Die Ameisen sind am Dienstag angekommen. Das Formicarium ist mehr als groß genug für die kleinen Tierchen. Zu sehen auch ein Versuch, Hackfleich zu füttern, aber da geht nur ganz vereinzelt mal eine Ameise dran, mögen sie scheinbar nicht.

Die sind direkt in den ersten 2-3 Stunden ins Nest eingezogen. Interessanterweise haben die im Laufe der Tage etwas von dem roten Sand ins Nest geschleppt, haupsächlich am Eingang. Vielleicht um den Durchgang zu verkleinern, damit keine ungebetenen Gäste reinkommen?

Honig mögen sie gerne. Habe auch mal einen Mehlwurm reingelegt, quer durchgeschnitten damit es einfacher ist, aber der lag nur Tage rum und habe ich wieder rausgenommen. Heute dann aber nochmal versucht, und scheinen sie auch zu mögen:

Vielleicht sollte man den eher längs durchschneiden?
Die Regelung bin ich noch am bauen, ist was schwieriger, da alle Heizungen die man so kaufen kann, mit Netzspannung laufen und ich mich da noch einlesen muß, um sicher einen elektronischen Schalter dafür zu bauen. Werde da vielleicht einen preiswerten Funkschalter modden, dann habe ich mit Netzspannung nichts zu tun. Aktuell messe ich nur und verschiebe es manuell auf einer Heizmatte so, daß die Temperatur nicht zu hoch und nicht zu niedrig ist, was ganz gut geht.

Mit der Tränke bin ich noch am experimentieren. Wie es geliefert wurde war es leider undicht: Das Wasser tröpfelte langsam in den 3D gedruckten Auffangbereich, aber sickerte dann von dort weiter in den Sand. Ich habe dann das Loch unten in dem Reagenzglas mit Heisskleber zugeklebt und an den Seiten neue Löcher reingebohrt (ist aus Plastik). Solange das nichts berührt, bleibt das Wasser durch die Oberflächenspannung drin. Aber die Ameisen scheinen dennoch daraus trinken zu können. Habe das mal in einem Youtube Video gesehen:
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Ameisen das auch können, muß ich mal länger beobachten, daher gebe ich auch in dem Plastikschälchen immer mal wieder ein paar Tropfen rein. Wieviel Wasser brauchen Ameisen denn so? Gibt es da noch bessere Lösungen?