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Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

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moglie
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#9 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von moglie » 10. Juni 2007, 18:09

Hallo,

die größte Kolonie die ich von einer Königin an aufgezogen habe hatte ca. 20 Tiere, dann habe ich sie abgegeben. Man kann eigentlich nicht von Misserfolgen sprechen, da die Tiere sehr ausdauernd sind und nicht so einfach tot zu kriegen sind. Würde sagen, dass es mit ca. 30 bis 40 % gut klappt mit ca. 30 % mit Schwierigkeiten und der Rest nur unter größten Schwierigkeiten etwas bringt. Jedoch bin ich momentan wieder dabei ein paar scheinbare Probleme zu "bekämpfen" und hoffe, dass dies zu Erfolg führt.
Ein gemeingängiges Konzept zur Aufzucht kann ich Momentan zumindest nicht vorlegen.

[font=Arial]MfG Sven[/font]



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moglie
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#10 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von moglie » 15. August 2007, 00:40

Hallo,

mittlerweile sind bei manchen Kolonien die ersten Arbeiter geschlüpft, während andere immer noch nicht zu gründen angefangen haben (Bilder folgen).
Wollte hier noch mal eine Ergänzungen Einbringen, die meiner Meinung nach hilfreich bei der Aufzucht von Paraponera ist. Habe mittlerweile fast alle Dosen mit Springschwänzen an geimpft, diese stören die Tiere nicht scheinen aber dazu zu führen, dass manche Königinnen Eier legen.
Es könnte sich dabei um eine Art Symbiose handeln, wobei die Springschwänze von den Abfällen der Ameisen profitrieren und gleichzeitig den Bau frei von Sporen usw., halten. Sicher bin ich mir dessen aber nicht und schließe es nur daraus, dass bei Königinnen die meist nur vereinzelt Eier gelegt haben und dessen Eier teilweise verpilzt sind nach Zugabe von Springschwänzen meist die Eiproduktion gesteigert wurde. In der Natur trifft man in vielen Ameisennestern auch Springschwänze und weiße Asseln an, meist im Abfallbereich, aber auch in den Brutkammern usw.

MfG Sven



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Boro
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#11 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von Boro » 15. August 2007, 09:49

Hallo moglie!
Ich muss dir zu deinen schön zusammengestellten, tollen Bildern und den sehr gut aufbereiteten Texten endlich einmal gratulieren!
Gruß Boro



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moglie
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#12 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von moglie » 15. August 2007, 11:38

Hallo,

danke, lob hört man doch immer gern.

MfG sven



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Frank Mattheis
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#13 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von Frank Mattheis » 23. August 2007, 20:24

Ich hatte das Vergnügen, Sven vor ein paar Tagen besuchen zu können und er gewährte mir einen grossen Einblick in seine Aufzuchtprojekte mit den verschiedensten südamerikanischen Ameisen. Ich war und bin ziemlich beeindruckt von seinen Erfolgen, gerade auch was seine Aufzucht junger Paraponera-Kolonien anbetrifft. Er betreibt da einen ziemlich grossen Aufwand und arbeitet sehr geordnet und systematisch.
Dies ist keine Lobhudelei, ich habe wirklich gestaunt! Wer sich schonmal mit den Paraponera beschäftigt hat, weiss dass sie aus oft unerfindlichen Gründen bei der Gründung Probleme machen. Sven scheint durch genaues Beobachten im Freiland und in der Haltung einen guten Weg gefunden zu haben, begattete Königinnen zur Koloniegründung bewegen zu können. Die Tiere fühlen sich einfach wohl und sicher, die Bedingungen scheinen ihren Bedürfnissen zu entsprechen und so gründen sie!
Ich bin mir absolut sicher, dass ich Sven nochmal besuchen werde...
Grüsse, Frank.



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moglie
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#14 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von moglie » 23. August 2007, 23:58

Hallo,

freut mich, dass es dir gefallen hat und das Lob nehme ich auch dankend an, ist ja auch schließlich einiges an Arbeit. Obwohl meine Erfolge aus deiner sich sicherlich wo anders liegen :D .
Freu mich schon auf´s nächste mal und stell schon mal das Bier kalt.


Mfg Sven



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Frank Mattheis
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#15 AW: Diskussion zu Paraponera und P. impressa und ihre Eier

Beitrag von Frank Mattheis » 25. August 2007, 22:25

Da fühl ich mich ja richtig geoutet... Klar, lieber Sven, bin ich glücklich mit der Kolonie der Gigantiops, die ich bei Dir abholte...
Nach all den Versuchen mit anderen Tieren der Art glaubte ich eigentlich nicht mehr, irgendwo anders als in ihrer trop. Heimat wirklich reprodutionsfähige Junkolonien der Art bekommen zu können. Nun, eine solche Reise kann ich mir vorerst sparen. Zumal es ja weitere schöne Tiere bei Dir gibt, die man so für eine Bruchteil dessen erstehen kann, was eine Reise mit ungewissen Erfolg ins trop. Tiefland der Amazonasregion kosten würde.
Liebe Grüsse, Frank.



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