtigkeit abgibt, habe ich eine Sperre vorgesehen, die die beiden BeckenhÀlften teilt. So kann ich den Stein immer feucht halten, ohne den Rest damit zu beeintrÀchtigen.
Derzeit liegt alles noch provisorisch im Becken, denn die Teile mĂŒssen noch bearbeitet werden.
Folgende Frage stelle ich mir derzeit noch und ich wĂŒrde mich freuen wenn Ihr mir vielleicht bei den richtigen Antworten helft.
- Ich bin derzeit davon ĂŒberzeugt dass es das beste ist die beiden Steine fest miteinander zu verbinden. Nur ist mir noch keine optimale Lösung eingefallen wie das am besten geht, ohne dass sie hinterher wieder auseinander brechen. Die beiden Steigen können ja nur ĂŒber die relativ geringe FlĂ€che an der sie sich jetzt berĂŒhren verbunden werden. Ich möchte fĂŒr so ein bisschen nicht extra einen Sack Ytong-Kleber kaufen, denn der ist teuer.
Ich ĂŒberlege im Moment ob ich auf der VerbindungsflĂ€che 2 oder mehr Löcher bohre. Beidseitig in den Neststein und den Ausstiegsstein. Genau auf einander passend. Dann eine lange Schraube rein legen und die Steine zusammen schieben. Von oben die Löcher anbohren und Gips einflieĂen lassen. Wenn es mir gelingt das Loch zu fĂŒllen, sollte sich eine stabile Verbindung bilden. Da es sowieso relativ deutliche Ritzen gibt und ich nicht möchte dass die Ameisen darein steigen, könnte man die Fuge so auch gleich ganz vergieĂen.
Ich bin mir jedoch total unsicher ob das die Steine auch wirklich fest verbindet. Evtl. muss ja doch ein hÀrteres Material her ?
Folgendes habe ich heute gemacht:
Den Neststein hatte ich gestern noch mit Moderlliergips angeschlemmt, so dass die groĂen Poren geschlossen waren. Dieses hatte ich mir einfacher vorgestellt, denn obwohl ich den Stein gut genĂ€sst habe, hat er mir das Wasser aus dem Gips gesaugt. Das Zeug war daher nur sekunden modellierfĂ€hig und wurde dann klumpig. Schwierig damit die OberflĂ€che zu behandeln ohne die aus gefrĂ€sten Stellen wieder zu verschlieĂen. Ich musste daher heute reichlich schleifen. Und das staubt mal ungemein. Nun sieht es aber schön aus.
Damit die Scheibe (ich werde nur eine Plexiglasscheibe verwenden) die GĂ€nge ordentlich verschliesst und ich keine Möglichkeit hatte eine Aussparung fĂŒr die Scheibe einzufrĂ€sen, habe ich eine eine Kante aufmoderlliert. Dazu habe ich die Scheibe aufgelegt und beschwert und dann mit Moderlliergips die Kante auf Scheibenniveau glatt gezogen. Die Scheibe passt jetzt wie als wĂ€re sie ein gefrĂ€st worden. Etwas nacharbeiten werden morgen nötig sein, damit die OberflĂ€che wieder glatt ist.
Dann kam die erste Passprobe fĂŒr die Konstruktion. Beide Steine liegen nun in etwa in der Position in der sie spĂ€ter ins Becken sollen. Der Schlauch wird natĂŒrlich spĂ€ter noch angepasst.
Damit das Gasbeton-Nest nicht mit dem Bodengrund in der Arena in Kontakt steht und somit keine Feuchtigkeit abgibt, habe ich eine Sperre vorgesehen, die die beiden BeckenhÀlften teilt. So kann ich den Stein immer feucht halten, ohne den Rest damit zu beeintrÀchtigen.
Derzeit liegt alles noch provisorisch im Becken, denn die Teile mĂŒssen noch bearbeitet werden.
Folgende Frage stelle ich mir derzeit noch und ich wĂŒrde mich freuen wenn Ihr mir vielleicht bei den richtigen Antworten helft.
- Ich bin derzeit davon ĂŒberzeugt dass es das beste ist die beiden Steine fest miteinander zu verbinden. Nur ist mir noch keine optimale Lösung eingefallen wie das am besten geht, ohne dass sie hinterher wieder auseinander brechen. Die beiden Steigen können ja nur ĂŒber die relativ geringe FlĂ€che an der sie sich jetzt berĂŒhren verbunden werden. Ich möchte fĂŒr so ein bisschen nicht extra einen Sack Ytong-Kleber kaufen, denn der ist teuer.
Ich ĂŒberlege im Moment ob ich auf der VerbindungsflĂ€che 2 oder mehr Löcher bohre. Beidseitig in den Neststein und den Ausstiegsstein. Genau auf einander passend. Dann eine lange Schraube rein legen und die Steine zusammen schieben. Von oben die Löcher anbohren und Gips einflieĂen lassen. Wenn es mir gelingt das Loch zu fĂŒllen, sollte sich eine stabile Verbindung bilden. Da es sowieso relativ deutliche Ritzen gibt und ich nicht möchte dass die Ameisen darein steigen, könnte man die Fuge so auch gleich ganz vergieĂen.
Ich bin mir jedoch total unsicher ob das die Steine auch wirklich fest verbindet. Evtl. muss ja doch ein hÀrteres Material her ?
-
- Halter
- BeitrÀge: 185
- Registriert: 15. MĂ€rz 2011, 23:50
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#4 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Ich verkleb meine Ytong teile immer mit stinknormalem Aquariensilikon...
GroĂflĂ€chig (und groĂzĂŒgig) auftragen und zusammenpressen, hĂ€llt bei mir bombenfest. Bei zweifel einfach mal en kleines stk. Ytong kaufen, zersĂ€gen, wieder zusammenkleben und dann versuchen wieder zu lösen
GroĂflĂ€chig (und groĂzĂŒgig) auftragen und zusammenpressen, hĂ€llt bei mir bombenfest. Bei zweifel einfach mal en kleines stk. Ytong kaufen, zersĂ€gen, wieder zusammenkleben und dann versuchen wieder zu lösen
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 54
- Registriert: 3. Juni 2011, 11:23
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
#5 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Danke fĂŒr den Tipp. Derweil habe ich bereits einen Baukleber aus einer noch vorhandenen Katusche verwendet. Lösungsmittelfrei und nach Studium der Hinweise erschien mir diese geeignet.
Heute ist einiges passiert, aber ich habe keiner keine Fotos machen können. Mein Fotoapparat muss erst geladen werden.
Ich habe die beiden Steine verklebt und mit eine Abtönfarbe in Terracotta gestrichen. Die frische Farbe habe ich gleich mit dem gleichfarbigen Bodengrund aus dem Fachhandel ĂŒberstreut, so dass dieser jetzt Ton-in-Ton mit dem Bodengrund sein wird. Morgen muss noch "gedichtet" werden, dann gehts ans Einrichten. Da bin ich mal gespannt...
Heute ist einiges passiert, aber ich habe keiner keine Fotos machen können. Mein Fotoapparat muss erst geladen werden.
Ich habe die beiden Steine verklebt und mit eine Abtönfarbe in Terracotta gestrichen. Die frische Farbe habe ich gleich mit dem gleichfarbigen Bodengrund aus dem Fachhandel ĂŒberstreut, so dass dieser jetzt Ton-in-Ton mit dem Bodengrund sein wird. Morgen muss noch "gedichtet" werden, dann gehts ans Einrichten. Da bin ich mal gespannt...
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 54
- Registriert: 3. Juni 2011, 11:23
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
#6 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
So, langes Wochenende und mein Projekt Nestbau ist fertig. Vorweg danke fĂŒr die Hilfe die mir hier angeboten wurde und die mich erreicht hat. Es war mein erster Nestbau und fĂŒr mich stand das Motto "der Weg ist das Ziel", denn ich habe SpaĂ am "basteln". Das Ergebnis stimmt mich zuversichtlich, dass mein kleines Volk zufrieden sein wird. Wenn auch gleich ich beim Bau gelernt habe dass man doch ein paar Dinge beachten muss und es doch gar nicht sooo einfach ist. Aber dazu im Detail spĂ€ter mehr.
Die letzten Tage haben mich immer wieder mit Kleinarbeit und zeitraubenden Baumarktbesuchen belegt. Ich hatte mir vorgenommen nicht einfach los zu gehen und den Zoofachmarkt oder die einschlĂ€gig bekannten Ant-Shops zu bemĂŒhen, sondern nach sinnvollen und vor allem preiswerten Alternativen zu durchsuchen. Und zwar zum einem zweckmĂ€Ăig und auch dass der optische Anspruch nicht zu kurz kommt.
Nachdem ich die Steine in Terracotta gestrichten hatte, habe ich sie mit dem feinen Bodengrund beworfen, so dass diese nun ziemlich im gleichen Farbton und OberflĂ€chenbeschaffenheit da steht, wie der Bodengrund. Hat auch besser geklappt als ich dachte. Der Kleber hat gut gehalten, so dass ich die Steine gut platzieren konnte. Die Seiten habe ich mit mittel-feinen Seramis aufgefĂŒllt, so dass die Ameisen sich nicht ohne weiteres an den Seiten ein buddeln können. Ausgeschlossen ist dies bei meiner Bauweise jedoch nicht. Ich wollte den Stein jedoch nicht mit Silikon fixieren, sondern ihn spĂ€ter ggf. wieder entnehmen und reinigen können.
Der Beckenbereich mit dem Stein und der mit dem losen Bodengrund wurde durch eine kleine Acrylglassperre getrennt, so dass die Feuchtigkeit im Stein nicht ins ganze Becken zieht. Es hat 2 Tage gedauert bis sich die Feuchte gleichmĂ€Ăig in den Steinen und dem Seramis verteilt haben.
Den Bodengrund habe ich mit rot-braunem sehr feinen Sand (WĂŒstensand) aufgefĂŒllt. Hier hat mich die Optik gelockt. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen dass ich fĂŒr die Ameisenart doch besser etwas groberen Sand hĂ€tte wĂ€hlen sollen.
Das Ausstiegsloch im liegenden Stein habe ich ebenfalls mit Farbe bemalt und mit Sand beworfen. Ich hatte jedoch noch die Idee mit dem Ameisenhaufen und so habe ich ein VulkanĂ€hnliches Gebilde modelliert und auf das Loch gesetzt. Zuvor habe ich es benĂ€sst und ebenfalls mit dem Bodengrund beworfen. Der Ausstieg sieht nun aus wie aufgehĂ€ufter Sand. So wie man ihn in den Zeichentrickfilmen mit unter sieht. Ich finde es ansehnlich und die Ameisen haben es gut angenommen. Genutzt habe ich dafĂŒr eine Modelliermasse aus einem namhaften Ameisenshop. Ich hĂ€tte auch etwas aus umliegenden BastelbedarfsgeschĂ€ften genutzt, aber dort war so ziemlich alles an Modelliermasse ausverkauft. Scheint gerade Saison zu sein. Und Kunststoffmasse wollte ich nicht nutzen.
FĂŒr die Dekoration habe ich ebenfalls im Fachhandel gesucht. Man kann dort schon ab ca. 6 Euro kleine Kunststoff-Pflanzenimitationen erwerben, jedoch war ich dafĂŒr zu geizig. Ich habe im Bastelladen eine Kunststoffpflanze fĂŒr 90 Cent (alla Ficus) und eine 30x30 Rasenimitation fĂŒr 1,40⏠gekauft. Diese habe ich zu hause grĂŒndlich mit Reinigungsmittel von evtl. Ăl- und Fettresten aus der Produktion befreit und entsprechend zurecht geschnitten. Dazu noch 2 Stöcker aus dem Garten und die Einrichtung war fertig. In einen der Stöcker habe ich Löcher gebohrt und Triebe von der Kunststoffpflanze eingesteckt. Sieht fast echt aus :-)
Nun zum Deckel. Hier muss ich einschieben, dass ich von meiner Frau ein paar Auflagen bekommen habe, die ich einzuhalten hatte. In die in Sachen Ausbruchsschutz. Also habe ich mir hier ein paar Gedanken mehr gemacht und womöglich mehr Arbeit und Material investiert als nötig.
Das alte Becken hatte aus einem frĂŒheren Projekt schon 10x10mm L Alu-Profile an der Oberkante geklebt. Und zwar hĂ€ngend.
|*
|*
|****
|
|
Eine Prima Vorlage um unten eine waagerechte FlĂ€che auf zukleben. Acrylglas war mir zu dick und zu massiv. Ich habe daher im Bastelbedarf nach einer mittel-dicken Folie gesucht und gefunden. 0,4mm dick. Also fest genug und gleichzeitig flexibel. Zudem noch durchsichtig. 50x40 fĂŒr 1,80âŹ
Dieses habe ich mit Silikon (unbedingt nur Aquariensilikon verwenden!!) angeklebt. Leider musste ich feststellen dass die Folie so glatt ist, dass das Silikon nicht hĂ€lt. Ich musste also einen Tag spĂ€ter doch noch mit einen starken Kleber ans Werk. Was den Bau in die LĂ€nge gezogen hat, denn der muss unbedingt gut auslĂŒften bevor die Bewohner einziehen können.
Nachdem rund herum ein 5cm breiter Streifen aufgeklebt wurde und alles ein paar Tage ausgelĂŒftet und gehĂ€rtet war, wurde die Seitenscheibe mit Paraffinöl und die waagerechte FlĂ€che von unten mit Vaseline bestrichen. In den Ecken auf dem Silikon wurde ein dicker Klecks Vaseline verteilt, denn Paraffinöl hĂ€lt bekanntlich nicht auf Silikon.
Bis hier hin doppelter Ausbruchsschutz, der die Ameisen schon gut abhĂ€lt. Ich wĂŒrde sogar sagen fĂŒr die eingesetzte Art fast unĂŒberwindlich. (wenn man das bei Ameisen sagen kann).
Aber das Becken musste nach oben hin ganz geschlossen werden. Dazu habe ich mir bei dem bekannten Ameisenshop im Internet einen Deckel mit Gitternetz und Futterklappe bestellt. 9,90âŹ, wofĂŒr man es nicht selbst machen kann. Leider habe ich die Masse nicht richtig berĂŒcksichtigt, so dass dieser Decken etwas gröĂer war als mein Becken. Also habe ich mirim Baumarkt ein 6x4,5cm Kantholz ungehobelt gekauft. Das habe ich glatt gehobelt und ein befreundeter Tischlermeister hat es mir auf MaĂ geschnitten, gefrĂ€st und gewinkelt. Heraus kam ein ansehnlicher Rahmen, der genau oben aufÂŽs Becken gelegt wird. Von unten ist eine Nut ein gefrĂ€st, so dass diese sich genau auf die Beckenkante legt und abdichtet. ZusĂ€tzlich noch ein Dichtungsband eingeklebt, und das ganze sitzt dicht und weich auf. Der Rahmen bildet mehrere Funktionen. Er Adaptiert zum Decken, erhöht den Innenraum und hĂ€lt zudem noch die Beleuchtung.
Die Beleuchtung war auch eine Aufgabe, die es zu bewÀltigen galt. Angemessen hell sollte es sein, damit die Landschaft auch schön anzusehen ist. Gerne LED Technik, aber teuer sollte es nicht werden. Geht nicht? Geht doch !
Bei Ikea bekommt man eine 60cm LED Leiste fĂŒr gerade mal 9,90âŹ
Und zwar inkl. Netzstecker, Anschlusskabel und Schalter. Das ganze Modular in 3 Leistenmodule aufgeteilt, so dass ich auch von der Breite her hin kam. Ein Element liegt nun an der Seite. 2 reichen völlig aus. Das Licht wurde in ein Alu Profil geklebt und in den Rahmen gehÀngt. Die Beleuchtung ist prima. Weil die Art aber auch einen warmen Spot brauchen, habe ich momentan nur provisorisch eine Halogenleuchte aufgestellt. Entkoppelt, so dass das Netzbrummen sie nicht stört.
Fehler beim Bohren der Acrylglasscheibe. Der Bohrer hat die Platte abgehoben und dabei gebrochen.
IKEA LED Leuchte im Alu-L-Profil
Nest fertig und mit roter Folie beklebt, so dass die Ameisen meinen es sei dunkel. Das Nest steht ohne hin zur Schattenseite.
Das Wasserbecken im Stein wurde mit einem zerschlagenem Blumentopf aufgefĂŒllt. Preiswerte, sinnvolle und zudem noch zur Einrichtung passende Alternative zu Schwamm und Watte.
Fertiges Becken mit provisorischer Halogenzusatzbeleuchtung.
Die Ameisen sind eingezogen. Das RG liegt unter einem Aluwinkel, damit es etwas licht geschĂŒtzt ist.
In der ersten Nacht haben die kleinen angefangen Seramis als Nestschutz zu plĂŒndern.
Was ich gelernt habe:
- Man kann nicht jede Farbe nehmen und sie muss unbedingt vollkommen ausdunsten und durch hĂ€rten. Auch Wasser verdĂŒnnte Farben enthalten Lösungsmittel, die erst verfliegen mĂŒssen! Man muss bedenken, dass ein Porenbetonstein (im Volksmund Ytong) die Feuchtigkeit gut hĂ€lt. Hat man ihn also vorher bewĂ€ssert (beispielsweise beim Gips modellieren), dann kann es dauern bis die Farbe trocknet und aushĂ€rtet. Man sollte ihn in die WĂ€rme stelle und gut BelĂŒften. Bei mir tat dies die Sonne und ein Venlilator. :-)
- In den Bauberichten lieĂt man kaum dass das auskratzen des Steins doch sehr beschwerlich sein kann. Man kann auch einen "Dremel" (bzw. so was in der Art) nehmen und die Löcher aus frĂ€sen, aber das macht man dann entweder auĂerhalb der Wohnung oder mit Dremel und Staubsauger zu gleich. Bitte nicht mit einem Staubsauger der einen Beutel hat. Das geht genau 2 Min. gut :-)
- Gips auf Gasbeton ist eine Kunst fĂŒr sich. Der Stein zieht so schnell das Wasser, dass man einen dĂŒnn aufgegossenen Grips binnen Sekunden hart hat. Gut wĂ€ssern und viel Nacharbeiten sind nötig.
- Unbedingt Aquariensilikon nutzen, wenn man Silikon einsetzten will.
- Es gibt fĂŒr vieles im Zoofachhandel preiswerte Alternativen. Aber ACHTUNG! Unbedingt darauf achten ob das Material evtl. Schadstoffe beinhalten kann. Beispielsweise durch Ăle die in der Produktion als Schmierstoffe oder Flussmittel eingesetzt werden. Der Bastelbedarf ist eine gute alternative Anlaufstelle.
Denn fĂŒr Ameisen kann man einige Materialien einsetzten, die in Aquarien oder Terrarien niemals möglich wĂ€ren. Dies jedoch nur bei unempfindlichen Arten und nur in Teilbereichen.
- Acrylglas schneiden oder bohren ist nicht ohne. Man muss unbedingt vorsichtig sein. Zudem ist Acrylglas zwar eine preiswerte und leichter zu verarbeitende Alternative zu Glas, aber auch immer eine schlechtere Wahl.
Mein Fazit:
Hat SpaĂ gemacht und ich habe beim Bau noch einiges gelernt. Man kann gutes Geld sparen wenn man SpaĂ dran hat. Muss man aber nicht. Und man kann auch schöne Nester bauen, die funktionell und was fĂŒrs Auge sind. Muss man aber auch nicht :-)
Letztlich komme ich ohne Becken auf knapp 50 Euro an Material. Jedoch sind viele Materialien (Grips, Farbe, Dichtung, etc.) in gröĂerer Menge da, so dass noch weitere Nester gebaut werden KĂNNTEN :-)
Kann ich den Nestbau empfehlen?
Nur wenn man sich vorher wirklich die MĂŒhe macht und sich das Wissen an eignet dass man benötigt. Einfach draus los bauen kann zwar SpaĂ machen, kostet aber Zeit und Geld, dass dann u.U. fĂŒr die Katz ist. Wer also Geld weg werfen möchte kann sich bei mir melden :-D
Die im Fachhandel angebotenen Nester und Ameisenfarmen, insbesondere die Einsteigerpakete sind wirklich gut und sinnvoll. Und man hat ein durchdachtes System. Wer das Wissen hat und Spaà hat viele Tage und unzÀhlige Stunden zu investieren, dem sei auch ein Nestbau empfohlen.
Bei mir sind dann entgegen der Planung letztlich Camponotus ligniperdus eingezogen. Und nicht wie geplant Lasius nigar. Heute weiĂ ich auch dass das Netz nicht ohne weiteres fĂŒr Lasius niger geeignet gewesen wĂ€re. Camponotus sind gröĂer und damit nicht nur besser zu beobachten, sondern fĂŒr die von mir gebauten Formen und vor allem fĂŒr den Ausbruchschutz besser geeignet. Das Volk ist seit gestern eingezogen und offenbar mit meiner Arbeit zufrieden. Ich hoffe sie ziehen bald ins Nest ein. Erkundungen sind schon reichlich gelaufen und die ersten Steine haben sie auch schon ins Nest gelegt.
Die letzten Tage haben mich immer wieder mit Kleinarbeit und zeitraubenden Baumarktbesuchen belegt. Ich hatte mir vorgenommen nicht einfach los zu gehen und den Zoofachmarkt oder die einschlĂ€gig bekannten Ant-Shops zu bemĂŒhen, sondern nach sinnvollen und vor allem preiswerten Alternativen zu durchsuchen. Und zwar zum einem zweckmĂ€Ăig und auch dass der optische Anspruch nicht zu kurz kommt.
Nachdem ich die Steine in Terracotta gestrichten hatte, habe ich sie mit dem feinen Bodengrund beworfen, so dass diese nun ziemlich im gleichen Farbton und OberflĂ€chenbeschaffenheit da steht, wie der Bodengrund. Hat auch besser geklappt als ich dachte. Der Kleber hat gut gehalten, so dass ich die Steine gut platzieren konnte. Die Seiten habe ich mit mittel-feinen Seramis aufgefĂŒllt, so dass die Ameisen sich nicht ohne weiteres an den Seiten ein buddeln können. Ausgeschlossen ist dies bei meiner Bauweise jedoch nicht. Ich wollte den Stein jedoch nicht mit Silikon fixieren, sondern ihn spĂ€ter ggf. wieder entnehmen und reinigen können.
Der Beckenbereich mit dem Stein und der mit dem losen Bodengrund wurde durch eine kleine Acrylglassperre getrennt, so dass die Feuchtigkeit im Stein nicht ins ganze Becken zieht. Es hat 2 Tage gedauert bis sich die Feuchte gleichmĂ€Ăig in den Steinen und dem Seramis verteilt haben.
Den Bodengrund habe ich mit rot-braunem sehr feinen Sand (WĂŒstensand) aufgefĂŒllt. Hier hat mich die Optik gelockt. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen dass ich fĂŒr die Ameisenart doch besser etwas groberen Sand hĂ€tte wĂ€hlen sollen.
Das Ausstiegsloch im liegenden Stein habe ich ebenfalls mit Farbe bemalt und mit Sand beworfen. Ich hatte jedoch noch die Idee mit dem Ameisenhaufen und so habe ich ein VulkanĂ€hnliches Gebilde modelliert und auf das Loch gesetzt. Zuvor habe ich es benĂ€sst und ebenfalls mit dem Bodengrund beworfen. Der Ausstieg sieht nun aus wie aufgehĂ€ufter Sand. So wie man ihn in den Zeichentrickfilmen mit unter sieht. Ich finde es ansehnlich und die Ameisen haben es gut angenommen. Genutzt habe ich dafĂŒr eine Modelliermasse aus einem namhaften Ameisenshop. Ich hĂ€tte auch etwas aus umliegenden BastelbedarfsgeschĂ€ften genutzt, aber dort war so ziemlich alles an Modelliermasse ausverkauft. Scheint gerade Saison zu sein. Und Kunststoffmasse wollte ich nicht nutzen.
FĂŒr die Dekoration habe ich ebenfalls im Fachhandel gesucht. Man kann dort schon ab ca. 6 Euro kleine Kunststoff-Pflanzenimitationen erwerben, jedoch war ich dafĂŒr zu geizig. Ich habe im Bastelladen eine Kunststoffpflanze fĂŒr 90 Cent (alla Ficus) und eine 30x30 Rasenimitation fĂŒr 1,40⏠gekauft. Diese habe ich zu hause grĂŒndlich mit Reinigungsmittel von evtl. Ăl- und Fettresten aus der Produktion befreit und entsprechend zurecht geschnitten. Dazu noch 2 Stöcker aus dem Garten und die Einrichtung war fertig. In einen der Stöcker habe ich Löcher gebohrt und Triebe von der Kunststoffpflanze eingesteckt. Sieht fast echt aus :-)
Nun zum Deckel. Hier muss ich einschieben, dass ich von meiner Frau ein paar Auflagen bekommen habe, die ich einzuhalten hatte. In die in Sachen Ausbruchsschutz. Also habe ich mir hier ein paar Gedanken mehr gemacht und womöglich mehr Arbeit und Material investiert als nötig.
Das alte Becken hatte aus einem frĂŒheren Projekt schon 10x10mm L Alu-Profile an der Oberkante geklebt. Und zwar hĂ€ngend.
|*
|*
|****
|
|
Eine Prima Vorlage um unten eine waagerechte FlĂ€che auf zukleben. Acrylglas war mir zu dick und zu massiv. Ich habe daher im Bastelbedarf nach einer mittel-dicken Folie gesucht und gefunden. 0,4mm dick. Also fest genug und gleichzeitig flexibel. Zudem noch durchsichtig. 50x40 fĂŒr 1,80âŹ
Dieses habe ich mit Silikon (unbedingt nur Aquariensilikon verwenden!!) angeklebt. Leider musste ich feststellen dass die Folie so glatt ist, dass das Silikon nicht hĂ€lt. Ich musste also einen Tag spĂ€ter doch noch mit einen starken Kleber ans Werk. Was den Bau in die LĂ€nge gezogen hat, denn der muss unbedingt gut auslĂŒften bevor die Bewohner einziehen können.
Nachdem rund herum ein 5cm breiter Streifen aufgeklebt wurde und alles ein paar Tage ausgelĂŒftet und gehĂ€rtet war, wurde die Seitenscheibe mit Paraffinöl und die waagerechte FlĂ€che von unten mit Vaseline bestrichen. In den Ecken auf dem Silikon wurde ein dicker Klecks Vaseline verteilt, denn Paraffinöl hĂ€lt bekanntlich nicht auf Silikon.
Bis hier hin doppelter Ausbruchsschutz, der die Ameisen schon gut abhĂ€lt. Ich wĂŒrde sogar sagen fĂŒr die eingesetzte Art fast unĂŒberwindlich. (wenn man das bei Ameisen sagen kann).
Aber das Becken musste nach oben hin ganz geschlossen werden. Dazu habe ich mir bei dem bekannten Ameisenshop im Internet einen Deckel mit Gitternetz und Futterklappe bestellt. 9,90âŹ, wofĂŒr man es nicht selbst machen kann. Leider habe ich die Masse nicht richtig berĂŒcksichtigt, so dass dieser Decken etwas gröĂer war als mein Becken. Also habe ich mirim Baumarkt ein 6x4,5cm Kantholz ungehobelt gekauft. Das habe ich glatt gehobelt und ein befreundeter Tischlermeister hat es mir auf MaĂ geschnitten, gefrĂ€st und gewinkelt. Heraus kam ein ansehnlicher Rahmen, der genau oben aufÂŽs Becken gelegt wird. Von unten ist eine Nut ein gefrĂ€st, so dass diese sich genau auf die Beckenkante legt und abdichtet. ZusĂ€tzlich noch ein Dichtungsband eingeklebt, und das ganze sitzt dicht und weich auf. Der Rahmen bildet mehrere Funktionen. Er Adaptiert zum Decken, erhöht den Innenraum und hĂ€lt zudem noch die Beleuchtung.
Die Beleuchtung war auch eine Aufgabe, die es zu bewÀltigen galt. Angemessen hell sollte es sein, damit die Landschaft auch schön anzusehen ist. Gerne LED Technik, aber teuer sollte es nicht werden. Geht nicht? Geht doch !
Bei Ikea bekommt man eine 60cm LED Leiste fĂŒr gerade mal 9,90âŹ
Und zwar inkl. Netzstecker, Anschlusskabel und Schalter. Das ganze Modular in 3 Leistenmodule aufgeteilt, so dass ich auch von der Breite her hin kam. Ein Element liegt nun an der Seite. 2 reichen völlig aus. Das Licht wurde in ein Alu Profil geklebt und in den Rahmen gehÀngt. Die Beleuchtung ist prima. Weil die Art aber auch einen warmen Spot brauchen, habe ich momentan nur provisorisch eine Halogenleuchte aufgestellt. Entkoppelt, so dass das Netzbrummen sie nicht stört.
Fehler beim Bohren der Acrylglasscheibe. Der Bohrer hat die Platte abgehoben und dabei gebrochen.
IKEA LED Leuchte im Alu-L-Profil
Nest fertig und mit roter Folie beklebt, so dass die Ameisen meinen es sei dunkel. Das Nest steht ohne hin zur Schattenseite.
Das Wasserbecken im Stein wurde mit einem zerschlagenem Blumentopf aufgefĂŒllt. Preiswerte, sinnvolle und zudem noch zur Einrichtung passende Alternative zu Schwamm und Watte.
Fertiges Becken mit provisorischer Halogenzusatzbeleuchtung.
Die Ameisen sind eingezogen. Das RG liegt unter einem Aluwinkel, damit es etwas licht geschĂŒtzt ist.
In der ersten Nacht haben die kleinen angefangen Seramis als Nestschutz zu plĂŒndern.
Was ich gelernt habe:
- Man kann nicht jede Farbe nehmen und sie muss unbedingt vollkommen ausdunsten und durch hĂ€rten. Auch Wasser verdĂŒnnte Farben enthalten Lösungsmittel, die erst verfliegen mĂŒssen! Man muss bedenken, dass ein Porenbetonstein (im Volksmund Ytong) die Feuchtigkeit gut hĂ€lt. Hat man ihn also vorher bewĂ€ssert (beispielsweise beim Gips modellieren), dann kann es dauern bis die Farbe trocknet und aushĂ€rtet. Man sollte ihn in die WĂ€rme stelle und gut BelĂŒften. Bei mir tat dies die Sonne und ein Venlilator. :-)
- In den Bauberichten lieĂt man kaum dass das auskratzen des Steins doch sehr beschwerlich sein kann. Man kann auch einen "Dremel" (bzw. so was in der Art) nehmen und die Löcher aus frĂ€sen, aber das macht man dann entweder auĂerhalb der Wohnung oder mit Dremel und Staubsauger zu gleich. Bitte nicht mit einem Staubsauger der einen Beutel hat. Das geht genau 2 Min. gut :-)
- Gips auf Gasbeton ist eine Kunst fĂŒr sich. Der Stein zieht so schnell das Wasser, dass man einen dĂŒnn aufgegossenen Grips binnen Sekunden hart hat. Gut wĂ€ssern und viel Nacharbeiten sind nötig.
- Unbedingt Aquariensilikon nutzen, wenn man Silikon einsetzten will.
- Es gibt fĂŒr vieles im Zoofachhandel preiswerte Alternativen. Aber ACHTUNG! Unbedingt darauf achten ob das Material evtl. Schadstoffe beinhalten kann. Beispielsweise durch Ăle die in der Produktion als Schmierstoffe oder Flussmittel eingesetzt werden. Der Bastelbedarf ist eine gute alternative Anlaufstelle.
Denn fĂŒr Ameisen kann man einige Materialien einsetzten, die in Aquarien oder Terrarien niemals möglich wĂ€ren. Dies jedoch nur bei unempfindlichen Arten und nur in Teilbereichen.
- Acrylglas schneiden oder bohren ist nicht ohne. Man muss unbedingt vorsichtig sein. Zudem ist Acrylglas zwar eine preiswerte und leichter zu verarbeitende Alternative zu Glas, aber auch immer eine schlechtere Wahl.
Mein Fazit:
Hat SpaĂ gemacht und ich habe beim Bau noch einiges gelernt. Man kann gutes Geld sparen wenn man SpaĂ dran hat. Muss man aber nicht. Und man kann auch schöne Nester bauen, die funktionell und was fĂŒrs Auge sind. Muss man aber auch nicht :-)
Letztlich komme ich ohne Becken auf knapp 50 Euro an Material. Jedoch sind viele Materialien (Grips, Farbe, Dichtung, etc.) in gröĂerer Menge da, so dass noch weitere Nester gebaut werden KĂNNTEN :-)
Kann ich den Nestbau empfehlen?
Nur wenn man sich vorher wirklich die MĂŒhe macht und sich das Wissen an eignet dass man benötigt. Einfach draus los bauen kann zwar SpaĂ machen, kostet aber Zeit und Geld, dass dann u.U. fĂŒr die Katz ist. Wer also Geld weg werfen möchte kann sich bei mir melden :-D
Die im Fachhandel angebotenen Nester und Ameisenfarmen, insbesondere die Einsteigerpakete sind wirklich gut und sinnvoll. Und man hat ein durchdachtes System. Wer das Wissen hat und Spaà hat viele Tage und unzÀhlige Stunden zu investieren, dem sei auch ein Nestbau empfohlen.
Bei mir sind dann entgegen der Planung letztlich Camponotus ligniperdus eingezogen. Und nicht wie geplant Lasius nigar. Heute weiĂ ich auch dass das Netz nicht ohne weiteres fĂŒr Lasius niger geeignet gewesen wĂ€re. Camponotus sind gröĂer und damit nicht nur besser zu beobachten, sondern fĂŒr die von mir gebauten Formen und vor allem fĂŒr den Ausbruchschutz besser geeignet. Das Volk ist seit gestern eingezogen und offenbar mit meiner Arbeit zufrieden. Ich hoffe sie ziehen bald ins Nest ein. Erkundungen sind schon reichlich gelaufen und die ersten Steine haben sie auch schon ins Nest gelegt.
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 54
- Registriert: 3. Juni 2011, 11:23
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
#7 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Nun muss ich mich doch noch mal melden. Und zwar mit den ersten Praxisinformationen nach ein paar Tagen nach Erstbezug.
Ich hatte schon vermutet dass ich im Projekt dazu lerne und es hinterher anders (womöglich besser) machen wĂŒrde. Und ich fĂŒhle mich in dieser Vermutung schon durchaus bestĂ€tigt, denn es ist einiges passiert mit dem ich nicht gerechnet hatte:
- Obwohl ich den Stein nach hinten bĂŒndig an die Scheibe geschoben und ihn zumindest zum Teil mit Gips aufgefĂŒllt und dicht gemacht habe, war das nicht dicht genug. Es war trotzdem noch immer Platz genug dass sich einzelne Ameisen durch gezwĂ€ngt und unter den Stein gekrabbelt sind. Offenbar haben sie es aber nicht wohnlich genug gefunden um dort hin zu ziehen. GlĂŒck gehabt. Versuche die Seiten mit Seramis zu dichten sind klĂ€glich gescheitert, denn die kleinen sind fleissig und rĂ€umen die Seramis-Steinchen immer wieder an die Seite.
- Auch haben sie an der Sichtseite, welches das Fenster vom Nest hat, eine Möglichkeit gefunden zwischen Scheibe und Stein in die Tiefe zu krabbeln. Das Dichtungsband dass ich rings um die Scheibe angebracht habe, hat ein paar mm Spalte geschaffen und die war Raum genug runter zu klettern.
- die Grundkonstruktion mit den beiden angewinkelt verbundenen Steinen ist zwar fĂŒr mich als "Zuschauer" sehr ansehnlich, jedoch fĂŒr eine optimale Nestbeobachtung eine ziemliche Fehlkonstruktion und ein RĂŒckschlag fĂŒr mich. Denn ich hatte meine BefĂŒrchtungen nicht ernst genug genommen die Ameisen konnten den Weg vom Eingang bis zum sichtbaren Nest als Nest nutzen. Also die Röhre zum Nest. Genau dieses haben sie aber getan. Sie haben die Röhre auf beiden Seiten mit Seramis abgedichtet und wohnen nun im Treppenhaus. Ich habe aber die Hoffnung dass dieses nur fĂŒr eine Ăbergangszeit ist. Sofern das Volk wĂ€chst, wird der Wohnraum zu klein werden und sie werden tiefer ins Haus einziehen. Hoffe ich zumindest. Was sagen die Experten ?
- der angemalte Stein bewÀhrt sich ansonsten gut. Die Feuchtigkeit verteilt sich nicht gleichmÀssig im Stein, was ein Vorteil zu sein scheint. So hat der Stein feuchtere und weniger feuchte Bereiche. Die Ameisen haben damit die Wahl welchen Bereich sie nutzen möchten.
DANKE fĂŒr Eure guten Bewertungen dieses Beitrags. Es ermutigt mich Euch weiter zu berichten. Ich freue mich ĂŒber weitere Bewertungen.
Ich hatte schon vermutet dass ich im Projekt dazu lerne und es hinterher anders (womöglich besser) machen wĂŒrde. Und ich fĂŒhle mich in dieser Vermutung schon durchaus bestĂ€tigt, denn es ist einiges passiert mit dem ich nicht gerechnet hatte:
- Obwohl ich den Stein nach hinten bĂŒndig an die Scheibe geschoben und ihn zumindest zum Teil mit Gips aufgefĂŒllt und dicht gemacht habe, war das nicht dicht genug. Es war trotzdem noch immer Platz genug dass sich einzelne Ameisen durch gezwĂ€ngt und unter den Stein gekrabbelt sind. Offenbar haben sie es aber nicht wohnlich genug gefunden um dort hin zu ziehen. GlĂŒck gehabt. Versuche die Seiten mit Seramis zu dichten sind klĂ€glich gescheitert, denn die kleinen sind fleissig und rĂ€umen die Seramis-Steinchen immer wieder an die Seite.
- Auch haben sie an der Sichtseite, welches das Fenster vom Nest hat, eine Möglichkeit gefunden zwischen Scheibe und Stein in die Tiefe zu krabbeln. Das Dichtungsband dass ich rings um die Scheibe angebracht habe, hat ein paar mm Spalte geschaffen und die war Raum genug runter zu klettern.
- die Grundkonstruktion mit den beiden angewinkelt verbundenen Steinen ist zwar fĂŒr mich als "Zuschauer" sehr ansehnlich, jedoch fĂŒr eine optimale Nestbeobachtung eine ziemliche Fehlkonstruktion und ein RĂŒckschlag fĂŒr mich. Denn ich hatte meine BefĂŒrchtungen nicht ernst genug genommen die Ameisen konnten den Weg vom Eingang bis zum sichtbaren Nest als Nest nutzen. Also die Röhre zum Nest. Genau dieses haben sie aber getan. Sie haben die Röhre auf beiden Seiten mit Seramis abgedichtet und wohnen nun im Treppenhaus. Ich habe aber die Hoffnung dass dieses nur fĂŒr eine Ăbergangszeit ist. Sofern das Volk wĂ€chst, wird der Wohnraum zu klein werden und sie werden tiefer ins Haus einziehen. Hoffe ich zumindest. Was sagen die Experten ?
- der angemalte Stein bewÀhrt sich ansonsten gut. Die Feuchtigkeit verteilt sich nicht gleichmÀssig im Stein, was ein Vorteil zu sein scheint. So hat der Stein feuchtere und weniger feuchte Bereiche. Die Ameisen haben damit die Wahl welchen Bereich sie nutzen möchten.
DANKE fĂŒr Eure guten Bewertungen dieses Beitrags. Es ermutigt mich Euch weiter zu berichten. Ich freue mich ĂŒber weitere Bewertungen.
#8 AW: AnfÀnger baut Ytong-Nest - Hilfe willkommen
Cool, sieht top aus und bringt seinen Zweck. Dann wÀre da noch ne frage was hÀltst du ,seit wann und wie groà is dein formi. wenn du mir sagst wie bewerten geht : 1a