1.000 Euro für eine Ameise...

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Gast
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#1 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Gast » 20. Januar 2013, 17:17

Aus dem Blätterwald, hier: Welt am Sonntag:

http://hd.welt.de/wams-hd/wams-hd_ausal ... meise.html

Viel Vergnügen, und besser vielleicht nicht alles glauben! ;)

MfG,
Merkur

Edit:
Auch hier einzusehen:
http://www.welt.de/print/wams/lifestyle ... eisen.html

Titel: Kaiser der Ameisen
Er herrscht über alle Völker: Der Berliner Unternehmer Martin Sebesta züchtet und vertreibt die wichtigsten der weltweit bekannten Ameisenarten. Das kann schon mal 1000 Euro pro Kolonie kosten.
Usw…..



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Jumpstyle
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#2 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Jumpstyle » 20. Januar 2013, 17:31

Sebesta verschickt die Tiere an Pharmafirmen, Filmteams, Nerds und Liebhaber in Europa.


Wikipedia:
Nerd [nɜːd] (engl. für Langweiler, Sonderling, Streber, Außenseiter, Schwachkopf, Fachidiot) ist ein gesellschaftliches Stereotyp, das besonders für in Computer oder andere Bereiche aus Wissenschaft und Technik vertiefte Menschen steht. Manchmal wird auch ein überdurchschnittlicher Intelligenzquotient (IQ) als begleitende Eigenschaft genannt. Am häufigsten sind Computerenthusiasten gemeint. Während der Begriff ursprünglich negativ, insbesondere im Sinne von sozialer Isolation, besetzt war, hat er sich in Internetcommunitys und unter Computerspielern und -freaks zu einer selbstironischen Eigenbezeichnung gewandelt.



Der Kaiser der Ameisen steht weltweit konkurrenzlos da

Gleich mal auf die Webseiten der Konkurrenz gegangen... sind alle noch da! :)


LG Jump



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NIPIAN
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#3 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von NIPIAN » 20. Januar 2013, 22:18

Hoi,


yoi, da hat die Friede-Springer-Presse aber wieder einmal ein Lehrstück an kritischer Berichterstattung gebracht. Wahnsinn und beeindruckend! Dachte, dass zieht sich nur durchs Politikressort.



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Badgirl0709
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#4 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Badgirl0709 » 20. Januar 2013, 22:44

Lach ......ja über solch Stellen musste ich auch schmunzeln ;-). Und ja, ich wollte schon immer mal als Nerd bezeichnet werden. Und meine Tochter habe ich auch mit den Nerd- Genen angesteckt.Morgen früh werde ich ihr die frohe Kunde bekannt geben. Liebe Anna, es tut mir leid aber du bist jetzt auch ein Nerd :o



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Leghorn
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#5 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Leghorn » 20. Januar 2013, 23:12

Immer verwechseln die Presse-Nerds das Wort "Nerd" mit dem Wort "Geek":mad:

Wickipedia:
Geek [giːk] (engl. umgangssprachlich für Streber, Stubengelehrter) bezeichnet heute allgemein eine Person, die sich durch großes Interesse an wissenschaftlichen oder fiktionalen Themen auszeichnet, die üblicherweise elektronischer (vgl. Computerfreak) oder phantastischer Natur sind. Seiner Herkunft nach bezog sich der Begriff ursprünglich auf Menschen, die durch absonderliche Taten auffällig waren (vgl. Freak).


Und ich wage zu behaupten, jeder von uns, der sein Ameisenhobby auch nur ansatzweise im Büro zur Sprache gebracht hat weiß, wie "absonderlich" man rüber kommt.
Meine Kollegen haben mir Backpulver mitgebracht und einmal lag ein Ameisenköder unter meinem Schreibtisch.:fluchen:



Krafty
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#6 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Krafty » 20. Januar 2013, 23:18

Jo alles glauben trifft da voll und ganz zu.

danke Merkur für den Post.



Skally
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#7 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Skally » 21. Januar 2013, 00:03

Jetzt habe ich mich nach so langer Zeit wieder dazu durchgerungen mich in den einschlägigen Foren anzumelden mit dem guten Vorsatz mich in Zurückhaltung zu üben und dann muss ich solch einen Schund lesen....
Wie lange geht das jetzt schon?
Wann wird er es endlich lernen?
Ich glaube mittlerweile nie......

Ich denke alleine jeder der sich noch an diese Situation erinnern kann
Im Rheinland hat einer seine Blattschneider-Kolonie frei laufen lassen. Die Tiere bahnten sich durch einen Ausgang den Weg in den Garten, um dort Blätter zu ernten. Die Rosen vom Nachbarn fanden sie allerdings interessanter als die vom heimischen Garten, man konnte den Zug der rosafarbenen Blütenblätter wie eine grenzüberschreitende Parade verfolgen. Das gab Ärger jenseits des Zauns, und damit war Schluss mit freiem Auslauf.

weiß, dass das alles andere als lustig war.
Ein unterhaltsamer Schwank aus der Vergangenheit?
Da liegt wohl jemand mächtig daneben.
Und wieder muss ich in diesem Zusammenhang an die eingepferchten Flughunde im Badezimmer denken.....



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Martin_S
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#8 AW: 1.000 Euro für eine Ameise...

Beitrag von Martin_S » 21. Januar 2013, 08:13

Hallo Leute,

ich bin auch sehr verärgert über diese Falschwiedergaben meiner Antworten !!!
Hier wurde wieder sehr viel Falsches wiedergegeben.
Der Text wurde mir nach dem Interview auch nicht zur Korrektur der Fakten vorgelegt.
Es heißt halt immer Pressefreiheit!

Aus heranziehen wird z.B. züchten!

Gefragt wurde ich z.B., was die teuerste Ameise sei, die wir jemals verkauft hatten, und es war vor Jahren eine Myrmecia Kolonie für 1000,- €

Ameisen die Menschen angreifen?
Nein, es war von Soldaten die Rede, die ihr Nest verteidigen!

Ich wusste auch nicht, dass wir Ameisen aus "Puerto Rico" haben!

Kaiser der Ameisen? Wer denkt sich so etwas aus?

Nerds? höre ich das erste mal!
Berichtet wurde von mir: Zoologische Gärten, Naturkunde Museen, Schulen, Universitäten, Pharmaunternehmen, Film und Fernsehen, Messebau usw.

Aus dem ersten und größten Ameisenshop wird dann "steht weltweit konkurrenzlos da".

„Keine seiner Ameisen bleibt lange in der Fabriketage seines Antstore“.
Auch diese Aussage habe ich nie gemacht!

Wir haben auch nicht nur 1500 Artikel!
Keine Ahnung woher die Zahl stammt.

Mitte der 90er Jahre gab es noch kein Google! Ich hatte von Yahoo gesprochen.

Selbst die mit "Sebesta:" beschriebenen Texte sind so nicht von mir beantwortet worden.
Wörter wie "bugsieren" verwende ich nicht.
Auch hatte ich davon berichtet, dass man die Tiere nicht aussetzen darf, und hatte dann das Beispiel von den Blattschneiderameisen berichtet, die vor einigen Jahren freigelassen wurden.

Ich will jetzt hier nicht alles zitieren, was falsch oder verdreht wurde.

Aber das zeigt wieder einmal, dass man nicht alles glauben soll, was in der Zeitung steht. Pressefreiheit hin oder her, aber zumindest Zitate sollten korrekt wiedergegeben werden.

Viele Grüße
Martin


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