Baubericht: neues Formicarium für Camponotus ligniperdus
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#17 AW: Baubericht: neues Formi für Camponotus ligniperdus
Heyho,
anbei mal ein paar Fotos vom Formicarium.
Die Wurzel musste ich leider heraus nehmen, da sie ordentlich Schimmel angesetzt hatte, außerdem fand ich sie teilweise doch etwas störend. Vielleicht finde ich ja noch was passenderes im Wald. An einigen Stellen habe ich Gras gesät, was aber, vermutlich wegen der kühlen Temperaturen, noch nicht gesprießt ist. Ein paar Kiefernadeln und Stöckchen aus dem Wald kamen heute auch noch dazu.
Als Beleuchtung habe ich eine 18W Leuchtstoffröhre genommen, die ein Photosynthese förderndes Farbspektrum aufweist. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob die Lampe überhaupt oft an sein wird. Da muss ich erst mal schauen, ob das Sonnenlicht, das durchs Fenster rein kommt, den Pflanzen reicht.
Das Ytongnest kann ich nun auch sehr bequem über einen Schlauch, der über den Deckel nach draußen geht, bewässern.
Der Schlauch sowie der obere Rand der Aquarienscheiben sind mit Paraffinöl eingeschmiert.
Das Korknest mit meiner Camponotus ligniperdus Kolonie habe ich vor ein paar Tagen aus dem Keller geholt. Zurzeit herrschen im Formicarium 10°C und wenn die Sonne rein scheint auch mal 13°C. Die Temperatur hat anscheinend gereicht um die Arbeiterinnen dazu zu bewegen die schimmligen Korstückchen heraus zu tragen. Ansonsten sitzen die meisten aber wie vorher in ihrer Wintertraube.
anbei mal ein paar Fotos vom Formicarium.
Die Wurzel musste ich leider heraus nehmen, da sie ordentlich Schimmel angesetzt hatte, außerdem fand ich sie teilweise doch etwas störend. Vielleicht finde ich ja noch was passenderes im Wald. An einigen Stellen habe ich Gras gesät, was aber, vermutlich wegen der kühlen Temperaturen, noch nicht gesprießt ist. Ein paar Kiefernadeln und Stöckchen aus dem Wald kamen heute auch noch dazu.
Als Beleuchtung habe ich eine 18W Leuchtstoffröhre genommen, die ein Photosynthese förderndes Farbspektrum aufweist. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob die Lampe überhaupt oft an sein wird. Da muss ich erst mal schauen, ob das Sonnenlicht, das durchs Fenster rein kommt, den Pflanzen reicht.
Das Ytongnest kann ich nun auch sehr bequem über einen Schlauch, der über den Deckel nach draußen geht, bewässern.
Der Schlauch sowie der obere Rand der Aquarienscheiben sind mit Paraffinöl eingeschmiert.
Das Korknest mit meiner Camponotus ligniperdus Kolonie habe ich vor ein paar Tagen aus dem Keller geholt. Zurzeit herrschen im Formicarium 10°C und wenn die Sonne rein scheint auch mal 13°C. Die Temperatur hat anscheinend gereicht um die Arbeiterinnen dazu zu bewegen die schimmligen Korstückchen heraus zu tragen. Ansonsten sitzen die meisten aber wie vorher in ihrer Wintertraube.
Berichte: Camponotus ligniperdus (wird im Ameisenportal weitergeführt) | Messor barbarus | Lasius cf. flavus | Temnothorax cf. crassispinus | Harpegnathos venator | Lasius cf. niger
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#18 AW: Baubericht: neues Formicarium für Camponotus ligniperdus
Hallo fehlfarbe!
Schönen Block hast du da *G*
Aber was anderes:
"Vom Sand für C. ligniperda (ligniperdus) würd ich dir schwer abraten.
Also ich hab mit meinen keine guten Erfahrungen dazu gemacht.
Glaub auch schwer das irgendwo in der Natur C. ligniperda auf Sand vorkommen würde.
Sie mochten es gar nicht auf dem Sand umher zu laufen und waren es sah wirklich nur unbeholfen aus.
Also weg vom reinen, feinen Sand! Hab bei mir auch schon längst allen Sand entfernt.
LG Corsair
EDIT: oh, hab grad gesehen das du es eh schon mit Sand vollgefüllt hast - kam wohl etwas spät... hoffe deinen ergeht es dort besser als meinen damals.
remember: http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/39313-das-r-tsel-meines-camponotus-ligniperda-arbeitersterbens.html
Schönen Block hast du da *G*
Aber was anderes:
"Vom Sand für C. ligniperda (ligniperdus) würd ich dir schwer abraten.
Also ich hab mit meinen keine guten Erfahrungen dazu gemacht.
Glaub auch schwer das irgendwo in der Natur C. ligniperda auf Sand vorkommen würde.
Sie mochten es gar nicht auf dem Sand umher zu laufen und waren es sah wirklich nur unbeholfen aus.
Also weg vom reinen, feinen Sand! Hab bei mir auch schon längst allen Sand entfernt.
LG Corsair
EDIT: oh, hab grad gesehen das du es eh schon mit Sand vollgefüllt hast - kam wohl etwas spät... hoffe deinen ergeht es dort besser als meinen damals.
remember: http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/39313-das-r-tsel-meines-camponotus-ligniperda-arbeitersterbens.html
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#19 AW: Baubericht: neues Formicarium für Camponotus ligniperdus
Hi Corsair,
danke für die Warnung!
Ich habe C. ligniperdus allerdings schon in freier Wildbahn auf sandigen Flächen gesehen. Das war im Elbsandsteingebirge. Ich denke nicht, dass sie große Probleme mit dem Bodengrund bekommen werden. Der Sand, den ich verwendet habe, ist recht grobkörnig und an vielen Stellen überwiegt der Lehmanteil, der eine recht harte Oberfläche bildet. Wenn die Saison wieder los geht, werde ich aber auf jeden Fall beobachten, wie sie mit dem Bodengrund zurecht kommen. Im alten Formicarium hatte ich ja vor allem recht staubige Walderde, gemischt mit grobkörnigen Aquarienkies. Leider fand ich da den Kontrast zwischen Ameise und Boden nicht so gut.
danke für die Warnung!
Ich habe C. ligniperdus allerdings schon in freier Wildbahn auf sandigen Flächen gesehen. Das war im Elbsandsteingebirge. Ich denke nicht, dass sie große Probleme mit dem Bodengrund bekommen werden. Der Sand, den ich verwendet habe, ist recht grobkörnig und an vielen Stellen überwiegt der Lehmanteil, der eine recht harte Oberfläche bildet. Wenn die Saison wieder los geht, werde ich aber auf jeden Fall beobachten, wie sie mit dem Bodengrund zurecht kommen. Im alten Formicarium hatte ich ja vor allem recht staubige Walderde, gemischt mit grobkörnigen Aquarienkies. Leider fand ich da den Kontrast zwischen Ameise und Boden nicht so gut.
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#20 AW: Baubericht: neues Formicarium für Camponotus ligniperdus
Hut ab! Ich denke auch, dass gegen eine feste Sanf/Lehm Oberfläche garnichts spricht.
Sand allein, trocken und "rieselig" würde sicher anstrengend, selbst für die großen Camponotus ligniperdus, aber wenn der Boden überwiegend fest ist, sollte das gut gehen.
Ich bin gespannt und drücke die Daumen!
Sand allein, trocken und "rieselig" würde sicher anstrengend, selbst für die großen Camponotus ligniperdus, aber wenn der Boden überwiegend fest ist, sollte das gut gehen.
Ich bin gespannt und drücke die Daumen!