Myrmica rubra
#1 Myrmica rubra
Hallo alle zusammen ich bin neu und möchte mir endlich Ameisen zulegen, da ich ein Anfänger bin hab ich mich für die Myrmica rubra enschieden und habe da nun einige Fragen. Wäre super wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Habe mir überlegt dieses Formicarium mit Farm zuzulegen http://www.antstore.net/shop/Formicarien---Nester/Glasbecken/Glas-Apartment/Glas-Apartment-35x25x20-cm.html
1. bei den Starter Sets habe ich gesehen das ja immer Sand, Lehm und Granulat dabei sind man kann natürlich auch fertige Gemische im unterschiedlichsten Mischverhältnis kaufen aber woher weiß ich denn was der richtige Untergrund für die Farm ist?
2. Sollte man auch verschiedene Mischungen nehmen und diese in Schichten einfüllen wie es beim Antstore gezeigt wird?
3. ich würde gerne eine echte Pflanze mit einbringen aber was bietet sich da an und verträgt sich auch mit Myrmica rubra?
Habe mir überlegt dieses Formicarium mit Farm zuzulegen http://www.antstore.net/shop/Formicarien---Nester/Glasbecken/Glas-Apartment/Glas-Apartment-35x25x20-cm.html
1. bei den Starter Sets habe ich gesehen das ja immer Sand, Lehm und Granulat dabei sind man kann natürlich auch fertige Gemische im unterschiedlichsten Mischverhältnis kaufen aber woher weiß ich denn was der richtige Untergrund für die Farm ist?
2. Sollte man auch verschiedene Mischungen nehmen und diese in Schichten einfüllen wie es beim Antstore gezeigt wird?
3. ich würde gerne eine echte Pflanze mit einbringen aber was bietet sich da an und verträgt sich auch mit Myrmica rubra?
- Andre88
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#2 AW: myrmica rubra
Moin Moin,
ich will dich ja nicht von deinem Plan abbringen
ABER
wieso sind eigentlich alle Anfänger vom dem Gedancken einer Farm besessen ?
Ist es einfach die naheliegenste Entscheidung weil man eh grade in einem Store rumsucht und man dort quasie die farm mit auf Auge gedrückt bekommt?
hat man nicht in einem ytong nest viel bessere beobachtungs, bewässerungsmöglichkeiten ?
Wollt ich einfach mal in den Raum werfen
zu deinem konkretem Anliegen:
ich höre mich fast selber raus zu beginn der Ameisenhaltung: echte pflanzen, ein natürliches nest ec.
Ich würde die allegemein einen Tipp geben, weniger ist manchmal mehr, alleine die Bepflanzung gibt viel Raum für mögliche (Haltungs)fehler.
Den Ameisen ist es erstmal nicht wichtig ob eine Bepflanzung vorhanden ist, beschäftige dich lieber erstmal mit elementaren Dingen
- nest temperatur und Feuchtigkeit
- Arena temperatur und Feuchtigkeit
- Proteinzufuhr (zb. heimchen) (tot und abgebrüht)
- Wasserzufuhr ( wassertränke in der arena)
- Kohlenhydratzufuhr ( Honig oder Zucker da scheiden sich die geister, ich sag honig )
achja fast vergessen .
1. keine Ahnung da selber keine Farm aktiev im Einsatz
2 Nein, das ist nur zu optischen Zwecken
3. siehe oben
ich will dich ja nicht von deinem Plan abbringen
ABER
wieso sind eigentlich alle Anfänger vom dem Gedancken einer Farm besessen ?
Ist es einfach die naheliegenste Entscheidung weil man eh grade in einem Store rumsucht und man dort quasie die farm mit auf Auge gedrückt bekommt?
hat man nicht in einem ytong nest viel bessere beobachtungs, bewässerungsmöglichkeiten ?
Wollt ich einfach mal in den Raum werfen
zu deinem konkretem Anliegen:
ich höre mich fast selber raus zu beginn der Ameisenhaltung: echte pflanzen, ein natürliches nest ec.
Ich würde die allegemein einen Tipp geben, weniger ist manchmal mehr, alleine die Bepflanzung gibt viel Raum für mögliche (Haltungs)fehler.
Den Ameisen ist es erstmal nicht wichtig ob eine Bepflanzung vorhanden ist, beschäftige dich lieber erstmal mit elementaren Dingen
- nest temperatur und Feuchtigkeit
- Arena temperatur und Feuchtigkeit
- Proteinzufuhr (zb. heimchen) (tot und abgebrüht)
- Wasserzufuhr ( wassertränke in der arena)
- Kohlenhydratzufuhr ( Honig oder Zucker da scheiden sich die geister, ich sag honig )
achja fast vergessen .
1. keine Ahnung da selber keine Farm aktiev im Einsatz
2 Nein, das ist nur zu optischen Zwecken
3. siehe oben
MFG
Andre
Andre
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#3 AW: Myrmica rubra
>wieso sind eigentlich alle Anfänger vom dem Gedancken einer Farm besessen?
Ich wollte auch erst eine Farm Das liegt einfach daran, dass ich zuerst von einer möglichen Heim-Ameisenhaltung in Form einer 'Farm' gehört habe. Dadurch kam ich überhaupt erst darauf, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe mich dann zwar für ein Becken entschieden (das ist wesentlich einfacher zu handhaben), aber eine externe Farm möchte ich demnächst auch einmal probieren, einfach wegen der interessanten Nesteinsicht.
Ich wollte auch erst eine Farm Das liegt einfach daran, dass ich zuerst von einer möglichen Heim-Ameisenhaltung in Form einer 'Farm' gehört habe. Dadurch kam ich überhaupt erst darauf, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe mich dann zwar für ein Becken entschieden (das ist wesentlich einfacher zu handhaben), aber eine externe Farm möchte ich demnächst auch einmal probieren, einfach wegen der interessanten Nesteinsicht.
"Die Chance steht Eins zu einer Million - aber es könnte klappen." Terry Pratchett
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#4 AW: Myrmica rubra
Hallo Isy, willkommen hier!
Das ist sicherlich der Grund warum die meisten Einsteiger zu einer Farm greifen. Die "interessante Nesteinsicht" ist allerdings gerade zu Anfang eher eine "interessante" Nesteinsicht, denn je nach Größe der Ameisen und Tiefe der Farm (nach hinten) kann es sein dass man in den ersten Monaten oder Jahren (!) wenig bis nichts von der Kolonie sieht und auf Lebenszeichen in der Arena angewiesen ist. Das stellt man sich - da schließe ich mich durchaus ein - zu romantisch vor, denn junge Kolonien brauchen nur minimalen Platz; hier nenne ich gerne mein eigenes Beispiel und Aha-Erlebnis mit einer Lasius flavus-Königin , die ich in einer CD-Hüllen-Farm gründen ließ und die ich weder im Jahr der Gründung noch im nächsten Jahr wirklich zu sehen bekam.
Wenn man sich auf ein kleines Abenteuer einlassen möchte und nicht wissen muss wohin die Reise geht ist eine Farm gut. Möchte man die Tiere auch in der Gründungsphase im Nest zuverlässig beobachten können ist eine Farm ungeeignet; ebenso ist man meistens im Ungewissen wie es der Kolonie geht. Viele Einsteiger merken das zu spät und steigen dann auf eine Nestform um die freien Einblick gewährt. Aus diesen Gründen empfehle ich für den Anfang eher ein Porenbeton- oder Gipsnest; das kann man bei Bedarf immer noch, z. B. nachdem die Gründungsphase überstanden ist, teilweise mit Sand füllen.
zu deinen Fragen:
1. Das ist meistens herzlich egal. Man kann auch eine Farm nur mit Sand, Torf oder einem beliebigen andern "erdigen" Substrat befüllen und die Granulatschicht weglassen.Der Lehmzusatz hat den Vorteil, dass das Substrat mehr Zusammenhalt bekommt und nicht einfach zusammenfällt.
2. s. antking88
3. Pflanzen und Ameisen sind ein Kapitel für sich und bringen weitere Schwierigkeiten mit; nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor, du kannst die Tiere später immer noch in ein bepflanztes Nest umziehen lassen.
Soweit erst einmal, gutes Gelingen wünsche ich!
Lacy hat geschrieben:aber eine externe Farm möchte ich demnächst auch einmal probieren, einfach wegen der interessanten Nesteinsicht.
Das ist sicherlich der Grund warum die meisten Einsteiger zu einer Farm greifen. Die "interessante Nesteinsicht" ist allerdings gerade zu Anfang eher eine "interessante" Nesteinsicht, denn je nach Größe der Ameisen und Tiefe der Farm (nach hinten) kann es sein dass man in den ersten Monaten oder Jahren (!) wenig bis nichts von der Kolonie sieht und auf Lebenszeichen in der Arena angewiesen ist. Das stellt man sich - da schließe ich mich durchaus ein - zu romantisch vor, denn junge Kolonien brauchen nur minimalen Platz; hier nenne ich gerne mein eigenes Beispiel und Aha-Erlebnis mit einer Lasius flavus-
Wenn man sich auf ein kleines Abenteuer einlassen möchte und nicht wissen muss wohin die Reise geht ist eine Farm gut. Möchte man die Tiere auch in der Gründungsphase im Nest zuverlässig beobachten können ist eine Farm ungeeignet; ebenso ist man meistens im Ungewissen wie es der Kolonie geht. Viele Einsteiger merken das zu spät und steigen dann auf eine Nestform um die freien Einblick gewährt. Aus diesen Gründen empfehle ich für den Anfang eher ein Porenbeton- oder Gipsnest; das kann man bei Bedarf immer noch, z. B. nachdem die Gründungsphase überstanden ist, teilweise mit Sand füllen.
zu deinen Fragen:
1. Das ist meistens herzlich egal. Man kann auch eine Farm nur mit Sand, Torf oder einem beliebigen andern "erdigen" Substrat befüllen und die Granulatschicht weglassen.Der Lehmzusatz hat den Vorteil, dass das Substrat mehr Zusammenhalt bekommt und nicht einfach zusammenfällt.
2. s. antking88
3. Pflanzen und Ameisen sind ein Kapitel für sich und bringen weitere Schwierigkeiten mit; nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor, du kannst die Tiere später immer noch in ein bepflanztes Nest umziehen lassen.
Soweit erst einmal, gutes Gelingen wünsche ich!
- Lacy
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#5 AW: Myrmica rubra
DermitderMeise hat geschrieben:Hallo Isy, willkommen hier!
Das ist sicherlich der Grund warum die meisten Einsteiger zu einer Farm greifen. Die "interessante Nesteinsicht" ist allerdings gerade zu Anfang eher eine "interessante" Nesteinsicht, denn je nach Größe der Ameisen und Tiefe der Farm (nach hinten) kann es sein dass man in den ersten Monaten oder Jahren (!) wenig bis nichts von der Kolonie sieht und auf Lebenszeichen in der Arena angewiesen ist. Das stellt man sich - da schließe ich mich durchaus ein - zu romantisch vor, denn junge Kolonien brauchen nur minimalen Platz; hier nenne ich gerne mein eigenes Beispiel und Aha-Erlebnis mit einer Lasius flavus-Königin, die ich in einer CD-Hüllen-Farm gründen ließ und die ich weder im Jahr der Gründung noch im nächsten Jahr wirklich zu sehen bekam.
Hm, das kleiner anfangs besser ist, habe ich schon gemerkt, aber eine CD-HÜLLE? Die ist doch ziemlich dünn? Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte auch erst einmal an eine selbstgebaute Farm in Zigarettenschachtelgröße und die Dicke abhängig von der A.-Art. Jetzt muss ich das wohl nochmal überdenken.
"Die Chance steht Eins zu einer Million - aber es könnte klappen." Terry Pratchett
- Andre88
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#6 AW: Myrmica rubra
Lacy hat geschrieben:Hm, das kleiner anfangs besser ist, habe ich schon gemerkt, aber eine CD-HÜLLE? Die ist doch ziemlich dünn? Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte auch erst einmal an eine selbstgebaute Farm in Zigarettenschachtelgröße und die Dicke abhängig von der A.-Art. Jetzt muss ich das wohl nochmal überdenken.
ich weiß ja nicht aber ich glaube ihr könntet was verschiedenes meinen:
Ist vielleicht auch ein cdspinne gemeint ?
Eine cd-hülle und zwei Jahre nix gesehen kommt mir seltsam vor
MFG
Andre
Andre
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#7 AW: Myrmica rubra
Hallo,
nein, ich meine ein ganz normales Jewelcase; habe gerade nochmal nachgemessen, das bietet innen knapp 6 mm Platz, während eineKönigin von L. flavus ~3 mm breit sein dürfte. Im zweiten Jahr konnte man ab und zu eine Arbeiterin und ganz selten auch die Königin sehen, aber das Wort "Nesteinsicht" würde ich dafür nicht benutzen wollen. Rote Folie war auch angebracht.
Bleibt festzuhalten: Wenn man Nesteinsicht haben möchte (das war und ist bei mir der Fall, gerade für den Anfang ist's allein schon aus Kontrollgründen zu empfehlen) ist eine Farm unpraktikabel. Und die Ameisen machen sowieso etwas anderes als das wofür man geplant hatte.
nein, ich meine ein ganz normales Jewelcase; habe gerade nochmal nachgemessen, das bietet innen knapp 6 mm Platz, während eine
Bleibt festzuhalten: Wenn man Nesteinsicht haben möchte (das war und ist bei mir der Fall, gerade für den Anfang ist's allein schon aus Kontrollgründen zu empfehlen) ist eine Farm unpraktikabel. Und die Ameisen machen sowieso etwas anderes als das wofür man geplant hatte.
- Andre88
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#8 AW: Myrmica rubra
DermitderMeise hat geschrieben:Hallo,
nein, ich meine ein ganz normales Jewelcase;
Und die Ameisen machen sowieso etwas anderes als das wofür man geplant hatte.
zu 1: ok das hätte ich jetzt nicht gedacht
zu 2: hehe das sowieso, ist bei mir einer der Grundregeln in der haltung
so Zeit fürn Feierabend bis zur nechsten Schicht
MFG
Andre
Andre