Ytong-Nest (trocken/feucht)

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Alimato
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#1 Ytong-Nest (trocken/feucht)

Beitrag von Alimato » 6. Juli 2011, 22:30

Ytong-Nest(+Arena)

Vorhaben

Material (ca. 29.- )

2 x Aquarium(30x20x20)(je 12.- )
1 x Schlauch (Innendurchmesser:10mm)(Reste)
1 x Schlauch (Außendurchmesser:10mm)(Reste)
1 x Ytong (ca 1-2.- )
1 x Glasscheibe(Sperrmüll)
1 x Plexiglasscheibe(Rest)
1 x Metallrohr(Sperrmüll)
4 x kleine Schrauben(Reste)
1 x Aquariensand (ca. 3.-/10Kg)
1 x Lehm(vom Garten)


Werkzeug(schon vorhanden):

1 x Bohrmaschine
1 x Meißel
1 x Schraubenzieher (Außendurchmesser:10mm)
1 x Glasschneider
1 x Glasbohrer
1 x Säge
1 x Messer


Nest:
Das Nest soll aus drei Ytongblöcken bestehen, die sich in einem ,mit ein wenig Wasser gefüllten, Aquarium(mit Bohrungen) befinden. Aber lediglich der zu bewässernde Block reicht bis zum Aquarienboden, die anderen Beiden stehen etwas erhöht, getrennt durch eine Plexiglasscheibe vom Wasser.
Außerdem soll der Feuchtblock keine kleinen Kammern haben, sondern lediglich aus einer großen Kammer bestehen, die mit Sand/Lehm gefüllt ist.
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Arena:
Aquarium(mit Bohrungen) mit Sand als Bodengrund.


Umsetzung

1.Bohrungen
Da ich schon häufiger erfolgreich Löcher in Aquarien gebohrt habe, war ich dieses mal wohl zu übermütig. Nicht eine Bohrung war erfolgreich. Ich bin dieses mal genau so vorgegangen wie sonst auch aber irgendwie war der Wurm drin(„Diese billig Scheiben müssen unter hoher Eigenspannung gestanden haben, das muss es gewesen sein.“+grins+) . Ich stelle das Aquarium auf einen stabilen Tisch(draußen) nahe der Tischkante und fülle es randvoll mit Wasser, zum einen als Kühlung für die Scheibe, zum anderen als Lärmreduzierung. So ein leeres Aquarium ist ein prima Resonanzkörper und macht ein ganz schönen Lärm, wenn es mit einem Glasbohrer bearbeitet wird.
Anschließend fixiere ich das Aquarium mit Holzstücken, die ich einfach am Tisch festschraube(doppelseitiges Klebeband tut es wohl auch), derart, dass es nicht verrutschen kann wenn ich bohre. Und mit dem Gartenschlauch lasse ich etwas Wasser an der Außenseite entlang fließen. Dann einfach unter ganz leichtem Druck ruhig und gleichmäßig bohren.


Normalerweise führt das zu diesem Ergebnis
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Dieses mal nicht...
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Eigentlich hätte ich an dieser Stelle aufhören können, da selbst wenn ich die vielen Sprünge in der Scheibe mit Tesa verklebe,die Sprünge sichtbar blieben und das Wasser früher oder später austreten würde, wenn ich es mit Silikon verschließe kann ich kaum noch ins Nest blicken und ein spezieller (Glas-)Kleber kostet sicher fast soviel wie dieses Aquarium und die Sprünge wären immer noch sichtbar.


Aber ich hab mich entschlossen das ganze als Provisorium zu beenden.
Im einzelnen bedeutet das, das ich nur noch das Nötigste an Zeit und Material rein stecke bis ich ein neues Aquarium/Formicarium habe. Also habe ich die Sprünge einfach mit Tesa überklebt und mal Wasser eingefüllt und tatsächlich tritt kein Wasser aus; noch nicht.


2.Ytong bearbeiten
Statt drei werden es jetzt doch nur zwei Blöcke. Und da ich mir keinerlei mühe gegeben habe gibt es hierzu eigentlich auch nicht viel zu sagen. Mit dem Meißel und der Bohrmaschine mit entsprechendem Aufsatz ein paar Kammern in den einen Block getrieben und den anderen Block ausgehöhlt. Die Löcher in die, die Verbindungsschläuche mit einem Außendurchmesser von 1cm perfekt passen, verdanke ich einem Schraubenzieher der zufällig kreisrunde Löcher mit exakt 1cm Durchmesser erzeugt, wenn man ihn einfach durch den Ytong dreht.
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3.Podest
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle eine Plexiglasscheibe genau zuschneiden und mit einer Aussparung für den Bewässerungsschlauch versehen und diese dann auf vier Metallringe, welche ich von einem alten Heizungsrohr abgeschnitten hätte, stellen. Die Metallringe wollte ich mit Heißkleber an der Plexiglasscheibe befestigen.


Statt dessen habe ich einen Rest einer alten Plexiglasscheibe genommen, welche gerade so ihren Zweck erfüllt. Die Aussparung für den Schlauch konnte ich mir auch sparen, da der Abstand zu Aquariumscheibe so groß ist, das ich bequem von oben rein gießen kann. Und statt der Metallrohre habe ich zwei alte Plastikschachteln verbaut, wobei ich mir nicht die Mühe gemacht habe, diese mit Heißkleber zu befestigen.
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4.Zusammensetzen/Fazit
Jetzt hab ich nur noch alles zusammengesetzt,
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dabei ist mir aufgefallen, dass ich wenn ich die Blöcke verbinden oder die Verbindung lösen möchte, jedesmal beinahe die Verbindungsschläuche aus ihren Löchern ziehe, also habe ich alle Verbindungsschläuche noch schnell mit ein wenig Heißkleber befestigt.


Weiter ist mir aufgefallen, dass die zwei Blöcke sich berühren also habe ich eine ein Cent Münze zwischen die Blöcke gesteckt, so dass ein kleiner Spalt entsteht, besser wäre wohl auch hier eine Plexiglasscheibe dazwischen zu legen.


Eine weitere Schwachstelle ist der Block der direkt an der Bohrung liegt, da dieser keine eigene Scheibe hat, darf er nicht wackeln oder verrutschen können, also habe ich einen weiteren kleinen Block auf die gegenüberliegende Seite gestellt und dazwischen ein Stück Holz eingeklemmt.


Grundsätzlich scheint es aber zu funktionieren der Feuchtblock hat sich voll gesogen, wobei der andere trocken geblieben ist(am Farbunterschied deutlich erkennbar/auf dem Foto nicht gut zu erkennen).


Allerdings lässt sich die LF in den Trockenblöcken jetzt nur schwerlich unter 50-60% drücken, möglicherweise ließe sich dies aber dadurch ändern, indem die Trockenblöcke mehr oder weniger vollständig von Plexiglasscheiben eingefasst werden.


Es gibt also noch genug Verbesserungsbedarf, trotzdem werde ich dieses Provisorium wahrscheinlich bald einer F. rufibarbis oder L. cf. niger Kolonie anbieten, mal sehen ob sie das Nest annehmen.
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LG
Alimato



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#2 AW: Ytong-Nest(trocken/feucht)

Beitrag von Corsair » 7. Juli 2011, 11:05

Das nenn ich mal eine verdammt geile 2D-Grafik!

Hy Alimato! Klasse blue Grafik. Kann ich das Programm dafür bei dir abchecken?

Bist du Architekt oder Planzeichner oder so etwas in der Art?

LG Corsair

PS: dein Formikarium & Arenaanschluss sieht nach einer soliden Arbeit aus *respekt*


"Gesegnet sei der Ameisenverstand, der zu klein für Zweifel ist."

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#3 AW: Ytong-Nest(trocken/feucht)

Beitrag von Alimato » 7. Juli 2011, 16:19

Hi Corsair,

das Programm ist für private Nutzer als Freeware erhältlich, es heißt SketchUp 8 und ist Idioten sicher, also sehr Intuitiv, sonst hätte ich es wohl nicht verstanden. Denn nein, bin leider kein Architekt oder ähnliches . Hab ca. ne Std. gebraucht um es nutzen zu können.

Download-Link: Hier (von chip.de)



LG Alimato



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#4 AW: Ytong-Nest(trocken/feucht)

Beitrag von KommuniKater » 8. Juli 2011, 19:38

Hallo,

ich muss jetzt einfach mal fragen da ich mich schon seit einer Stunde abquäle. Wie hast du die gestrichelte Linie hin bekommen? Ich finde diese Funktion einfach nicht und google hat auch nichts brauchbares ausgespuckt.

Danke...


Liebe Grüße,
KommuniKater

Alimato
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#5 AW: Ytong-Nest(trocken/feucht)

Beitrag von Alimato » 11. Juli 2011, 13:51

Hi KommuniKater,

Mit der Maßbandfunktion. Funktioniert nur wenn man von einem Endpunkt aus eine Linie mit der Maßbandfunktion verlängert.

LG
Alimato



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#6 AW: Ytong-Nest (trocken/feucht)

Beitrag von GFAJ-1 » 11. Juli 2011, 15:12

Schade das bei der guten Planung das Bohren der Löcher dem ganzen gewisser Maßen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Würde auf jeden Fall in absehbarer Zeit noch einen Versuch wagen ;)



Alimato
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#7 AW: Ytong-Nest (trocken/feucht)

Beitrag von Alimato » 11. Juli 2011, 15:22

GFAJ-1 hat geschrieben:Schade das bei der guten Planung das Bohren der Löcher dem ganzen gewisser Maßen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Würde auf jeden Fall in absehbarer Zeit noch einen Versuch wagen ;)


Tja "Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum"

Werde aber erstmal dieses Nest mit F. rufibarbis testlaufen lassen und auf weitere Kinderkrankheiten untersuchen, vielleicht muss ja noch etwas grundsätzliches geändert werden.

LG
Alimato



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#8 What is your opinion on computer hackers who hack into others' accounts

Beitrag von wodenwlkes » 20. Juli 2011, 15:58

those pc hackers take control of peoples computers by hacking account passwords, spy on people computers, just for fun. i think they are evil. why most of them are not punished with their illegal activity?



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