Zu große Kolonie

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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phrynosoma
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#1 Zu große Kolonie

Beitrag von phrynosoma » 6. Januar 2013, 07:59

Moin mich würde die Frage interessieren was ihr mit zu großen Kolonien macht? Ohne mich gleich zu steinigen so hätte ich bezüglich eines Forschungsprojektes immer Interesse an Arbeiterinnen unterschiedlicher Arten .



zubak
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#2 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von zubak » 6. Januar 2013, 08:47

Grundsätzlich wäre es mal interessant zu wissen um welche Art es sich handelt und wie groß die Kolonie in etwa ist.



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Danimaster
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#3 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von Danimaster » 6. Januar 2013, 10:05

Hallo phrynosoma (schwieriger Name ;))

Das Formikarium erweitern oder wenn es einheimische Arten sind kann man sie auch aussetzten (glaube ich, wenn es nicht stimmt bitte verbessern)

Lg.Daniel :)


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Gabriel
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#4 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von Gabriel » 6. Januar 2013, 11:25

Hallo

Ich denke er meint, wenn er nicht mehr genug Zeit dafür hat, nicht mehr genug Platz, oder nicht mehr genug Futter. Meistens findest du einen Käufer.
Eine Kolonie darfst Du nur dort freilassen, wo Du sie gefunden hast. Du darfst nicht einfach eine Kolonie freilassen, wenn sie nicht von dort stammt. Wenn Du das machst, spricht man von der intraspezifischen Homogenisierung. Ich würde mal lesen, was im Link steht, vielleicht verstehst Du es dann besser.

LG Gabriel



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swagman
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#5 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von swagman » 6. Januar 2013, 13:57

Ich vermute auf Grund des User-Namens einfach mal, dass es sich bei dem von Phrynosoma angesprochene Projekt um die Haltung von Krötenechsen handelt?
Welche sich ganz zufällig von Ameisen ernähren.
Damit geht’s nicht ums aussetzen, sondern ums verfüttern überzähliger Ameisen. Das wäre zumindest eine Möglichkeit eine Kolonie klein zu halten und die Ameisen noch nutzbringend zu "entsorgen".
Fragt sich nur, ob es solche Kolonien überhaupt gibt?



phrynosoma
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#6 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von phrynosoma » 6. Januar 2013, 14:15

Hallo mir ist durchaus bewusst das Ameisenliebhaber nicht unbedingt für mein Vorhaben sind . Es geht um eine Studie wie sich das Wachstum junger Phrynosoma ( Krötenechsen ) durch die Fütterung unterschiedlichster Arten von Ameisen beeinflussen lässt. Meine Frage ging deshalb dahin was ihr als Halter mit zu großen Kolonien macht und ob ihr diese auch abgeben würdet . Es geht ganz allein um Arbeiterinnen .Einheimische nicht geschützte Arten werden seit Jahren von mir angeboten .



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christian
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#7 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von christian » 6. Januar 2013, 23:55

Ich empfehle dir Blattschneiderameisen- ich kenne mich leider nicht so sonderlich gut mit Krötenechsen aus, deshalb weiß ich nicht, ob sie so gut mit Blattschneiderameisen als Futter klarkommen. Generell sind die aber gefürchtete Massenameisen, die einem mal schnell über den Kopf wachsen können. Wenn man da dann ein paar hungrige Krötenechsen zur Hand hat, ist das bestimmt kein Nachteil. Wie viel so eine Krötenechse frisst, weiß ich leider auch nicht (wie gesagt, kein Experte auf dem Gebiet), aber möglicherweise könntest du auf dem Flohmarkt mal nach Haltern inserieren, die dir ab und an ein "Fresspaket" schicken können.
Selber halten könntest du dir Blattschneider, Messor, je nach Größe der Echsen sogar Pheidole. Alles Arten mit riesigem Bevölkerungswachstum, das je nach Gefräßigkeit der Echsen und Alter der Königin sich bestimmt für dein Projekt eignen. Es gibt in jeder Größe, Form, Farbe alles, was immer du haben willst... solange die Kasse stimmt :).

Willst du denn etwas halten, oder suchst du jemand, der dir von seinen Nestern ab und zu was rüberschickt? Um es nochmal kurz als Frage zu formulieren :).

LG christian



phrynosoma
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#8 AW: Zu große Kolonie

Beitrag von phrynosoma » 7. Januar 2013, 08:03

Moin für 2 unterschiedliche Dinge hätte ich Bedarf .
1 Studie mit verschiedenen Jungtiergruppen und deren unterschiedliche Ernährung .
2.Falls dies mit einer dauerhaften Versorgung nicht heimischer Ameisen nicht klappt ( also Überbeständen von Haltern ) würde ich natürlich ohne die Studie immer Überbestände gegen kleines Entgelt nehmen .
Ich überwintere geringe Mengen heimischer Arten in meinem Keller für die Zeit nach der Winterruhe .Somit wäre mir eine Hilfestellung für Punkt 1 eher wichtiger.
Das schöne an der Haltung meiner Art ist sich genauso mit Ameisen zu beschäftigen . Beschränkt sich aber auf Ernteameisen in den USA und den heimischen Arten die zum Glück hier in meiner Gegend überall zu finden sind .Nachhaltige Absammlung beitreibe ich schon seit Jahren und die Bestände haben keinen Schaden erlitten was mir besonders wichtig ist . Mein Anliegen hier in einem Fachforum zu stellen war deshalb meine Idee.



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