Ich habe nach einem anfänglichen Stop in der Ameisenhaltung (mir ist leider mein Volk eingegangen... ._.)
Einen zweiten Versuch gestartet. Nun bin ich "stolzer" Halter von Camponotus ligniperdus und Messor barbarus.
Erstere hat sich binnen der letzten 1 1/2 Monate sehr gut entwickelt und strotzt nun mit fast 20 Arbeiterinnen und einer Arbeiterin die schon so groß ist, das ich sie für eine
Hier ein Video von Gestern:
https://www.youtube.com/watch?v=JtEUZ7Yu650&feature=youtu.be
meiner Camponotus, ich habe vorher noch etwas Honig gefüttert, welcher allerdings LEIDER etwas zu viel gewesen war und sich dann in die Watte eingesaugt hat.
Heute sollte eigentlich ein Umsiedlungsprojekt starten, wo die Camponotus in ein Aquarium der Größe 60x30x30 gewechselt werden sollten.
Habe mir dann, damit alles soweit hübsch aussieht, Dekosand geholt. Allerdings hat dieser einen ekligen Chemiegeruch gehabt, hoffe das der Geruch in den nächsten 1-2 Tagen komplett verschwindet damit ich die AMeisen ohne Probleme übersetzen kann.
Die ganzen Fliegen sind mittlerweile auch schon komplett auseinander genommen, ausgehöhlt und in eine Ecke verfrachtet.
Die Messor hingegen scheinen sich im Gegensatz zu den Camponotus kaum zu entwickeln. Sie haben ca. 20-25 Arbeiterinnen. Haben eine Wasserquelle, Honigwasser und genügend Samen die sie vertilgen können. Gestört werden sie von mir auch nur 1-2x im Monat direkt am Nest.
Momentan habe ich allerdings noch die ein oder andere Frage..
ich wollte mir ein drittes Völkchen zulegen, ich überlege ob Lasius flavus, lasius niger habe ich heute gefangen (glaube ich...könnte auch eine brunneus sein - die Ameisen bei uns im Garten sind mehr schwarz-braun denn schwarz-silber.) und erhoffe mir von den gefangenen Gynen ein weiteres Volk zum beobachten - bisher funktioniert nämlich mein "Ameisen start" mit den schwierigeren Völkern sehr gut.
Lasius flavus wäre für mich noch das Optimum, am besten mit 2-3 Gynen in verschiedenen Kammern die sich zu einem großen Volk entwickeln. Auch mag ich sie, weil sie nicht so aggressiv sind und selbst wenn ich meine HAnd mal in deren Nestnähe gelegt habe, sind die eher über meine Hand gekrabbelt anstatt rein zu beissen...hingegen die Lasius niger, welche versuchen sofort in die Haut zu beissen. Böse Viecher!
Camponotus fulvopilosus wäre natürlich mein Liebling, aber die ist leider außerhalb meiner Möglichkeiten. Vielleicht wenn ich meine bessere hälfte überzeugt habe
Daher wollte ich mal etwas fragen....
Ich habe ein Allgemeines Problem mit der Bewässerung. Wenn ich 8 Stunden arbeite, dann nach Hause komme sind irgendwie alle Ytongsteine ausgetrocknet. Deswegen leben meine Camponotus ligniperdus auch noch im Reagenzglas, die lehnen sogar das verdunkelte ab ,was ich als Ersatz für das erste angeboten habe.
Kann Messor barbarus eine externe Wasserquelle nutzen? Oder MUSS das Nest immer feucht sein?
Camponotus ligniperdus kann ja eine externe Wasserquelle nutzen. Daher wollte ich ihnen ein Korknest anbieten.
Ein Problem was ich allerdings Allgemein habe:
Da sich die Völker ja vermehren und irgendwann größere Arenen brauchen, gleichzeitig brauchen die Tiere ja einige Monate in meinem Kühlschrank.
Wir handhabt ihr das? Habt ihr das Nest einfach herausnehmbar oder wie wird das angestellt? Ich habe noch keine Lösung gefunden die mich wirklich "zufrieden stellt"
Für eine weitere, letzte Kolonie vorerst, würde ich auch gerne etwas nicht-überwinterndes haben, welches allerdings sich auch nicht in einem Häusle einnisten könnte. Ich würde ja sogar Atta nehmen, allerdings sind mir diese einfach zu Volks stark und die Kosten dürften ins unermessliche steigen. Auch wüsste ich gar nicht ,wie ich dort Sicherungen anbringen könnte - das ich nicht Angst haben müsste, das die plötzlich rauslaufen. Bei Atta schüchtert mich die Volksstärke aber zu stark ein^^
mfg
Kael