Star Wars - Endor - Waldformicarium

[Fabienne]

Hallo,

ich wollte Euch mein neues Formika vorstellen. Ich habe mich diesmal von den älteren Star Wars Filmen ein wenig inspirieren lassen. Nachdem ich ja schon ein Tatooine-Formicarium gebaut habe, dachte ich mir, dass eins für tropische Ameisen auch gebaut werden sollte. Also habe ich Endor als Inspirationsquelle genutzt und mehrere Filme nochmals angeschaut (Die Ewoks - Kampf um Endor, die Ewoks, Star Wars Episode VI - Die Rückkehr der Jediritter.

Das Formicarium ist 80cmx50cmx50cm groß.

Gepflanzt habe ich:

9 Bonsais (jeweils 3 zusammen)
4x Selaginella erythropus
2x Selaginella serpens
2x Biophytum sensitivum
2x Ficus pumila var. minuta

Zudem noch Bodenmaterial:
Erde (von Terraristikshops gekauft)
Xaximstreu um den Boden endorfreundlicher zu machen
Weißtorfplatten, die ich in den Bodengrund verbaut habe und in Verbindung mit Lavagestein die Feuchtigkeit im Boden erhalten sollen

Ich hoffe das Ergebnis gefällt Euch:

Die Pflanzen wachsen sehr gut. Ich denke, ich werde immer wieder mit der Pflanzenschere arbeiten müssen, damit man von der Szenerie noch etwas sieht.

Noch bewohnen nur Springschwänze und weiße Asseln das Formicarium. Ameisen werden erst, wenn ich die Bewässerung etc alles richtig eingestellt habe, hinzugefügt.

Habe vergessen zu erwähnen, dass die Bunkertür sich öffnen lässt. dahinter ist der Eingang zu einem Ytongnest. Das hab ich aber nur zum Spaß gebaut. Es ist eher unwahrscheinlich, dass eine Ameisenkolonie dort einziehen würde, wenn sie sich überall auch eingraben kann.



Könnte ggf. jemand das Topic verschieben. Ich glaube es ist im falschen Forumsabschnitt

[Joachim]

Wahnsinn, als Star Wars Fan definitiv eines der schönsten Formikarien die ich gesehen habe. Wärmt mir das Herz. Richtig gute Arbeit und ich wünsche, dass die Ameisen dort gut gedeihen und den Ewoks zur Hand gehen.

[Gäbi]

Das sieht richtig, richtig klasse aus!

Hast du das Tatooine Formicarium ebenfalls irgendwo gepostet hier?

Das motiviert mich gleich, endlcih mal an meinem Stargate Formicarium weiter zu arbeiten

[Fabienne]

Ja das war hier

post406747.html?hilit=Movie#p406747

[schrotti04]

Möge die Macht mit Dir sein!

[Gäbi]

Oh wow danke dir vielmals - du hast ja ein riesen Talent für solche Sachen.
Richtig, richtig schön gemacht

Lassen die Ameisen die Bepflanzung jeweils in Ruhe?

[Joachim]

Wenn du so einen grünen Daumen hast, kannst du ja mal versuchen Blattläuse auf einer der Pflanzen anzusiedeln, damit deine Ameisen auch Trophobiose betreiben können. Damit wäre das Formikarium perfecto.

[Fabienne]

So grün ist mein Daumen nicht. Ich habe einfach nur erfahrungsgemäß LED-Pflanzenlampen in den Deckel gebaut. Eine Nebelanlage installiert. Zudem gibt es eine Abflussmöglichkeit - um Staunässe zu verhindern - in einen Filter und von dort in einen Behälter unterhalb des Formikas. In diesem Behälter sind 4 kleine Wasserpumpen gebaut (Teichpumpen) die das gefilterte Wasser wieder hochpumpen in 4 Plexiglaskammern, die im Bodengrund verbaut sind. Die Kammern kann man sich als Würfel vorstellen, deren Boden vergittert ist, so dass das Wasser, das hochgepumpt wird, gegen die die Decke der Plexiglaskammer spritzt und dann nach unten abfließt durch das Gitter und so in das Bodensubstrat gelangt. Das besteht aus Lavagestein, Tongestein und Weißtorf. Der Boden saugt sich dann voll und so haben die Pflanzen genug Wasser. Nur die Bonsais, die weniger Wasser benötigen muss ich beobachten. Bisher entwickeln sie sich gut. Ich habe aber Angst, dass es zu viel Feuchtigkeit für die Bäume sein könnte. Die Bewässerung von unten ist aber quasi noch ein Prototyp und noch nicht voll ausgetestet. Bisher funktioniert es aber gut (zumindest in den letzten 3 Wochen seit Inbetriebnahme). Zur Not kann ich aber auch noch eine Regenanlage installieren.

Den Strom für die Pumpen kann man dann über ein Laptop ein und ausgeschalten, bzw. über ein Programm, das mein Bruder geschrieben hat, auch über Wochen geplant werden. Also kann ich da nicht so von grünem Daumen reden. Im Grunde fülle ich nur den Wassertank auf. Der Rest funktioniert selbstständig.

Im letzten Bild (Wicket) kann man aber auch gut erkennen, dass der Boden von unten die Feuchtigkeit aufnimmt. Unten schön feucht nach oben hin eher trockener.