Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

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Zitrus

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#1 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Zitrus » 19. Februar 2020, 14:53

Hier könnt ihr mir auf die SprĂŒnge helfen! ;)



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Harry4ANT

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#2 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Harry4ANT » 19. Februar 2020, 15:30

Schönes Becken, der Ast kommt richtig gut 3)

Das RG mit Alufolie einzuwickeln hÀtte ich dir nicht empfohlen. Gerade als Einsteiger will man doch immer mal wieder kurz schauen wie den Kleinen so geht, was macht die Königin, gibt es Brut .... Kenne das von mir selber :lol:
Mit einer abnehmbaren Haube z.B. aus einem StĂŒck Karton, KĂŒchenrollenkarton, Kloorolle usw. ist das möglich ohne groß zu stören.

Die Lampe passt soweit wĂŒrde ich sagen, du kannst ja die Entfernung noch etwas erhöhen oder einen Steckdosendimmer verwenden und optional eine kleine Zeitschaltuhr.
Wobei ich persönlich am liebsten eine kleine einstellbare Heizmatte verwende um das Nest punktuell zu beheizen. Spart auch Strom :) und fĂŒr die Arena ist die Raumtemperatur absolut ausreichend.
Vorteil der punktuelle Beheizung ist auch, selbst wenn es an der einen Stelle etwas zu warm werden sollte, können sie innerhalb vom Nest ausweichen.


Das die Kleinen verhungern brauchst du dich nicht sorgen. Da wird spÀtestens Nachts mal ein Kundschafter die Arena erkunden und das angebotene Futter finden.
Der Bedarf ist bei einer so kleinen Kolonie extrem gering.

1-2 kleine Insekten solltest du noch anbieten.
Fruchtfliegen sind am Anfang super, da diese bereits von einer einzelnen PygmÀe eingetragen werden können und man direkt sieht wenn etwas fehlt.

Und eventuell noch ein klein wenig Baumaterial in der NÀhe des RG Eingangs platzieren, das sie verwenden können um den Eingang etwas anzupassen.

Das Tier im Video könnte eine Staublaus oder so sein. Ziemlich sicher keine parasitÀre (gefÀhrliche) Milbe.

Bzgl. der GrĂ¶ĂŸe dran denken, dass Camponotus in der Regel recht polym0rph ausgeprĂ€gt ist, sprich die spĂ€teren Major sind deutlich grĂ¶ĂŸer (oft annĂ€hernd so groß wie die Königin) als die ersten Minor Arbeiterinnen.

Bin gespannt wie sich entwickeln und wĂŒnsche dir viel Spaß beim Beobachten!
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#3 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Zitrus » 19. Februar 2020, 23:14

Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Das RG mit Alufolie einzuwickeln hÀtte ich dir nicht empfohlen. Gerade als Einsteiger will man doch immer mal wieder kurz schauen wie den Kleinen so geht, was macht die Königin, gibt es Brut .... Kenne das von mir selber :lol:
Mit einer abnehmbaren Haube z.B. aus einem StĂŒck Karton, KĂŒchenrollenkarton, Kloorolle usw. ist das möglich ohne groß zu stören.
Ja, ich bereue es auch ein wenig, das RG mit Alufolie eingewickelt zu haben. Eigentlich hatte ich vor, ein kleines Dach aus Pappe oder Ă€hnlichem zu machen aber gewissermaßen wollte ich mich selbst davon abhalten, stĂ€ndig die Ameisen zu stören. Ich gehöre definitiv zu den Leuten, die stĂ€ndig nachschauen wollen. :mrgreen: Immerhin kann ich in das Ende vom RG schauen. Die Königin ist soweit ziemlich entspannt und die Arbeiterin viel unterwegs, soweit es die GrĂ¶ĂŸe vom RG zulĂ€sst. Sie scheint die Sandkörner im RG nach GrĂ¶ĂŸe zu sortieren oder Ă€hnliches. ;)
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Die Lampe passt soweit wĂŒrde ich sagen, du kannst ja die Entfernung noch etwas erhöhen oder einen Steckdosendimmer verwenden und optional eine kleine Zeitschaltuhr. Wobei ich persönlich am liebsten eine kleine einstellbare Heizmatte verwende um das Nest punktuell zu beheizen. Spart auch Strom und fĂŒr die Arena ist die Raumtemperatur absolut ausreichend. Vorteil der punktuelle Beheizung ist auch, selbst wenn es an der einen Stelle etwas zu warm werden sollte, können sie innerhalb vom Nest ausweichen.
Entfernung erhöhen wĂ€re schwierig und um T5 Röhren zu dimmen, muss man das VorschaltgerĂ€t modifizieren bzw. ein dimmbares kaufen aber ich kann ja die Heizmatte unterm Ytong-Nest mal anwerfen und schauen, wie warm es wird. Das RG befindet sich ja direkt daneben und die Heizmatte ist eh breiter als das Nest. Strom wĂŒrde ich so definitiv Sparen, hast du recht.
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Das die Kleinen verhungern brauchst du dich nicht sorgen. Da wird spÀtestens Nachts mal ein Kundschafter die Arena erkunden und das angebotene Futter finden. Der Bedarf ist bei einer so kleinen Kolonie extrem gering.

1-2 kleine Insekten solltest du noch anbieten.
Fruchtfliegen sind am Anfang super, da diese bereits von einer einzelnen PygmÀe eingetragen werden können und man direkt sieht wenn etwas fehlt.
Das dachte ich mir auch; nachts wenn die Luft rein ist, geht die Arbeiterin bestimmt auf Erkundungstour. :)
Ich habe zu Hause auch öfters mal ein paar sehr kleine Fliegen; grĂ¶ĂŸer als Fruchtfliegen aber klein genug denke ich. Morgen muss mal suchen.
Bei meiner Bestellung habe ich mir noch Protein-Trockenfutter dazugekauft, welches ich auch noch testen muss.
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Und eventuell noch ein klein wenig Baumaterial in der NÀhe des RG Eingangs platzieren, das sie verwenden können um den Eingang etwas anzupassen.
Auf der OberflĂ€che vom Sand-Lehm-Gemisch gibt es viele "KrĂŒmel" aber die dĂŒrften fĂŒr die kleine PygmĂ€e zu groß sein. Ich lege gleich mal ein bisschen groben Sand oder Ă€hnliches vors RG.
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Das Tier im Video könnte eine Staublaus oder so sein. Ziemlich sicher keine parasitÀre (gefÀhrliche) Milbe.
Gut zu wissen, wenn ich mich nicht irre, sind diese parasitÀren Milben auch eher rot gefÀrbt.
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Bzgl. der GrĂ¶ĂŸe dran denken, dass Camponotus in der Regel recht polym0rph ausgeprĂ€gt ist, sprich die spĂ€teren Major sind deutlich grĂ¶ĂŸer (oft annĂ€hernd so groß wie die Königin) als die ersten Minor Arbeiterinnen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wann es die ersten Majoren zu sehen gibt und wie groß diese sein werden :idea:
Harry4ANT hat geschrieben: ↑
19. Februar 2020, 15:30
Bin gespannt wie sich entwickeln und wĂŒnsche dir viel Spaß beim Beobachten!
Danke! Momentan schaue ich immer wieder mal nach, ob ich die Arbeiterin bei einem Ausflug erwischen kann. ;)



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#4 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Harry4ANT » 22. Februar 2020, 20:46

Bzgl. Futter:
Schau dich mal in der Wohnung oder Keller; Garage usw. um - ich habe schon die ersten Spinnen & Fliegen im Hause entdeckt ;)

Kleines StĂŒck Shrimp oder Thunfisch kannst du auch mal versuchen aber bei kleinen Kolonien funktionieren Insekten am besten.
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#5 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Zitrus » 22. Februar 2020, 20:59

WĂŒrde eine "normale" Fliege in Ordnung gehen von der GrĂ¶ĂŸe her?



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#6 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Harry4ANT » 22. Februar 2020, 21:12

Aber klar.

Wenn es ein Monster von Fliege ist kannst du sie auch durchschneiden ;)
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#7 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Zitrus » 22. Februar 2020, 22:03

Keine einfache Sache fĂŒr jemanden, der selbst kein Fleisch isst, wie mich aber naja ich fĂŒttere meinen Kater ja auch nicht mit GemĂŒse :mrgreen:



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#8 Camponotus compositor im 200l Becken - Diskussionsthread

Beitrag von Zitrus » 24. Februar 2020, 20:34

Vorhin habe ich eine kleine TrauermĂŒcke o.Ă€. angeboten, allerdings war da bereits die Schicht der Arbeiterin zu Ende. ;)
Mal sehn, ob die angenommen wird. Den Honig mag sie auf jeden Fall sehr und auch am Wasserspender sehe ich sie seit heute trinken.
Sie war auch sonst sehr aktiv, hat massig Sand-Lehm KrĂŒmel und Nadeln ins RG getragen und das Formicarium erkundet.
Bin gespannt, wann die Puppen schlĂŒpfen aber das werde ich wohl erst mitbekommen, wenn ich mehr als eine Arbeiterin draußen sehe,
denn Einblick ins Reagenzglas habe ich nun gar keinen mehr. :mrgreen:

Was die Temperatur angeht, habe ich es mittels zweier Zeitschaltuhren so geregelt, dass die Beleuchtung tagsĂŒber ein paar Stunden an ist,
was die Temperatur bei offener Abdeckung auf 26-27,5°C bringt und wÀhrend der Dunkelperiode lÀuft die Heizmatte unterm Ytong-Nest, damit
die Temperatur nicht unter 24-25°C sinkt. DĂŒrfte so in Ordnung gehen oder? Ab welcher Temperatur wird es eigentlich "ungesund" fĂŒr die Ameisen?

Das Wasser im RG ist ĂŒbrigens ziemlich bernsteinfarben aber das soll nicht weiter schlimm sein, vor allem, wenn eine saubere Wasserquelle
vorhanden ist, richtig?



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