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[Diskussion] Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

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Sobek
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#9 AW: Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

Beitrag von Sobek » 28. Februar 2013, 15:40

Wurde Metasequoia glyptostroboides in Nordamerika ausgewildert? Denn eigentlich ist er ja in Asien heimisch!

Und woher nimmst du die Zahl 90% Keimfähigkeit? Nach meiner Erfahrung keimen von Mammutbäumen, egal von welcher der drei Arten, bedeutend weniger! Ansonsten kann ich nur sagen, wunderschöner Baum, der extrem robust ist und sehr schnell wächst. Ich habe bei uns auf 1200 m Seehöhe ein paar für Versuchszwecke ausgepflanzt. Sie wurden vom Wild bis zur Wurzel hinunter aufgefressen. Das Jahr darauf, ich hatte die Bäume schon aufgegeben, trieben sie wieder aus und sind jetzt schon um die 150 cm groß :).

Lg, Georg


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DermitderMeise
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#10 AW: Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

Beitrag von DermitderMeise » 28. Februar 2013, 16:48

@Sobek: Ja, er wurde "wieder"eingeführt, weil es ihn vor ein paar Jahren, geologisch betrachtet (35 Mio. Jahre), noch in Nordamerika gegeben haben soll; und auch aus Gründen der Arterhaltung, s.: https://en.wikipedia.org/wiki/Crescent_Ridge_Dawn_Redwoods_Preserve

@ rumpel: Vor diesem Hintergrund: Bist du sicher dass es sich um die genannte Art handelt?



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rumpelstielzchen
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#11 AW: Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

Beitrag von rumpelstielzchen » 28. Februar 2013, 19:23

DermitderMeise hat geschrieben:@ rumpel: Vor diesem Hintergrund: Bist du sicher dass es sich um die genannte Art handelt?


Hallo DermitderMeise

Ja ich bin sicher :)

Die Frage mit dem "bist du sicher?" war auch eine meiner Fragen ^^
das mit dem "in Asien heimisch" (derzeit hauptsächlich) stimmt schon so!
Ausgewildert wurden auch Exemplare im Redwood Nationalpark (die stehn dort auf große Bäume ;) )
Auch in unserer Stadt war ich erst heute einen "nichtheimischen" Sequoiadendron giganteum besuchen.
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Natürliche Verbreitung ist also nicht unbedingt ein Argument für Samenherkunft ;) (no offense)

Die Samen aus Amerika sind prinzipiell keimfähiger als die aus Asien.

Wenn ich im Unterricht damals richtig aufgepasst hätte könnt ich dir auch genau sagen warum :D ....
Als Quelle geb ich jetzt einfach mal meinen Botanikprof. und eigene Erfahrung an.

Da ich als gelernter Gärtner und zertifizierter "European Tree Worker" guten Bezug zu Bäumen und guten Kontakt zu Baumpflegern habe :) kannst du mir da vertrauen.

lg rumpel


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Sobek
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#12 AW: Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

Beitrag von Sobek » 1. März 2013, 15:16

Ich studiere Forstwirtschaft und Biologie und habe noch nie etwas davon gehört, dass Samen aus Amerika keimfähiger sein sollen!

Klingt aber sehr interessant! Da muss ich mal recherchieren, ob dass auch für andere eingeschleppte Bäume gilt bzw. unter welchen Umständen! Vielleicht finden sie dort einfach bessere Lebensbedingungen vor? Wenn ich mich recht entsinne, wurde diese Art in China auf einem kleinen Stückchen Land wiederentdeckt, welches nur wenige Hektar groß war, man könnte sagen, sie war am Aussterben! Vielleicht eben wegen der schlechten Lebensbedingungen dort.

Wieviele Samen hast du denn? Ich würde dir sehr gerne welche abnehmen, zwecks Selbstversuch! Dann kann ich das direkt mit meinen chinesischen vergleichen!

Lg, Georg :)


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rumpelstielzchen
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#13 AW: [Diskussion] Urwelt Mammutbaum als Formicariumsgewächs

Beitrag von rumpelstielzchen » 1. März 2013, 18:25

Hallo Sobek

Samen hab ich einige ... schätzungsweise so um die 70 gezählt hab ich noch nicht.

Für dich als angehenden Forstwirt dürfte das auch intressant sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Sequoiafarm_Kaldenkirchen sind aber nicht die besagten Samen...

Wenn ich es noch erleben könnte wie sie wirklich wirklich groß werden würde ich mir ja schon einen eigenen Sequoiawald ansetzen :D ^^

Samen kannst du selbstverständlich gerne haben :)

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lg rumpel


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