Alternative zum Reagenzglas?
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#10 Alternative zum Reagenzglas?
Ein alter Thread, doch ich war mit den Antworten nicht zufrieden, weshalb ich selber etwas versuchen musste. Das Ergebnis ist eine RG-Alternative, die meines Erachtens wirklich hilfreich sein kann:
Es handelt sich hierbei um eine kleine Flasche, wie man sie wohl wirklich in jedem Supermarkt bekommt. Ob die nun aus Plastik oder, wie in meinem Fall, aus Glas ist, wird wohl keinen Unterschied machen.
Man füllt die Flasche einfach mit Wasser und stopft sie dann mit Watte voll, sodass im Hals noch genug Platz für dieKönigin ist. Die Watte ist stark hydrophil, nimmt also sehr viel Wasser auf. Den Rest kippt man ab. Damit die Königin auch sicher nicht im Restwasser ertrinken kann, kann man ein paar kleine Steinchen als Kletterhilfe anbieten. Dann kann man entweder den Hals mit Watte verschließen oder den Deckel mit Luftlöchern versehen.
Das Nest ist jetzt über einen Monat in Gebrauch und die Watte enthält noch immer genug Wasser. Meine Camponotus ligniperdus-Gyne scheint sich auch mit zunehmender Austrocknung der Oberfläche einfach etwas weiter in die Watter zu graben. So sollte zumindest für die Gründungsphase die Wasserversorgung gesichert sein, bis dahin kann man sich ja nach einem besseren Nest umsehen oder auch einfach nach einem Reagenzglas.
Als Erstlösung auf jeden Fall sehr brauchbar. Mir hat es sehr geholfen, da ich meine RGs nicht mehr gefunden habe und es Sonntag war. Eine Zwischenlösung wollte ich auch von daher nicht, dass ich derKönigin möglichst gleich Bedingungen bieten wollte, die ihr den Beginn der Koloniegründung ermöglichen.
Dass es tatsächlich gut angenommen werden kann, zeigt die Tatsache, dass bereits zweiPuppen vorhanden sind:
Wer es mit anderen Arten/Gattungen probieren möchte, nur zu!
Es handelt sich hierbei um eine kleine Flasche, wie man sie wohl wirklich in jedem Supermarkt bekommt. Ob die nun aus Plastik oder, wie in meinem Fall, aus Glas ist, wird wohl keinen Unterschied machen.
Man fĂĽllt die Flasche einfach mit Wasser und stopft sie dann mit Watte voll, sodass im Hals noch genug Platz fĂĽr die
Das Nest ist jetzt über einen Monat in Gebrauch und die Watte enthält noch immer genug Wasser. Meine Camponotus ligniperdus-
Als Erstlösung auf jeden Fall sehr brauchbar. Mir hat es sehr geholfen, da ich meine RGs nicht mehr gefunden habe und es Sonntag war. Eine Zwischenlösung wollte ich auch von daher nicht, dass ich der
Dass es tatsächlich gut angenommen werden kann, zeigt die Tatsache, dass bereits zwei
Wer es mit anderen Arten/Gattungen probieren möchte, nur zu!
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#11 Alternative zum Reagenzglas?
Da keine derIntro hat geschrieben: ↑16. Juli 2022, 13:21Ein alter Thread, doch ich war mit den Antworten nicht zufrieden, weshalb ich selber etwas versuchen musste. Das Ergebnis ist eine RG-Alternative, die meines Erachtens wirklich hilfreich sein kann:
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Es handelt sich hierbei um eine kleine Flasche, wie man sie wohl wirklich in jedem Supermarkt bekommt. Ob die nun aus Plastik oder, wie in meinem Fall, aus Glas ist, wird wohl keinen Unterschied machen.
Man füllt die Flasche einfach mit Wasser und stopft sie dann mit Watte voll, sodass im Hals noch genug Platz für die Königin ist. Die Watte ist stark hydrophil, nimmt also sehr viel Wasser auf. Den Rest kippt man ab. Damit die Königin auch sicher nicht im Restwasser ertrinken kann, kann man ein paar kleine Steinchen als Kletterhilfe anbieten. Dann kann man entweder den Hals mit Watte verschließen oder den Deckel mit Luftlöchern versehen.
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Das Nest ist jetzt über einen Monat in Gebrauch und die Watte enthält noch immer genug Wasser. Meine Camponotus ligniperdus-Gyne scheint sich auch mit zunehmender Austrocknung der Oberfläche einfach etwas weiter in die Watter zu graben. So sollte zumindest für die Gründungsphase die Wasserversorgung gesichert sein, bis dahin kann man sich ja nach einem besseren Nest umsehen oder auch einfach nach einem Reagenzglas.
Als Erstlösung auf jeden Fall sehr brauchbar. Mir hat es sehr geholfen, da ich meine RGs nicht mehr gefunden habe und es Sonntag war. Eine Zwischenlösung wollte ich auch von daher nicht, dass ich der Königin möglichst gleich Bedingungen bieten wollte, die ihr den Beginn der Koloniegründung ermöglichen.
Dass es tatsächlich gut angenommen werden kann, zeigt die Tatsache, dass bereits zwei Puppen vorhanden sind:
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Wer es mit anderen Arten/Gattungen probieren möchte, nur zu!