Hi,
ersteres ist definitiv eine
Serviformica sp., F. rufibarbis kommt wohl hin.
Dass sie
Lasius niger Puppen annimmt wundert mich weniger, fremde
Puppen werden sehr häufig zunächst angenommen, kommen dann nur nicht zum Schlupf. So gesehen interessant, dass die Arbeiter von der
Gyne doch aus der Puppenhülle befreit wurden, und genauso erstaunlich, dass diese sich um die fremde
Gyne sogar kümmern.
Dennoch befürchte ich, dass diese Kombination auf Dauer eher nicht gutgehen wird, und es früher oder später zu Problemen bei der Gründung führt. Entsprechend würde ich persönlich Geduld einem solchen Experiment vorziehen, wenn das primäre Ziel eine erfolgreiche Gründung ist.
Wenn es darum geht herauszufinden, ob sowas funktioniert, ist es jedoch eine interessante Idee. Würde mich freuen, wenn du später berichtest, wie es funktioniert hat
Das zweite Foto ist leider nicht gut genug, um etwas zur Art sagen zu können, ist aber wohl eine
Serviformica sp. Die dritte
Gyne scheint
Lasius emarginatus zu sein, mit
L. cf. emarginatus dürfte sie gut bestimmt sein. Wobei ausschlaggebend für diese Bestimmung die bräunliche Färbung ist, was natürlich auch am Licht liegen könnte.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis, bitte nur Gattungsnamen abkürzen, keine Artnamen.
Lasius niger oder
L. niger sind also korrekt, „Lasius N“. nicht. Das liegt u. A. daran, dass bei „Lasius N.“ theoretisch auch noch andere Arten gemeint sein könnten, es also nicht eindeutig ist, zudem wird der Artname klein geschrieben.
LG