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Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Freaky-Flo
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#1 Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Freaky-Flo » 24. Juni 2016, 15:20

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe der Beitrag ist hier an richtiger Stelle, ansonsten bitte verschieben.

Ich habe mir 2015 eine Messor barbarus Königin bestellt.
Diese soll aus dem Schwarmflug 2014 sein.
Sie hat auch schon relativ schnell angefangen Eier zu legen.
Die Kolonie ist in dem Jahr 2015 nicht sehr groß geworden.
Vlt 30-40 Arbeiterinnen. Ein paar sind dann dem Winter zum Opfer geworden.
Nach Ende der Winterpause im April diesen Jahres ging es erst relativ langsam weiter.
Doch gestern habe ich einen doch recht großen Haufen an Larven und Puppen entdeckt.
Ist es normal, dass bei Messor das Koloniewachstum relativ langsam von statten geht in den ersten Jahren?



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trailandstreet
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#2 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von trailandstreet » 25. Juni 2016, 00:02

Ja, das kann man schon sagen und abgesehen davon sind sie doch Südländer ud wollen es etwas wärmer. Wenn es jetzt aber richtig heiß wird in nächster Zeit, dann werden sie wohl einen größeren Sprung machen. Etwas Eiweiß nebenbei kann jetzt aber auch nicht schaden, das sollten sie dann schon auch zumindest in kleineren Mengen annehmen.
Ich denk, ich werde bei meinen jetzt mal die Heizung abstellen, in dem Raum wird es sowieso heiß genug.
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Erne
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#3 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Erne » 25. Juni 2016, 13:12

Ist ganz normal das im ersten Jahr noch nicht so richtig was wird, zudem 30 – 40 Arbeiterinnen ist schon ganz ordentlich.
Das sie jetzt richtig los legen ist auch normal, zeigt auch, dass Du gute Haltungsbedingungen hinbekommen hast.
Mit passendem Klima und Futter, können es bis zum Herbst locker 500 Arbeiterinnen werden.
Messor barbarus leben von Körnern, mit wachsender Arbeiterinnenanzahl sind sie Insektenfutter nicht abgeneigt.
Mit jeder Ameise mehr nehmen sie mehr an Insekten.
Insekten sind bei dieser Art nicht unbedingt nötig, steigern allerdings die Entwicklung enorm.

Viel Spaß mit der Bande.

Grüße Wolfgang



Freaky-Flo
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#4 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Freaky-Flo » 25. Juni 2016, 14:18

Den Winter über kommen sie bei mir immer auf dem Dachboden bei ca. 10grad. für 3-4 Monate.
Noch lässt sich die Kolonie gut transportieren ... Ansonsten sind sie bei Zimmertemperatur untergracht. Im Frühjahr sind es so 20grad und im Sommer seint den ganzen Tag die Sonne in das Zimmer, so dass ordentlich Temperaturen erreicht werden. Klar gibt es auch Temperaturschwankungen, aber die gibt es in Spanien ja auch. Ich suche trotzdem gerade nach einer guten Heizmatte, die ich außen am formicarium anbringen möchte. Denke eine kleinen 3 Watt sollte reichen. Allerdings habe ich null Erfahrung mit den Dingern. Wird aber schon nicht all zu schwer sein.



Freaky-Flo
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#5 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Freaky-Flo » 8. Januar 2017, 02:17

Hallo,

ich habe seit 2 Jahren eine Messor barbarus Kolonie. Im ersten Jahr lief alles noch ganz gut. Vor der Winterruhe waren es einige Arbeiterinnen. Im letzten Jahr gab es viel Brut, aber auch viele tote.

Meine Frage: Kann eine Kolonie, die schon 2 oder 3 Jahre alt ist, trotzdem noch groß werden, wenn die Königin und die Arbeiter noch fit sind? Ist es schlimm, dass die Kolonie noch nicht so groß ist, wie sie vlt. schon wäre, wenn es keine Probleme gegeben hätte?

EDIT: Habe gerade meinen alten Post wieder gefunden.
Auch 2016 ist die Kolonie nicht viel gewachsen.
Sie hat zwar viel Brut aufgezogen, aber über die Winterruhe sind doch sehr viele verstorben.

Schafft die Kolonie es trotzdem noch groß zu werden, oder muss ich die Hoffnung schon aufgeben und versuchen mit einer zweiten Kolonie zu starten?
Zuletzt geändert von Maddio am 8. Januar 2017, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themen zusammengeführt



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trailandstreet
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#6 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von trailandstreet » 8. Januar 2017, 11:28

So lange die Gyne fit ist, kann sie immer noch so viele Eier legen, dass es auch für ein großes Volk reicht.
Da die Gynen meist mit speziellen Kropfsekreten gefüttert werden und sich dann sozusagen durch dieses "Superfood" in regelrechte Eierlegemaschinen verwandeln, ist es zwar erforderlich, dass hierfür auch ein gewisser Arbeiterinnenstamm vorhanden ist, aber dieser wird sich ja auch noch mit der Zeit einstellen.
Schlimmer wäre es, wenn man eine Gyne aus einem großen Volk mit nur ein paar Arbeiterinnen entnehmen würde.
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Erne
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#7 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Erne » 8. Januar 2017, 11:47

Das sie viel Brut aufgezogen haben ist ein gutes Zeichen und wie Franz schreibt, kann das nach der Winterruhe so weiter gehen.
Die Frage die zu stellen ist, woran kann es liegen, dass viele Arbeiterinnen sterben?
Da gilt es anzusetzen und nach Gründen dafür zu suchen, sonst geht es nicht richtig voran.
Wie wurden die Ameisen auf den Winter vorbereitet und wie überwinterst Du sie?

Grüße Wolfgang



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#8 Re: Fragen zur Entwicklung von Messor barbarus

Beitrag von Freaky-Flo » 21. Januar 2017, 20:23

Hi, vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich habe sie jetzt aus der Winterruhe geholt und nur eine Kleinigkeit geändert. Die Heizmatte etwas verschoben. Jetzt ist das Temperaturgefälle anders. Und schon sind sie total aktiv, sammeln fleißig Körner, nehmen Heimchen an und versorgen schon jetzt einige Eier und Larven.



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