Drogen und Spinnen
- LilWyte
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#1 Drogen und Spinnen
Drogen bewirken auch bei Spinnen allerhand...
>>[color="Blue"]Hier klicken[/color]<<
Kann sich jeder selber seine Meinung bilden...
ps.: Ich find's dennoch interessant! 8)
Gruß LilWyte
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Gruß LilWyte
Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)
Aesop (600 v. Chr.)
- Jamo
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#2
Das ist ziemlicher Unsinn. Drogen beeinflussen die Neurochemie von Menschen und manchen anderen Säugetieren. Die von Spinnen ist völlig anders, ihr Nervensystem lässt sich kaum mit dem unseren vergleichen.
Meiner Meinung nach handelt es sich um bloße Vergiftungserscheinungen.
Daraus irgendwas über die Wirkweise von drogen bei Spinnen schliessen zu wollen, halte ich für nonsens....
Meiner Meinung nach handelt es sich um bloße Vergiftungserscheinungen.
Daraus irgendwas über die Wirkweise von drogen bei Spinnen schliessen zu wollen, halte ich für nonsens....
- LilWyte
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#5
Original von Jamo:
Die von Spinnen ist völlig anders, ihr Nervensystem lässt sich kaum mit dem unseren vergleichen.
Weißt Du wie das Nervensystem einer Spinne konzipiert ist?
Ich denke mal das weiß keiner so genau...alles andere wäre pure Anmaßung!
Was wissen wir "Menschen" überhaupt?
ps.: Hab hier noch einen interessanten Bericht bei GEO.de gelesen...
[SIZE="4"]Verhalten: Trickserei nach Wespenart[/SIZE]
Gehirnwäsche im Tierreich: Eine Wespenlarve manipuliert das Nervensystem
einer Spinne, um sich von ihr ein ideales Netz für den eigenen Kokon knüpfen
zu lassen
Ihr ganzes Leben lang fabriziert die im tropischen Regenwald Costa Ricas
lebende Spinne Plesiometa argyra perfekte Netze - symmetrisch, rund,zart
und reißfest zugleich. Doch plötzlich, am Tag ihres Todes, spinnt sie einen
einmal begonnen Abschnitt immer und immer wieder - wie in Trance.
Schließlich entsteht ein chaotisches Produkt, an das eine Wespenlarve ihren
Kokon hängt. Damit endet der letzte Akt eines recht perfiden Dramas.
William Eberhard vom Smithsonian Tropical Research Institute und der
Universidad de Costa Rica war Zeuge dieses Geschehens - einer Art
Gehirnwäsche, bei der die
neuronale Programm der Spinne, das die Routine des Netzwebens steuert,
völlig durcheinander bringt.
Schon im ersten Akt wird das Schicksal der Spinne mit dem Stich eines
erwachsenen Wespenweibchens besiegelt. Ein unbekanntes Gift lähmt das
Opfer, wodurch die Wespe ungehindert ein Ei auf dem Leib der Spinne ablegen
kann. Während die sich langsam erholt und wie üblich ihre Netze spinnt, um
Beute zu fangen, schlüpft die
Zweiter Akt: Der ungebetene Gast ernährt sich, indem er winzige Löcher in
den Körper der Spinne bohrt, um deren blutähnliche Flüssigkeit, die
verabreicht die Wespenlarve ihrem Gastgeber gleichzeitig einen Stoff, der
verhindert, dass die Flüssigkeit zu schnell gerinnt.
Dritter Akt: Nach ein bis zwei Wochen injiziert der Wespennachwuchs der
Spinne eine weitere Substanz, die deren Nervensystem manipuliert. Daraufhin
beginnt diese, wie unter Zwang, mit dem Bau jenes außergewöhnlichen
Netzes, das, so Eberhard, aus Sicht der
einen Kokon zu befestigen.
Welcher Natur die gespritzte Droge ist, weiß der Wissenschaftler noch nicht.
Doch in jedem Fall hält ihre Wirkung lange an. Denn selbst als Eberhard die
fleißig weiter. Erst nach einigen Tagen produzierte sie wieder ihr gewöhnliches
Netz.
Ohne Eingriff des Menschen allerdings, nimmt das Drama seinen Lauf. Nach
wenigen Stunden intensiver Arbeit ihres Sklaven entschließt sich die
neues Heim zu beziehen. Für die Dienstleistungen bedankt sie sich zuvor auf
ihre Art: Sie injiziert erneut ein Gift - diesmal tödlich - und frisst ihren
Gastgeber auf.
Gruß LilWyte
Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)
Aesop (600 v. Chr.)