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Frage zu kleinem, ersten Ytongnest

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Phawi
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#1 Frage zu kleinem, ersten Ytongnest

Beitrag von Phawi » 17. März 2013, 15:30

Hey Leute,
sorry dass ich euch hier schon wieder belästigen muss :D
ich will für meine Lasius niger, ein Ytongnest bauen. Sie leben noch im Reagenzglas. Es soll ein Ytong Nest werden, dazu hab ich nun zwei Fragen. Als erste Überlegung stellt sich ja, soll das Nest extern angeschlossen werden, oder in die Arena gelegt werden.

Ich dachte mir, dass extern anschließen eher unpraktisch ist, da sie so einen weiteren/komplizierteren Weg haben um dies zu erreichen, und so weniger Lust haben, umzuziehen. Stimmt das? Ich würde lieber ein externes Nest haben, denke aber dass ich das deswegen lieber lassen sollte.

Also ein Ytong Nest, dass in die Arena gestellt wird.
Ich dachte an ein kleines Nest:
Breite: 15cm
Höhe: 10cm
Tiefe: 5cm
Wie groß sollte da in etwa der Wassertank sein? Gibt es eine Faustregel wieviel ich bewässern muss, bzw. woran erkenne ich dass es gut bewässert ist?


und vor allem frage ich mich gerade, wie ich das mit dem Aufbringen einer Scheibe, und der notwendigen Verdunkelung realisieren soll. Da ich das Nest gerne herausnehmbar gestalten möchte (zwecks Winterruhe), muss ich eine Scheibe direkt auf das Ytong setzen, und kann dieses nicht von innen an die Scheibe kleben. Nun sehe ich das Problem, wenn ich nun zwei Scheiben übereinander liegen habe, mit zusammen einer Dicke von ca. 5mm, dann fällt doch selbst wenn ich an der Außenseite eine rote Folie anbringen Licht hinein, das seitlich durch die Glasscheiben gelangt. Wie löst oder vermeidet ihr dieses Problem???

Ich wünsche allen Haltern die gerade kurz davor oder dabei sind ihre Kleinen aus der Winterruhe zu holen viel Spaß/Erfolg
:yellowhopp: Phawi



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Dr_Karrissen
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#2 AW: Frage zu kleinem, ersten Ytongnest

Beitrag von Dr_Karrissen » 17. März 2013, 15:47

Heyho Phawi.


Phawi hat geschrieben: [...] sorry dass ich euch hier schon wieder belästigen muss [...]

Schwachsinn, hör auf dich für so etwas zu entschuldigen.

Phawi hat geschrieben:Ich dachte mir, dass extern anschließen eher unpraktisch ist, da sie so einen weiteren/komplizierteren Weg haben um dies zu erreichen, und so weniger Lust haben, umzuziehen. Stimmt das? [...]

Lasius niger gehören so oder so zu den Standort treuen Ameisen, die nicht gerne und schnell umziehen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie, wenn überhaupt, zuerst in der Schlauchverbindung nisten, was allerdings nicht so tragisch ist.

Meine Empfehlung ist es, die Ameisen so lange es geht im Reagenzglas zu belassen, da passen locker einige 100 Arbeiterinnen + Brut & Königin rein. Sie haben keinen großen Platzbedarf im Nest und hocken lieber etwas dichter zusammen, als umzuziehen.

Phawi hat geschrieben:Wie groß sollte da in etwa der Wassertank sein? Gibt es eine Faustregel wieviel ich bewässern muss, bzw. woran erkenne ich dass es gut bewässert ist?

Das ist ganz dir überlassen, der "Wassertank" ist eigentlich kein richtiger Tank, sondern eine Stelle wo du den Ytong aufgrund einer künstlich geformten, von dir geschaffenen Vertiefung, besser bewässern kannst.
Das heißt, du kannst ihn klein gestalten oder groß, über die ganze Oberfläche des Steins oder ein Loch rein bohren.
Du kannst ihn ebenso gut in eine Schale mit Wasser stellen (bei externen Nestern ganz praktisch, so ist sicher gestellt, dass keine Ameise ertrinkt - wenn der Wasserspiegel nicht höher ist als der Boden der Nestkammern, sonst gibt es Überschwemmungen!).

Wie viel du bewässern musst hängt von Faktoren wie z.B. der Raumtemperatur etc. ab, also wie viel Wasser verdampft und entsprechend nachgefeuchtet werden sollte. Das musst du für dich heraus finden.

Phawi hat geschrieben:Nun sehe ich das Problem, wenn ich nun zwei Scheiben übereinander liegen habe, mit zusammen einer Dicke von ca. 5mm, dann fällt doch selbst wenn ich an der Außenseite eine rote Folie anbringen Licht hinein, das seitlich durch die Glasscheiben gelangt. Wie löst oder vermeidet ihr dieses Problem???

Ich habe keine Ahnung, ich hatte bisher nur liegende interne Nester, wo ich dieses "Scheibe auf Scheibe = fünf Millimeter"- Problem nie hatte. ]Ich wünsche allen Haltern die gerade kurz davor oder dabei sind ihre Kleinen aus der Winterruhe zu holen viel Spaß/Erfolg[/QUOTE]
Vielen Dank, genau das werde ich jetzt machen. :)



lg, doc


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rumpelstielzchen
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#3 AW: Frage zu kleinem, ersten Ytongnest

Beitrag von rumpelstielzchen » 17. März 2013, 16:17

Dr_Karrissen hat geschrieben:Heyho Phawi.



Schwachsinn, hör auf dich für so etwas zu entschuldigen.




:) Im ersten Punkt und überhaupt kann man da Dr_Karrissen nur zustimmen.

Ich selber muss jedoch ergänzen das mir externe Nester lieber sind...
Ich hab schon wirklich viiiiieeeeellllll Erfahrung mit eingebauten Nestern hinter mir und bin zum Schluss gelangt das ich mir ein "internes"-(in den Boden eingebautes, nichtnur reingelegtes ;) ) Nest nurnoch dann verwirklichen werde wenn ich viel Geld gewinne und das Becken mindestens 3000 Liter hat :D ....

Ne Scherz bei Seite ... Externe Nester sind meiner Meinung nach einfach in vielen Dingen praktischer!

Das Wichtigste für dein erstes Ytongnest ist GEDULD ;) sonst bist du nacher sicher schnell mal unzufrieden.
Am besten mal zwei drei Steine Kaufen und einfach mal drauf los wüten :)

Über das "Lichtproblem" hab ich auch schon ein wenig gegrübelt.
Einfach adäquat abdunkeln- du schaffst das schon.

Wünsch dir selbstverständlich auch viel Spaß und Freude dabei :)

lg Rumpel


[font="]Der Letzte macht das Licht aus …[/font]

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MirkoM
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#4 AW: Frage zu kleinem, ersten Ytongnest

Beitrag von MirkoM » 17. März 2013, 17:13

Hallo Phawi,

zum Thema Wassertank, habe ich im Wissensbereich nen ganz guten Artikel gefunden:
http://www.ameisenforum.de/245644-post2.html


Schöne Grüße

Mirko



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