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von Erne » 30. Januar 2024, 10:28
Hallo Jim,
mit 30 Arbeiterinnen ist es ein guter Ausgangspunkt für den Start.
Camponotus singularis sind anfangs (mit wenigen Arbeiterinnen) kaum aktiv.
Sie sind gute Futterverwerter, das begünstigt die geringen Aktivitäten.
Zudem entwickelt sich ihre Brut eher langsam, noch ein Grund für geringe Außenaktivitäten.
Mit der Wärme nicht übertreiben, 26°C reichen vollkommen für den Anfang.
Später, mit größeren Volk, kann die noch tiefer werden.
Das Nest immer gut feucht halten, auch hier kann später verringert werden.
Ytong als Nestmaterial habe ich nicht versucht, denke das sollte gehen.
Ein internes Nest ist in Ordnung, extern geht auch, sie knabbern kaum, jedenfalls verhält sich das bei Gips so.
Viel Arenafläche brauchen sie anfangs nicht, ein kleineres Becken reicht längere Zeit.
Als Futter nehmen sie gerne Fliegen, nicht die richtig kleinen Fruchtfliegen, eher Stubenfliegengröße.
Kleinere Heimchen gehen auch.
Alle Futtertiere frisch getötet, lebende bekommen sie nicht gefangen.
Auch wenn es mittlerweile verschiedenste Kohlenhydratlösungen gibt die verfüttert werden, meine bevorzugen Zuckerwasser.
Trinkwasser ja, wenn auch nur wenig, später als größeres Volk nimmt das deutlich zu.
Der Trinkwasserbedarf hängt maßgeblich von der Konzentration der Kohlenhydratlösungen ab, je dünner umso geringer der Trinkwasserbedarf.
Als Tipp, Geduld.
Langsame Entwicklung, zumindest meine legen Ruhezeiten ein die mehre Monate dauern, alles Gegebenheiten die einen langen Atem abverlangen.
Gutes Gelingen mit der Haltung.
Grüße Wolfgang