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Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

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TRIA
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#33 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von TRIA » 27. April 2009, 14:29

Was ich dazu sagen kann ist das meine auch keine Heimchen wollen, dafür aber kleine Steppengrillen. Die tragen sie sofort ein und meine bzw. ihre Brut wächst zusehens. Ich hab meine in einer Fererrodose und die nutzen sie nicht mal aus. Ich denke das große Becken einfach nicht gut sind, was sollen sie auch mit viel Platz? Weite Strecken bedeuten angreifbar, darum sind Gründer immer drauf bedacht keine großen Strecken zurück legen zu müßen.


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

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#34 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von Imago » 27. April 2009, 15:29

Hi TRIA!

Wie bereits geschrieben, wird mein Formicarium von den Tieren voll genuzt. Das große Becken ist Ziel eines fast jeden Ausfluges.

Alle paar Tage erfolgt eine längere Inspiziereung. Die Tiere halten sich häufig auf den Pflanzen auf und erkunden Nischen, Furchen und Ecken. Die Außenaktivität ist wesentlich höher als in einem kleinen Becken, wie ich es letzte Saison angeboten habe.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vortsellen, das Camponotus ligniperda bei einer kleinen Kolonie, nicht weiter als 20cm vom Nest entfernt furagiert. In solch einem kleinen Radius ist die Chance sehr gering Futterinsekten für die Aufzucht der Brut zu finden.

Und da der Platz, den ich biete gerne angenommen wird, ist es in meinen Augen ok. Sie müssen das große Becken nicht betreten, wenn sie nicht wollen.

Hier mal ein Foto von der Wegstrecke vom Nest (Reagenzglas) bis zur Futterquelle:
5119_7cea714251854609a15fb11ecfa78739

Zum Größenvergleich: Das Becken hat eine länge von 25cm.

Zum Thema Futter heißt es wohl einfach mal probieren und Erfahrungswerte sammeln!

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LG Imago



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TRIA
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#35 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von TRIA » 28. April 2009, 01:30

Sicher nutzen sie den Platz, nur sollte man bedenken das in der Natur 95% der Gründer nichts wird. Da wir ja nun nicht hunderte zur verfügung haben, halte ich die Wege kurz. Pygmäen sind halt schneller ausgebrannt, darum versuch ich sie halt zu schonen. Das ist natürlich nur meine Meinung, sicher sehen einige Halter das wieder anders. Meine sind mit 2 Pygmäen aus dem Winter gekommen und ich hab jetzt ca. 9 Puppen und 20 Larven, scheinen also mit dem wenigen Platz gut zu fahren.

LG Tria


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#36 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von Imago » 28. April 2009, 10:51

Hi TRIA!

Meinst Du ich sollte das große Becken vorerst abklemmen?

Bei mir stagniert irgendwie alles ein wenig, wie man im letzten Bericht lesen kann. Ich kann mir momentan kein Grund erklären, ergo wird der Aspekt mit dem übermäßigen Platzangebot für mich immer plausibler. Normalerweise müssten schon große Larven vorhanden sein, denn schließlich wurden die ersten Eier vor 30 Tagen gelegt.

Wie gesagt, ich kann mir beim besten Willen nicht erklären woran die Stagnation liegt, da reichlich Brut vorhanden ist, mache ich mir aber auch noch keine panikartigen Gedanken. Ich werde aber natürlich jeder vermeindlichen Unstimmigkeit auf den Grund gehen.

Hast Du evtl. ein Bild Deiner Anlage?

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LG Imago



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Jacky
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#37 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von Jacky » 28. April 2009, 11:04

Hallo Imago,

ich würd mir nicht all zu viele Gedanken machen, daß wird schon.
Auch meine Gyne hat schon vor über 30 Tagen angefangen Eier zu legen und es sind bislang nur frisch geschlüpfte Larven daraus geworden.
Ein Teil der Larven aus dem letztem Jahr wachsen und gedeien noch immer vor sich hin und sind mittlerweile schon an die 9 Monate alt. Was soll's, gut Ding braucht Weile! ;)

LG, Jacky



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#38 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von Imago » 28. April 2009, 11:17

Hallo Jacky!

Stimmt auch wieder. Geduld sollte man ja auch haben. Aber Ursachen muss es denn noch geben. Die Gründung verlief bei mir bestens, ohne Schwierigkeiten und Probleme. Nun weiß ich ja nicht ob aus der jetzigen Situation Probleme entstehen können. Wirkliche Indikatoren bestehen ja eigentlich nicht, nur wäre es ja auch schade wenn sich die Kolonie gerade mal so über Wasser hält.

Hmmm?! Naja ich warte erst mal ab, sollte sich die Situation verschelchtern lasse ich es euch wissen.

Danke Jacky, und jepp Du hast mich dabei erwischt mir mal wieder übermäßig viele Gedanken zu machen, solange die Situation sich nicht verschlechtert, bleibt alles so wie es ist. Sollten Probleme auftreten klemme ich das große Becken vorrübergehend ab und beobachte den weiteren Verlauf.

Danke TRIA und Jacky!

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LG Imago



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TRIA
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#39 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von TRIA » 28. April 2009, 14:40

Ich würds jetzt auch nicht abklemmen, halt nur das Futter dicht vors Nest legen. Man kann nicht alle Gynen vergleichen, wer weiß wo deine herkommt. Ich hab das Glück, dank Darius, das ich weiß woher sie sind, bei Shoptieren ist man da leider im Ungewissen. Von daher war es leicht die Umweltbedingungen zu gestalten, sind sozusagen von um die Ecke :) Machmal liegt es auch am Futtergeruch, vorher ne Zwiebel geschnitten, eine geraucht und dann angefast, oder sie kommen aus einer "schmutzigen" Zucht, man steck ja nicht drin. Auf jedem Fall erstmal locker bleiben und beobachten, sind ja Eier da und das ist schon mal gut. Von Anlage kann man da nicht sprechen, ich benutze für Starter immer diese Dosen hier ]BildBild

Bissel Terrarienerde rein oder Gipsboden, ein zusätzliches Reg. als Tränke wenn der Tank fast leer ist und gut ist. In den Deckel mach ich ein 5cm Loch mit dem Lötkolben und darüber Gaze, die ich in den Kunststoff mit dem Lötkolben einbrenne. Ich würd mal diese Jahr Gynen sammeln und sowas alles Testen. Dabei findet man sehr viel raus und Anfänger freuen sich wenn du sie dann im Frühjahr verschenkst ;)


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#40 AW: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponotus ligniperda

Beitrag von Imago » 28. April 2009, 16:29

Ja, vielleicht hätte ich der Kolonie doch einen kürzeren Weg zur Futterquelle gönnen sollen. Habe aber bewußt davon abgesehen, da ich letzte Saison die Erfahrung gemacht habe, dass keine Futtertiere in das Nest eingetragen werden, wenn der Weg länger ist. Ich fand das ganz gut, da die Schimmlbildung aus dieser Sicht gleich null ist.

Also es besteht die Möglichekit, den Schlauch der an das Reagenzglas gesteckt ist, direkt an das kleine Becken zu schließen, und somit die Farm (den Adapter) und die beiden anderen Nester von dem Formicarium abzutrennen.

Ich habe mal versucht diese Möglichkeit an Hand einer schlechten aber hoffentlich erkenntlichen Fotomontage, bildlich da zu stellen:
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Somit würde sich der Weg vom Nest zur Futterquelle erheblich verkürzen, ca. um einen knappen Meter. Natürlich ist diese Aktion nicht ohne Störung durchzuführen.

Wo zu würdet ihr tendieren:

1) Alles so beibehalten wie es ist!
2) Abtrennen und den Weg verkürzen!

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PS: Danke für Deine Mühe TRIA!
PPS: Das erste Bild kann ich leider nicht sehen.

LG Imago



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