Unvergessliche Naturbeobachtungen
- Streaker87
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#9 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
@ants´r´friends:
Das gleiche bei uns. Nur, dass sie sich an der Gartenschaukel zu schaffen machen Bild (Klick)
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- Imilius
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#10 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Ach ja, ein Weberknecht fand mein Fuß sehr reizend und knabbert dran. Es waren jetzt keine großen Schmerzen, aber ein unangenehmes Gefühl. Man konnte sehen, wie er sich von der Haut ernährte. Darum unterbrach ich sein Fressen.
Gruß Imilius
Gruß Imilius
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#11 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
ants'r'friends, das ist immer wieder eine interessante Beobachtung, vor allen Dingen weil es so verhältnismäßig laut ist - ich kenne das von einem (schlecht lackierten) Gartenhaus, das die Wespen im Sommer abraspeln...
Bei mir auch Marokko: Man fährt um eine Ecke auf einem einsamen Bergweg, plötzlich kommt Bewegung ins Getreidefeld vor einem. Ehe man geschnallt hat was passiert, ist die ganze Gruppe Berberaffen - groß & klein - schon auf die Zedern geklettert. Tolle Tiere!
Und ein einheimisches Erlebnis: Eine Großlibelle hatte sich den eigentlich recht kleinen Gartenteich als Eiablageplatz ausgesucht; in den Folgejahren schlüpften einige Dutzend dieser schönen Flieger aus dem Teich, in einem Jahr waren es mehr als dreißig.
Bei mir auch Marokko: Man fährt um eine Ecke auf einem einsamen Bergweg, plötzlich kommt Bewegung ins Getreidefeld vor einem. Ehe man geschnallt hat was passiert, ist die ganze Gruppe Berberaffen - groß & klein - schon auf die Zedern geklettert. Tolle Tiere!
Und ein einheimisches Erlebnis: Eine Großlibelle hatte sich den eigentlich recht kleinen Gartenteich als Eiablageplatz ausgesucht; in den Folgejahren schlüpften einige Dutzend dieser schönen Flieger aus dem Teich, in einem Jahr waren es mehr als dreißig.
- chris1994
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#12 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Hallo Imilius
Kommt mir das jetzt nur so vor oder stehst du wiklich auf dem Speiseplan von so gut wie allen Wirbellosen
Bei uns auf der Terrase gab es einmal eine epische Schlacht zweier Tetramoriumsp . Kolonien. Der ganze boden war braun und hat gewuselt vor lauter sich massakrierender Tetramorium. Als der Sturm sich gelegt hatte, konnten wir fast zwei Hand voll toter Arbeiterinnen einsammeln.
MFG Christian
Kommt mir das jetzt nur so vor oder stehst du wiklich auf dem Speiseplan von so gut wie allen Wirbellosen
Bei uns auf der Terrase gab es einmal eine epische Schlacht zweier Tetramorium
MFG Christian
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#13 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Sawasdee krub
nach wie vor beeindruckend:
vor einem Berliner Friedhof, auf dem ich Rosen plünderte (es hat sich aber kein Anwohner beschwert!), befindet sich ein Cafe umzingelt von sehr großen alten Bäumen. Nach vollbrachten Diebstahl saß ich im Schweiße meiner Illegalität im Cafe, trank ein Stück Obstkuchen und aß eine Tasse Kaffee.
Binnen vielleicht 20-30 Minuten regnete es förmlich korpulierende Geschlechtstiere, Massen an eingeborenen Arbeiterinnen sprudelten aus dem Boden und grabschten, was sie kriegen konnten, Vögel zischten wie blöde durch die Luft und die übrigen Gäste verließen fluchtartig die Terrasse!
Nachdem die Gruppensex besessenen Lüstlinge sogar vor meinem Kuchen nicht haltmachten und mitten auf einer Erdbeere schnackselten, konnte ich mich eines gewissen Verdachtes nicht erwehren, direkt in einem Schwarmflug von Lasius cf niger zu sitzen.
Die Paare ließen sich vom Himmel fallen, verrichteten ihr unkatholisches Geschäft wo immer sie gerade aufschlugen, und starteten wieder durch. Jedoch blieben mehr und mehr ausgelaugte Männchen zurück. Zu Spitzenzeiten gab es praktisch alle 20cm Unzucht, Sodom und Ghomorra erschienen dagegen züchtiger als jedes handelsübliche Kloster!
Der ganze Spuk war nach 2 Stunden vorbei, wobei nach 1 Stunde schon deutlich weniger Aktivität gezeigt wurde. Kurz darauf verließ ich das Cafe und bummelte gen Wohnung, etwa 15 Fußminuten entfernt. Auf meinem Weg sah ich dann das Ergebnis des Schwarmfluges: tausende Weibchen ließen sich fallen und krabbelten über den Boden, bestrebt eine Bleibe zu finden und nicht blöderweise in den Bau der nächsten Anwohner oder Antstores Lager zu stolpern.
Bis heute faszinierend: wie können vollkommen unabhängige und teils weit entfernte Völker einen Schwarmflug bis zu 30 Minuten genau koordinieren? Und das auch nur an bestimmten Tagen, denn der Cafe-Betreiber versicherte mir, das passiere im Frühjahr nur an einigen Tagen geballt.
Hier erlebte Termitenschwarmflüge stellen jedoch alles bisher erlebte in den Schatten. Besonders Macrotermes mit libellenartigen und -großen Geschlechtstieren verursachen hier Chaos und Krieg.
nach wie vor beeindruckend:
vor einem Berliner Friedhof, auf dem ich Rosen plünderte (es hat sich aber kein Anwohner beschwert!), befindet sich ein Cafe umzingelt von sehr großen alten Bäumen. Nach vollbrachten Diebstahl saß ich im Schweiße meiner Illegalität im Cafe, trank ein Stück Obstkuchen und aß eine Tasse Kaffee.
Binnen vielleicht 20-30 Minuten regnete es förmlich korpulierende Geschlechtstiere, Massen an eingeborenen Arbeiterinnen sprudelten aus dem Boden und grabschten, was sie kriegen konnten, Vögel zischten wie blöde durch die Luft und die übrigen Gäste verließen fluchtartig die Terrasse!
Nachdem die Gruppensex besessenen Lüstlinge sogar vor meinem Kuchen nicht haltmachten und mitten auf einer Erdbeere schnackselten, konnte ich mich eines gewissen Verdachtes nicht erwehren, direkt in einem Schwarmflug von Lasius cf niger zu sitzen.
Die Paare ließen sich vom Himmel fallen, verrichteten ihr unkatholisches Geschäft wo immer sie gerade aufschlugen, und starteten wieder durch. Jedoch blieben mehr und mehr ausgelaugte Männchen zurück. Zu Spitzenzeiten gab es praktisch alle 20cm Unzucht, Sodom und Ghomorra erschienen dagegen züchtiger als jedes handelsübliche Kloster!
Der ganze Spuk war nach 2 Stunden vorbei, wobei nach 1 Stunde schon deutlich weniger Aktivität gezeigt wurde. Kurz darauf verließ ich das Cafe und bummelte gen Wohnung, etwa 15 Fußminuten entfernt. Auf meinem Weg sah ich dann das Ergebnis des Schwarmfluges: tausende Weibchen ließen sich fallen und krabbelten über den Boden, bestrebt eine Bleibe zu finden und nicht blöderweise in den Bau der nächsten Anwohner oder Antstores Lager zu stolpern.
Bis heute faszinierend: wie können vollkommen unabhängige und teils weit entfernte Völker einen Schwarmflug bis zu 30 Minuten genau koordinieren? Und das auch nur an bestimmten Tagen, denn der Cafe-Betreiber versicherte mir, das passiere im Frühjahr nur an einigen Tagen geballt.
Hier erlebte Termitenschwarmflüge stellen jedoch alles bisher erlebte in den Schatten. Besonders Macrotermes mit libellenartigen und -großen Geschlechtstieren verursachen hier Chaos und Krieg.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!
- Imilius
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#14 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Hi!
@chris1994: Ich hoffe mal nicht
@DermitderMeise: Habe nie wildlebende Berberaffen gesehen. In Marrakesch konnte man sich mit ihnen fotografieren lassen. Können sehr frech werden. Ziehen manchmal an den Harren oder rauben dir die Taschen aus, wenn sie was Leckeres entdecken. Sehr klug. Wer diese Tiere erlebt, sieht große Gemeinsamkeiten mit uns.
@Sahal: Der Termitenschwarmflug muss dich ja beeindruckt haben. Diese Naturbeobachtung würde ich auch gerne erleben.
Gruß Imilius
@chris1994: Ich hoffe mal nicht
@DermitderMeise: Habe nie wildlebende Berberaffen gesehen. In Marrakesch konnte man sich mit ihnen fotografieren lassen. Können sehr frech werden. Ziehen manchmal an den Harren oder rauben dir die Taschen aus, wenn sie was Leckeres entdecken. Sehr klug. Wer diese Tiere erlebt, sieht große Gemeinsamkeiten mit uns.
@Sahal: Der Termitenschwarmflug muss dich ja beeindruckt haben. Diese Naturbeobachtung würde ich auch gerne erleben.
Gruß Imilius
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#15 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Hi!
Ich konnte vor Jahren eine interessante Beobachtung machen.
In Marokko habe ich einer Messorsp . Wurststückchen angeboten. Ich wollte einfach mal wissen was passiert. Kurze Zeit später eilten viele Messor Arbeiterinnen jeder Größe aus dem Nest und versuchten die Nahrung in Sicherheit zu schaffen. Die Wurststückchen waren sehr beliebt.
In der Umgebung war auch eine andere Ameisenart vertreten, die schließlich die Nahrungsquelle entdeckte. Es waren die kleinen schwarzen Ameisen, die ich im Beitrag Nr.7 erwähnte.
Als sie die Nahrungsquelle und die Messorsp . entdeckten, entbrannte ein heftiger Kampf. Obwohl die Messor sp . Majoren hatten, verlor sie den Kampf eindeutig. Die Messor sp . zogen sich schließlich zurück und überliessen den kleinen schwarzen Ameisen die wertvolle Nahrung.
Die Strategie der kleinen schwarzen Ameisen war bemerkenswert. Sie bissen den Messor Arbeiterinnen immer wieder auf die Beine, bis sie nicht mehr richtig gehen konnten. Selbst die großenMajoren waren chancenlos. Sie waren einfach zu schnell und zu dominant für die Messor sp .
Gruß Imilius
Ich konnte vor Jahren eine interessante Beobachtung machen.
In Marokko habe ich einer Messor
In der Umgebung war auch eine andere Ameisenart vertreten, die schließlich die Nahrungsquelle entdeckte. Es waren die kleinen schwarzen Ameisen, die ich im Beitrag Nr.7 erwähnte.
Als sie die Nahrungsquelle und die Messor
Die Strategie der kleinen schwarzen Ameisen war bemerkenswert. Sie bissen den Messor Arbeiterinnen immer wieder auf die Beine, bis sie nicht mehr richtig gehen konnten. Selbst die großen
Gruß Imilius
Ich bin jetzt bei Eusozial.de und bei Ameisenportal.eu!
- Ameise2000
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#16 AW: Unvergessliche Naturbeobachtungen
Ich weis nicht ob das so aufregend ist aber ich hab sowas noch nie zuvor gesehen, letztes Jahr konnte ich bei meiner Oma beobachten wie kleine Schwebfliegen an der Fensterscheibe rumkrabbelten, zuerst kam eine Wespe vorbei. Dann war sie weg, und auf einmal waren 3-4 Wespen da und haben die Schwebfliegen förmlich abgeerntet, war echt cool anzuschauen.