Deutlich zeigt sich ihr Bedarf nach Futter, wenn ständig mehrere Arbeiterinnen im Becken umherstreifen. Jedes Blatt wird untersucht, jeder Zweig abgelaufen, ständig geht es die Scheiben rauf und runter.
Jeden zweiten Tag gebe ich ihnen ein Beutetier ins Becken, meistens Heimchen oder kleine Schaben.
Dieses Mal gab es wieder ein kleines Heimchen, nicht lange und eine Arbeiterin entdeckte es.
Schon begann die rasante Verfolgung, doch ein rettender Sprung gewährte der Beute noch einmal einen kurzen Moment des entkommens. Doch es nützt nichts, das Unvermeidbare nimmt seinen Lauf. Wie auch den scharfen Blicken entgehen, in einem kleinen Becken ohne eine Chance auf Entkommen?
Gleich zwei der Häscher entdecken es, da ist´s aus und vorbei mit der gehetzten Flucht. Mit Gift, heiß und brennend, wird in Sekunden das Schicksal besiegelt.
Ein Leben genommen, doch nicht umsonst war der Tod, fett und satt die
