Viele Futterfragen

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JaiQuil
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#17 Re: Viele Futterfragen

Beitrag von JaiQuil » 10. August 2017, 21:44

Hallo,
ja, alles noch normal ;)
Lass ihnen ruhig die eine Mischung, die sie augenscheinlich schon angenommen haben, ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum drin (natĂŒrlich zwischendurch frisch machen) und biete ihnen zusĂ€tzlich eine andere Zuckerquelle an. Deine Kolonie wird sich wahrscheinlich erst gegen DĂ€mmerung/ Nachts raustrauen, wenn fĂŒr sie alles sicher ist und sich dann an deinen Zuckerangeboten laben. Abgesehen davon braucht eine so kleine Kolonie wirklich noch nicht allzu viel, so dass die Honigmenge augenscheinlich nicht weniger wird.

Eventuell haben sie die MĂŒcken gebunkert oder sie haben sie schon leer gelutscht und den MĂŒll vor das RG geschafft. Vielleicht nutzen sie die MĂŒcke auch als Baumaterial? Aber egal was sie da gemacht haben bzw was sie damit noch vor haben, lass sie liegen. Die endgĂŒltige MĂŒllecke wird das keineswegs sein bzw sich im Laufe der Zeit weiter vom Nest wegbewegen.
Doch momentan kommt jedes "sich aus dem RG trauen" einem kleinen Selbstmordkommando gleich. Immerhin lauern außerhalb des sicheren Nestes allerlei Gefahren, so dass der anfĂ€ngliche Wirkungskreis sich meist nur auf einen kleinen Bereich vor dem RG-Eingang erstreckt.

LG Jenny
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Serafine

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#18 Re: Viele Futterfragen

Beitrag von Serafine » 11. August 2017, 09:57

Ich verfĂŒttere Bienenpuppen an meine Camponotus barbaricus (hab ne halbe Wabenplatte von nem Kumpel bekommen, der schneidet einfach Brut raus ohne drauf zu achten ob es Drohnen oder Arbeiterinnen sind) und da sind keine Milben dran. Die Platte liegt in meiner Gefriertruhe, da bliebt sie frisch und eventuell vorhandene Milben (hab bisher keine entdecken können) erfrieren ebenfalls.

Meine Ameisen LIEBEN die Bienenpuppen (die Larven nicht so sehr) und sind förmlich explodiert, trotz bisher nur geringer Beheizung - von 4 auf ~80 Arbeiterinnen (inkl. 3 Majors) innerhalb von 5 Monaten ist fĂŒr Camponotus barbaricus nicht schlecht wĂŒrde ich mal behaupten. Das einzige was teilweise noch beliebter ist als die Bienenpuppen sind bestimmte Spinnenarten (v.a. Huntsman-Spinnen und Kreuzspinnen). Bienenpuppen sind seit ich sie hab das Hauptfutter.



Zum Baumaterial - meine Campos haben eine tote Spinne als Straßensperre fĂŒr den Zugang missbraucht (und anschließend einen Sandwall um sie aufgeschĂŒttet). Essen gebunkert haben sie auch (genauso wie KokonhĂŒllen, die hatten es nicht so mit dem MĂŒll rausbringen).

Dass Ameisen zu Beginn nachtaktiv sind und sich nicht weit vom Nest wegbewegen kann ich ebenfalls bestĂ€tigen, wobei das zumindest teilweise auch von der Art abhĂ€ngt. Was bei mir gut funktioniert ist eine kleine Einzel-LED-Taschenlampe vorne mit dunkelroter Acrylfarbe ĂŒbermalt (hatte die Farbe vom Modellbau eh da, bekommt man aber in jedem guten Spielwarenladen, empfehle dunkles Blutrot), das stört die Ameisen nicht wirklich. Wenn man sie langsam bewegt und nicht voll auf die Ameisen richtet kann man damit auch das Nest beobachten.
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