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Gips - Negativform aus Plastilin

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#1 Gips - Negativform aus Plastilin

Beitrag von zergfanatika » 12. Dezember 2011, 08:16

Hallo liebe Leute...

Aus gestriger Langenweile, hab ich noch etwas Modellgips gefunden und diesen dann auch gleich verwertet..

Ich hab gedacht ich leiste auch mal meinen Beitrag, anstatt mich immer nur von BeitrĂ€gen anderer zu vergnĂŒgen. :)

Ich nahm mir eine ĂŒbriggebliebene Glasplatte von unserer Glasvitrine.
Danach legte ich es auf eine Platte Holz mit Funier.
Dann schnitt ich mir Holzrahmen mit einer Höhe von ca 3-4 cm zurecht und schraubte sie mit ca 1cm Abstand zur Glasplatte auf die Holzfunierplatte.
(Wichtig: möglichst spaltenfrei, damit der Gips im nachhinein nicht entweicht)

Über die Negativform war ich mir leider noch nicht im Klaren, aber nach kurze Suche fand ich dann noch eine Schachtel voller Plastilin, sowie man es aus dem Kindergarten kennt, in allen Farben :) Das waren noch Zeiten.

Das schöne an der Knetmasse ist, dass es sich wunderbar Formen lÀsst ohne wirklich dreck zu machen (ich hab im Wohnzimmer gewuzelt) und es kann auch keine Kante oder irgendwas ausbrechen, sowie bei Styrodur.

Zuerst formte ich alle Kammer und drĂŒckte Sie einfach auf die Glasplatte und musste sie danach leicht nachbearbeiten, weil sie durch das AufdrĂŒcken wieder plumpiger wurden. Danach die VerbindungsgĂ€nge angebracht und schon war ich fertig.
Alles in allem ca. 50 min.

Danach legte ich die Plastilin-Negativform (auf der Glasplatte aufgepickt -selbsthaftend ) in die Rahmenform und vergoss es mit der angerĂŒhrten Gipsmasse.

Nach 2 Stunden AushÀrtungszeit zerlegte ich die Konstruktion.
Ich entnahm die Glasplatte mit einer kleine Saugglocke welche fĂŒr Lampentausch gedacht ist, aber damit ging es auch (Ging zwar relativ schwierig wenn der Gips noch feucht ist, wegen der Sogkraft, aber ich wollte nicht warten bis es endgĂŒltig ausgehĂ€rtet ist. Überhaupt bei den Temperaturen die im Moment draußen herrschen.

Danach einfach das Plastilin rausgefzelt (geht am Besten wenn es noch im kalten, zÀhen Zustand ist), Kanten ein wenig abgefast und
FERTIG.

Jetzt wird sich jeder fragen, wo ist der Wassertank...
Da ich das Nest fĂŒr meine Messor cf. meridionale verwende, hab ich ihn absichtlich nicht beachtet.
Die Kolonie ist ungefÀhr 400 Mann stark und befeuchtet mittlerweile ihr Nest selbst, wo sie es brauchen. (habe die Kolonie jetzt ungefÀhr ein Jahr, angefangen mit 15 Arbeiterinnen)

Ich werde aber demnĂ€chst ein zweites Nest bauen vielleicht mit Wassertank, fĂŒr alle FĂ€lle, falls ich Sie doch einmal in die Winterruhe schicken sollte...

Das Gibstnest hat ungefĂ€hre Maße von 40x18 cm (etwas grĂ¶ĂŸes als A4)
Da die Kammerhöhe nur ungefÀhr 2cm hoch ist, habe ich bei den Hauptkammer noch zusÀtzlich Plastilin angebracht um tiefer/höher zu werden. Sieht jetzt so aus wie kleine Biotope :)
Die Brutberge der Kleinen sind manchmal enorm, Sowie die Samenspeicher.

LG am Montag Morgen
DateianhÀnge
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