Insektizide in der Ameisenhaltung
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Sir Joe
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#1 Insektizide in der Ameisenhaltung
Hallo Ameisenfreunde,
ich bitte hier um eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Insektizide in der Ameisenhaltung.
Obst wie Apfel, Weintraube, vielleicht auch mal ein Stück Melone, Birne oder Banane und noch viele weitere Sorten. All diese Früchte mögen unsere Ameisen. Die einen Arten mehr, die anderen weniger.
Jedoch werden in der konventionellen Landwirtschaft alle möglichen Pestizide eingesetzt um Schädlinge oder Pilzbefall von der Pflanze fern zu halten. Insbesondere Insektizide dürften unsere kleinen Schützlinge nicht mögen, sollen diese Stoffe ihnen doch den Garaus machen.
Ich persönlich versuche auf Nummer sicher zu gehen und biete Obst nur aus natürlichem Anbau oder mit Biosiegel an. Was anderes kommt mir nicht ins Formicarium. Aber selbst beim Biosiegel kann man sich kaum sicher sein, dass die Erzeugnisse gänzlich unbehandelt sind, denn es sagt lediglich aus, dass im Bezug auf Pestizide keine Synthetischen Mittel zum Einsatz kommen dürfen.
Wie seht ihr das, ist meine Vorsicht berechtigt? Wo sind die Halter, die alles Mögliche aus dem Supermarktregal verfüttern und keine Negativen Folgen sehen? Und wo sind diejenigen die sich sicher sind, aufgrund vom gereichten Obst ihre Kolonie verloren zu haben?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Schöne Grüße, Sir Joe
ich bitte hier um eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Insektizide in der Ameisenhaltung.
Obst wie Apfel, Weintraube, vielleicht auch mal ein Stück Melone, Birne oder Banane und noch viele weitere Sorten. All diese Früchte mögen unsere Ameisen. Die einen Arten mehr, die anderen weniger.
Jedoch werden in der konventionellen Landwirtschaft alle möglichen Pestizide eingesetzt um Schädlinge oder Pilzbefall von der Pflanze fern zu halten. Insbesondere Insektizide dürften unsere kleinen Schützlinge nicht mögen, sollen diese Stoffe ihnen doch den Garaus machen.
Ich persönlich versuche auf Nummer sicher zu gehen und biete Obst nur aus natürlichem Anbau oder mit Biosiegel an. Was anderes kommt mir nicht ins Formicarium. Aber selbst beim Biosiegel kann man sich kaum sicher sein, dass die Erzeugnisse gänzlich unbehandelt sind, denn es sagt lediglich aus, dass im Bezug auf Pestizide keine Synthetischen Mittel zum Einsatz kommen dürfen.
Wie seht ihr das, ist meine Vorsicht berechtigt? Wo sind die Halter, die alles Mögliche aus dem Supermarktregal verfüttern und keine Negativen Folgen sehen? Und wo sind diejenigen die sich sicher sind, aufgrund vom gereichten Obst ihre Kolonie verloren zu haben?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Schöne Grüße, Sir Joe
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#2 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Ich gehe davon aus, das Insektizide und auch andere Stoffe, wenn sie in die Anlagen unserer Ameisen kommen, zu Schädigungen bis hin zu Todesfällen führen können.
In den Foren wird viel geschrieben, vermutet, spekuliert, dass derartige Stoffe eine Ursache für Sterbefälle oder sogar für das Ableben eines Ameisenvolkes, verantwortlich sein könnten.
Eben nur verantwortlich sein könnten, es gibt noch genügend andere Möglichkeiten.
Durchaus denkbar, dass diese anderen Möglichkeiten mit der Verfütterung von Obst zusammentreffen.
Das führt schnell zu Fehlinterpretierungen.
Es wird sich nicht gesichert klären lassen, ob auftretende Schädigungen, Sterbefälle direkt mit dem Verfüttern von Obst zusammen hängen.
Dazu kommt noch, dass derartige Schädigungen, mit der Voraussetzung, dass es sie gibt, nicht immer gleich auftreten.
Durchaus möglich, das diese erst später kommen und nicht mehr zurückgeführt werden können.
Auch dieBrut kann geschädigt werden und erst viel später wird von Sterbefällen des Nachwuchses berichtet.
Ist ein interessantes Thema, für mich auch ein überaus schwieriges, weil gesicherte Nachweise eher schwer zu erbringen sind.
Grüße Wolfgang
In den Foren wird viel geschrieben, vermutet, spekuliert, dass derartige Stoffe eine Ursache für Sterbefälle oder sogar für das Ableben eines Ameisenvolkes, verantwortlich sein könnten.
Eben nur verantwortlich sein könnten, es gibt noch genügend andere Möglichkeiten.
Durchaus denkbar, dass diese anderen Möglichkeiten mit der Verfütterung von Obst zusammentreffen.
Das führt schnell zu Fehlinterpretierungen.
Es wird sich nicht gesichert klären lassen, ob auftretende Schädigungen, Sterbefälle direkt mit dem Verfüttern von Obst zusammen hängen.
Dazu kommt noch, dass derartige Schädigungen, mit der Voraussetzung, dass es sie gibt, nicht immer gleich auftreten.
Durchaus möglich, das diese erst später kommen und nicht mehr zurückgeführt werden können.
Auch die
Ist ein interessantes Thema, für mich auch ein überaus schwieriges, weil gesicherte Nachweise eher schwer zu erbringen sind.
Grüße Wolfgang
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#3 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Hallo zusammen
Ich finde es gut sich darüber Gedanken zu machen und finde es auch nicht übertrieben vorsichtig. Was mich gleich zu einer anderen Frage zu dem Thema bring und zwar was ist denn mit Honig bzw. Honigwasser, gebt ihr das oder "nur" Zuckerwasser? Denn in Honig sollen ja auch häufig Pestizide drinn sein. Ich persönlich beziehe den Honig vom Imker in die Ecke und erhoffe mir dadurch weniger Belastung ( esse den ja auch selber ) habe mir aber bis ich eben den Beitrag gelesen habe noch keine Gedanken zur Auswirkung dessen auf die Ameisen gemacht.
Sir Joe vielen Dank für diesen Denkanstoß.
Gruß Xarfai
Ich finde es gut sich darüber Gedanken zu machen und finde es auch nicht übertrieben vorsichtig. Was mich gleich zu einer anderen Frage zu dem Thema bring und zwar was ist denn mit Honig bzw. Honigwasser, gebt ihr das oder "nur" Zuckerwasser? Denn in Honig sollen ja auch häufig Pestizide drinn sein. Ich persönlich beziehe den Honig vom Imker in die Ecke und erhoffe mir dadurch weniger Belastung ( esse den ja auch selber ) habe mir aber bis ich eben den Beitrag gelesen habe noch keine Gedanken zur Auswirkung dessen auf die Ameisen gemacht.
Sir Joe vielen Dank für diesen Denkanstoß.
Gruß Xarfai
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Serafine
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#4 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Ich verfüttere nur Bio, aber meine Camponotus interessieren bisher Null für Obst oder Gemüse.
Mit den Bienenpuppen, die ich von nem Freund bekommen hab, gabs bisher keine Probleme (im Gegenteil Arbeiterin #6 war ne Media und sie haben mit ~60 Arbeiterinnen ihre ersten 3 Majors aufgezogen, weitere sind in Produktion (kann man an den am Ende verdicktenPuppen erkennen, die aussehen wie Cashews )).
Mit den Bienenpuppen, die ich von nem Freund bekommen hab, gabs bisher keine Probleme (im Gegenteil Arbeiterin #6 war ne Media und sie haben mit ~60 Arbeiterinnen ihre ersten 3 Majors aufgezogen, weitere sind in Produktion (kann man an den am Ende verdickten
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#5 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Ein Thema, über das ich auch oft nachgedacht habe; insbesondere deshalb, weil ich bisher fahrlässig alle Früchte verfüttert habe, ohne besonders auf Behandlung mit Pestiziden zu achten: mal ist es Bio, mal nicht. Ich gebe mehrmals pro Woche Obst, aber Schädigungen sind bisher nicht bemerkbar. Allerdings interessieren sich meine Ameisen auch kaum für Früchte.
Ich verfüttere nur Fruchtfleisch möglichst aus der Mitte der Frucht, wobei ich aber nicht sicher bin, ob dies eine mögliche Insektizidkonzentration veringern würde: es gibt ja Pflanzenschutzmittel, die sich in dem gesamten Organismus verteilen.
Ich verfüttere nur Fruchtfleisch möglichst aus der Mitte der Frucht, wobei ich aber nicht sicher bin, ob dies eine mögliche Insektizidkonzentration veringern würde: es gibt ja Pflanzenschutzmittel, die sich in dem gesamten Organismus verteilen.
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#6 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Ein schwieriges Thema, du sagst es Wolfgang,
und mit den letzten Punkten die du ansprichst wird das Ganze nicht einfacher.
Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass wenn eine Vergiftung vorliegt, sich diese auch recht Zeitnah bemerkbar macht. Eine lange Latenzzeit macht es natürlich umso schwieriger den Grund fürs sterben einer Kolonie oder anderen Schädigungen herzuleiten. Kannst du abschätzen welche Zeitspanne im Bereich des Möglichen liegt? Es ist schon klar, dass hier natürlich viele Faktoren wie z.B. das Lebensmittel, der verwendete Wirkstoff oder auch die Koloniegröße eine Rolle spielt, aber reden wir hier von Tagen Wochen oder gar Monate?
Was den Honig betrifft, den gibt’s bei mir auch nur vom örtlichen Imker. Ob dieser Honig sich im Bezug auf Pestizide anders verhält als der, den man im Supermarkt bekommt, da wäre ich mir gar nicht so sicher, schließlich fliegen deren Bienen auch die gespritzten Felder an oder nicht? Fakt ist auf jeden Fall, dass er um Längen besser schmeckt. Ich hab schon mehrfach nach einem quasi „Stadthonig“ gefragt, bei dem die Bienen lediglich Balkonblumen, Parkwiesen etc. halt frei von Landwirtschaft, angeflogen haben. Ist nur gar nicht so einfach zu bekommen, mir wurden bislang immer alternative Sorten angeboten.
Aber eigentlich glaube ich nicht, dass Honig für unsere Ameisen gefährlich sein könnte. Das Bienensterben ist natürlich ein trauriges Thema aber Honig der von den Bienen hergestellt würde, den haben sie als Insekten immerhin auch überlebt nicht wahr?
Ja richtig, man muss hier unterscheiden zwischen Mitteln die nur oberflächlich auf der Pflanze liegen oder andere die sich in der ganzen Pflanze verteilen. Ich hatte den Hinweis schon in einem anderen Thread gegeben.
Auf der Seite des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart ist unter den FAQ nachzulesen:
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?sub ... =5&lang=DE
Schön zu hören, dass ich mir nicht als einziger darüber Gedanken machen. Ich jedenfalls bleibe dabei, Vorsicht ist besser als Nachsicht.
und mit den letzten Punkten die du ansprichst wird das Ganze nicht einfacher.
Erne hat geschrieben:Dazu kommt noch, dass derartige Schädigungen, mit der Voraussetzung, dass es sie gibt, nicht immer gleich auftreten.
Durchaus möglich, das diese erst später kommen und nicht mehr zurückgeführt werden können.
Auch die Brut kann geschädigt werden und erst viel später wird von Sterbefällen des Nachwuchses berichtet.
Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass wenn eine Vergiftung vorliegt, sich diese auch recht Zeitnah bemerkbar macht. Eine lange Latenzzeit macht es natürlich umso schwieriger den Grund fürs sterben einer Kolonie oder anderen Schädigungen herzuleiten. Kannst du abschätzen welche Zeitspanne im Bereich des Möglichen liegt? Es ist schon klar, dass hier natürlich viele Faktoren wie z.B. das Lebensmittel, der verwendete Wirkstoff oder auch die Koloniegröße eine Rolle spielt, aber reden wir hier von Tagen Wochen oder gar Monate?
Was den Honig betrifft, den gibt’s bei mir auch nur vom örtlichen Imker. Ob dieser Honig sich im Bezug auf Pestizide anders verhält als der, den man im Supermarkt bekommt, da wäre ich mir gar nicht so sicher, schließlich fliegen deren Bienen auch die gespritzten Felder an oder nicht? Fakt ist auf jeden Fall, dass er um Längen besser schmeckt. Ich hab schon mehrfach nach einem quasi „Stadthonig“ gefragt, bei dem die Bienen lediglich Balkonblumen, Parkwiesen etc. halt frei von Landwirtschaft, angeflogen haben. Ist nur gar nicht so einfach zu bekommen, mir wurden bislang immer alternative Sorten angeboten.
Aber eigentlich glaube ich nicht, dass Honig für unsere Ameisen gefährlich sein könnte. Das Bienensterben ist natürlich ein trauriges Thema aber Honig der von den Bienen hergestellt würde, den haben sie als Insekten immerhin auch überlebt nicht wahr?
Chris Quinn hat geschrieben:Ich verfüttere nur Fruchtfleisch möglichst aus der Mitte der Frucht, wobei ich aber nicht sicher bin, ob dies eine mögliche Insektizidkonzentration veringern würde: es gibt ja Pflanzenschutzmittel, die sich in dem gesamten Organismus verteilen.
Ja richtig, man muss hier unterscheiden zwischen Mitteln die nur oberflächlich auf der Pflanze liegen oder andere die sich in der ganzen Pflanze verteilen. Ich hatte den Hinweis schon in einem anderen Thread gegeben.
Auf der Seite des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart ist unter den FAQ nachzulesen:
Kann man die Pestizide abwaschen?
Bei den Pestiziden gibt es solche, die nur oberflächlich auf den Pflanzen liegen (nicht-systemisch) und dort wirksam sind (zum Beispiel als Kontaktgift). Viele Pestizide dringen jedoch in die Pflanzen ein und werden über die Leitbündel über die ganze Pflanze verteilt. Das hat den Vorteil, dass der Schutz auch dort gewährleistet wird, wo die Spritzdüse nicht hingekommen ist.
Das heißt oberflächlich aufliegende Pestizide kann man durch Waschen zumindest reduzieren (hängt auch von der Wasserlöslichkeit der Substanz ab, lauwarmes Wasser ist besser als kaltes), systemische Pestizide, die auch im Innern der Pflanzen verteilt sind kann man mit Waschen kaum reduzieren.
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?sub ... =5&lang=DE
Schön zu hören, dass ich mir nicht als einziger darüber Gedanken machen. Ich jedenfalls bleibe dabei, Vorsicht ist besser als Nachsicht.
#7 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Ich selber hatte noch keine Probleme mit Insektiziden (jedenfalls nicht dass ich wüsste, evtl. starben auch so wenige, dass mir das gar nicht aufgefallen ist). Auf Facebook habe ich allerdings schon öfters von Todesfällen nach dem Verzehr von Kirschen gelesen. Die Frage ist, ob die besonders stark mit Insektiziden behandelt sind.
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Bioobst nicht mit Insektiziden behandelt ist. Die sind natürlich genauso behandelt, nur eben mit Stoffen, die in der Natur auch vorkommen.
Hier ein PDF, das alle Pflanzenschutzmittel auflistet, die bei Bio-Anbau erlaubt sind: http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downl ... nFile&v=36
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Bioobst nicht mit Insektiziden behandelt ist. Die sind natürlich genauso behandelt, nur eben mit Stoffen, die in der Natur auch vorkommen.
Hier ein PDF, das alle Pflanzenschutzmittel auflistet, die bei Bio-Anbau erlaubt sind: http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downl ... nFile&v=36
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Kalinova
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#8 Re: Insektizide in der Ameisenhaltung
Heut im Radio gehört: "Insektizide in deutschen Eiern gefunden"
Die ganze Geschichte habe ich leider nicht mitbekommen. Es besteht sowieso immer und Überall die Gefahr das solche und andere schädliche Stoffe in allem Erdenkbaren (vom Lebensmittel, über Kinderspielzeug bis hin zu Kleidung) enthalten sind. Würde ich auf jede Inhaltsangabe schauen, könnte ich wohl einen Großteil der Dinge nicht mehr guten Gewissens essen. Einer der Nachteile der modernen Welt - sie bietet jedoch auch einige Vorteile.
Ich verfahre in der Ameisenhaltung ähnlich wie bei Produkten für mich. Da es mir nicht möglich ist, alles daraufhin zu kontrollieren (Inhaltsangaben und Herkunftsinformationen kann man eh nur begrenzt trauen) hoffe ich einfach und kaufe unabhängig von diesen Informationen.
Hin und wieder bekommen sie etwas von unseren Lebensmitteln ab. Die Hauptnahrung bilden Insekten welche ich zumindest eine Zeitlang lebendig gesehen/gehalten habe und Honig. Auch da muss ich einfach hoffen, das diese keine schädlichen Stoffe enthalten.
Ob ich nun zu leichtfertig mit dem Thema umgehe? Hmm, möglich aber permanente Kopfschmerzen und Zweifel machen es mir auch nicht leichter
Dennoch ein interessantes Thema, welches es durchaus wert ist mal ein bisschen darüber nachzudenken.
Gruß Kalinova
Die ganze Geschichte habe ich leider nicht mitbekommen. Es besteht sowieso immer und Überall die Gefahr das solche und andere schädliche Stoffe in allem Erdenkbaren (vom Lebensmittel, über Kinderspielzeug bis hin zu Kleidung) enthalten sind. Würde ich auf jede Inhaltsangabe schauen, könnte ich wohl einen Großteil der Dinge nicht mehr guten Gewissens essen. Einer der Nachteile der modernen Welt - sie bietet jedoch auch einige Vorteile.
Ich verfahre in der Ameisenhaltung ähnlich wie bei Produkten für mich. Da es mir nicht möglich ist, alles daraufhin zu kontrollieren (Inhaltsangaben und Herkunftsinformationen kann man eh nur begrenzt trauen) hoffe ich einfach und kaufe unabhängig von diesen Informationen.
Hin und wieder bekommen sie etwas von unseren Lebensmitteln ab. Die Hauptnahrung bilden Insekten welche ich zumindest eine Zeitlang lebendig gesehen/gehalten habe und Honig. Auch da muss ich einfach hoffen, das diese keine schädlichen Stoffe enthalten.
Ob ich nun zu leichtfertig mit dem Thema umgehe? Hmm, möglich aber permanente Kopfschmerzen und Zweifel machen es mir auch nicht leichter
Dennoch ein interessantes Thema, welches es durchaus wert ist mal ein bisschen darüber nachzudenken.
Gruß Kalinova
Meine erste Ameise: Lasius niger -> weisellos abgegeben für Chthonolasius Gründungsversuch
Aktuelles Volk: Camponotus cosmicus
Links: Wissensteil, Regeln
Aktuelles Volk: Camponotus cosmicus
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