Um welche Art könnte es sich hier handeln?
#1 Um welche Art könnte es sich hier handeln?
Hallo,
Ich habe vor einiger Zeit eine Ameisenstrasse Richtung Dach entdeckt. Diese habe ich versucht zu unterbrechen, indem ich den wilden Wein, der an der Hauswand prangte, entfernt habe. Damit war tagsüber Ruhe. Die haben ihre Aktivität aber offenbar auf die Nacht verlegt. Denn die Strasse ist im Dunkeln nun wieder gut belaufen.
Der Schädlingsbekämpfer meinte, das es sich um eine Wegameise handelt, die nicht gefährlich sei. Er verteilte Gel und Pulver auf den Laufwegen, da das Nest nicht lokalisiert werden konnte. Sind ja nur im Dunkeln aktiv. Tagsüber waren ähnliche am maschieren. Womöglich gehen sich diese aus dem Weg. Und zugegeben, der Dachboden ist nicht wirklich zugänglich, da es sich um einen Anbau handelt.
Ich habe den Verdacht, das es sich um die zweifarbige Wegameise handeln könnte. Wo haben die ihr Nest? Im Garten neben dem Gartenfass oder im Dach? d.h. holen die das Futter im Garten und wohnen im Dach? Oder futtern die unsere Sparren und wohnen im Garten? Bis zum Gartenfass könnte ich es "zurück" verfolgen.
Der Schädlingsbekämpfer meinte, ich soll das jetzt mal 14 Tage beobachten.
Komme ich nicht drum herum einen Dachdecker zu holen, der sich von aussen ins Dach begibt? Das Kaltdach wäre von aussen fast zugänglich. Der Rest nicht, da ich neu gedämmt habe.
Ich habe auch ein Video gemacht. Leider ist es zu gross. Daher ein paar Bilder... Keine Angst, die Ameise ist nicht ertrunken.
Vielen Dank im Vorraus
Spoddy
Ich habe vor einiger Zeit eine Ameisenstrasse Richtung Dach entdeckt. Diese habe ich versucht zu unterbrechen, indem ich den wilden Wein, der an der Hauswand prangte, entfernt habe. Damit war tagsüber Ruhe. Die haben ihre Aktivität aber offenbar auf die Nacht verlegt. Denn die Strasse ist im Dunkeln nun wieder gut belaufen.
Der Schädlingsbekämpfer meinte, das es sich um eine Wegameise handelt, die nicht gefährlich sei. Er verteilte Gel und Pulver auf den Laufwegen, da das Nest nicht lokalisiert werden konnte. Sind ja nur im Dunkeln aktiv. Tagsüber waren ähnliche am maschieren. Womöglich gehen sich diese aus dem Weg. Und zugegeben, der Dachboden ist nicht wirklich zugänglich, da es sich um einen Anbau handelt.
Ich habe den Verdacht, das es sich um die zweifarbige Wegameise handeln könnte. Wo haben die ihr Nest? Im Garten neben dem Gartenfass oder im Dach? d.h. holen die das Futter im Garten und wohnen im Dach? Oder futtern die unsere Sparren und wohnen im Garten? Bis zum Gartenfass könnte ich es "zurück" verfolgen.
Der Schädlingsbekämpfer meinte, ich soll das jetzt mal 14 Tage beobachten.
Komme ich nicht drum herum einen Dachdecker zu holen, der sich von aussen ins Dach begibt? Das Kaltdach wäre von aussen fast zugänglich. Der Rest nicht, da ich neu gedämmt habe.
Ich habe auch ein Video gemacht. Leider ist es zu gross. Daher ein paar Bilder... Keine Angst, die Ameise ist nicht ertrunken.
Vielen Dank im Vorraus
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Zitrus
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#3 Um welche Art könnte es sich hier handeln?
Deine Vermutung ist richtig, das ist Lasius emarginatus.
Das ist von weitem schwer zu beantworten, aber intaktes Bauholz wird von diesen Ameisen kaum befallen. Durch Pilze und andere Insekten
vorgeschädigtes Holz kann aber weiter geschädigt werden.
Was das Nest angeht, ist diese Art ziemlich flexibel; sie könnten sowohl im Garten als auch im Haus selbst nisten. Ich halte es für wahrscheinlich,
dass sie im Haus nisten und im Garten furagieren.
#4 Um welche Art könnte es sich hier handeln?
Guten Morgen,
Vielen Dank für die frühe Antwort. Das wird schwierig bis unmöglich Sie im Dach zu lokalisieren. Klar kann ich die Verblendung abnehmen. Aber Sie könnten von hinten bis zur Vorderseite entlang marschieren. Und wenn Sie nicht hoch zum Kaltdach (ungedämmten Dachboden) machen, wird es unmöglich, da ich nicht die Dämmung abreisen kann. Andersrum kann ich aber auch nicht das komplette Haus einrüsten und alle Ziegel inkl Untersparrenbahn abnehmen.... Zumal die Biester nachtaktiv zu sein scheinen. Jetzt ist guter Rat teuer.
LG
Spoddy
Vielen Dank für die frühe Antwort. Das wird schwierig bis unmöglich Sie im Dach zu lokalisieren. Klar kann ich die Verblendung abnehmen. Aber Sie könnten von hinten bis zur Vorderseite entlang marschieren. Und wenn Sie nicht hoch zum Kaltdach (ungedämmten Dachboden) machen, wird es unmöglich, da ich nicht die Dämmung abreisen kann. Andersrum kann ich aber auch nicht das komplette Haus einrüsten und alle Ziegel inkl Untersparrenbahn abnehmen.... Zumal die Biester nachtaktiv zu sein scheinen. Jetzt ist guter Rat teuer.
LG
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#5 Um welche Art könnte es sich hier handeln?
Ohje, das ist auch mein schlimmster Albtraum. Habe selbst ein Haus mit Holzständer Bauweise und auch schon ein Lasius emarginatus Nest in der Nähe entdeckt, dem ich mit kochendem Wasser Einhalt bieten konnte.
Eigentlich sind sie auch Tag aktiv, meiden aber zu heiße Wände oder Wege, weshalb du ihnen vermutlich durch die Kürzung des Wilden Weins schon mal die schattigen Wege kaputt gemacht hast.
Meine aktuelle Lösung ist total absurd aber ich füttere die Lasius niger Kolonie die mittlerweile meine Flachdachgarage besiedelt hat. Die machen mir eigentlich bislang nichts kaputt und vertreiben jegliche andere Lebensformen die sich in der Nähe niederlassen wollen. Was ich da schon an toteKöniginnen anderer Arten gesehen habe die von den Lasius Niger abtransportiert wurden macht mir ein bisschen Mut. Seit Wochen auch plötzlich keinerlei Spinnen in der Garage. Die Lasius Kolonie muss mittlerweile Tausende Arbeiter groß sein.
Viele Möglichkeiten hast du eigentlich nicht. Entweder geduldig in der Dämmerung die Ameisen Straße verfolgen bis du irgendwann dich zum Nest durchgearbeitet hast. Oder Profi rufen und etwas Geld in die Hand nehmen. Oft möchte man sparen, doch wenn man Nachts deshalb nicht mehr schlafen kann weil man sich Sorgen macht, weiß ich nicht ob man an der falschen Stelle gespart hat.
Grüße Wolfi
Eigentlich sind sie auch Tag aktiv, meiden aber zu heiße Wände oder Wege, weshalb du ihnen vermutlich durch die Kürzung des Wilden Weins schon mal die schattigen Wege kaputt gemacht hast.
Meine aktuelle Lösung ist total absurd aber ich füttere die Lasius niger Kolonie die mittlerweile meine Flachdachgarage besiedelt hat. Die machen mir eigentlich bislang nichts kaputt und vertreiben jegliche andere Lebensformen die sich in der Nähe niederlassen wollen. Was ich da schon an tote
Viele Möglichkeiten hast du eigentlich nicht. Entweder geduldig in der Dämmerung die Ameisen Straße verfolgen bis du irgendwann dich zum Nest durchgearbeitet hast. Oder Profi rufen und etwas Geld in die Hand nehmen. Oft möchte man sparen, doch wenn man Nachts deshalb nicht mehr schlafen kann weil man sich Sorgen macht, weiß ich nicht ob man an der falschen Stelle gespart hat.
Grüße Wolfi
#6 Um welche Art könnte es sich hier handeln?
Hallo Wolfi91,
das hat nichts mit sparen zu tun. Ich kann auch einem Kammerjäger bzw Schädlingsbekämpfer Geld in den Rachen werfen und feststellen das es nix bringt, weil er evtl. völlig falsch an die Sache ran geht. Das kann mir überall passieren.
Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Insekten oder Tiere in unbewohnten Bereichen. Von mir aus kann im Dachboden hausen wer will, sofern nichts zu schaden kommt. Im Dach hatte ich ein riesiges verlassenes Hornissennest. Das haben wir gelassen, da es hieß Sie besiedeln kein zweites Mal.
Wie gesagt. Ich würde die Tiere auch lassen. Habe aber eben bedenken was das Dach betrifft. Das es mir dann einfach Mal zusammenrutscht. Sicher wird es vorher noch andere Anzeichen geben.
Auch kann ich nicht sagen, ob es Mal ein Nässeproblem beim Vorbesitzer im Dach gab. Ich kann ja nicht oben reingucken, da ich nicht hinkomme. Und die Sparren, die ich beim neu eindämmen gesehen habe, sahen trocken aus. Klar habe ich da auch Überbleibsel von anderen Tieren wie Marder o.ä. gefunden. zB. Überbleibsel von einem Taubenflügel, der schon seit Jahren getrocknet und somit konserviert war.
Einzig hinter dem Sims haben dieses Jahr Spatzen genistet. Da müsste ich jetzt mal die Bretter ab- und darunter sauber machen.
Hab heute nochmal mit dem Schädlingsbekämpfer telefoniert. Er meint, ich soll ca 10 Tage beobachten und mich dann nochmal melden. Evtl wäre dann eine Nachbehandlung nötig.
LG
Spoddy
das hat nichts mit sparen zu tun. Ich kann auch einem Kammerjäger bzw Schädlingsbekämpfer Geld in den Rachen werfen und feststellen das es nix bringt, weil er evtl. völlig falsch an die Sache ran geht. Das kann mir überall passieren.
Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Insekten oder Tiere in unbewohnten Bereichen. Von mir aus kann im Dachboden hausen wer will, sofern nichts zu schaden kommt. Im Dach hatte ich ein riesiges verlassenes Hornissennest. Das haben wir gelassen, da es hieß Sie besiedeln kein zweites Mal.
Wie gesagt. Ich würde die Tiere auch lassen. Habe aber eben bedenken was das Dach betrifft. Das es mir dann einfach Mal zusammenrutscht. Sicher wird es vorher noch andere Anzeichen geben.
Auch kann ich nicht sagen, ob es Mal ein Nässeproblem beim Vorbesitzer im Dach gab. Ich kann ja nicht oben reingucken, da ich nicht hinkomme. Und die Sparren, die ich beim neu eindämmen gesehen habe, sahen trocken aus. Klar habe ich da auch Überbleibsel von anderen Tieren wie Marder o.ä. gefunden. zB. Überbleibsel von einem Taubenflügel, der schon seit Jahren getrocknet und somit konserviert war.
Einzig hinter dem Sims haben dieses Jahr Spatzen genistet. Da müsste ich jetzt mal die Bretter ab- und darunter sauber machen.
Hab heute nochmal mit dem Schädlingsbekämpfer telefoniert. Er meint, ich soll ca 10 Tage beobachten und mich dann nochmal melden. Evtl wäre dann eine Nachbehandlung nötig.
LG
Spoddy