Welche holzbewohnende Ameise [Dolichoderus quadripunctatus]
- Antkönig
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#9 AW: Welche holzbewohnende Ameise [Dolichoderus quadripunctatus]
Hey,
Bernerber ich verstehe nicht warum er diese Art verkaufen sollte ?! Diese Art ist in Deutschland STARK GEFÄHRDET, deshalb ist es das einzigste Vernünftige die Kolonie am Fundort auszusetzten.
Klar bringt so eine Kolonie Geld, aber wenn man ein wenig nachdenkt kommt man schnell auf den Gedanken dass das verkaufen eine schlechte Idee ist.
LG Antkönig:)
Bernerber ich verstehe nicht warum er diese Art verkaufen sollte ?! Diese Art ist in Deutschland STARK GEFÄHRDET, deshalb ist es das einzigste Vernünftige die Kolonie am Fundort auszusetzten.
Klar bringt so eine Kolonie Geld, aber wenn man ein wenig nachdenkt kommt man schnell auf den Gedanken dass das verkaufen eine schlechte Idee ist.
LG Antkönig:)
LG Antkönig
- Reber
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#10 AW: Welche holzbewohnende Ameise [Dolichoderus quadripunctatus]
So wie ich den Lucky_Hans "kenne", müsst ihr euch keine Sorgen machen, er lässt die Tiere sicher bald wieder frei?!
@Lucky_Hans: Schöne Bilder übrigens. Weiter viel Glück beim winterlichen Ameisenfinden!
@Lucky_Hans: Schöne Bilder übrigens. Weiter viel Glück beim winterlichen Ameisenfinden!
- Octicto
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#11 AW: Welche holzbewohnende Ameise
Bernerber hat geschrieben:Lucky_Hans, du hast natürlich die Möglichkeit die Kolonie einige Wochen selber zu halten und wenn das Wetter mitspielt die Kolonie am Fundort oder ähnlichen Orten abzulegen.
Des weiteren kannst du die Kolonie auch im Forum zum verkauf anbieten, es wird sich bestimmt ein Käufer finden.
Rares macht Bares
Bernerber
Edit:
Ich, für meinen Teil, würde diese Ameisenart halten wollen, doch Platz habe ich hier in meiner Wohnung nun leider nicht mehr.
Unverständlich. Also, für mich zumindest.
Gefährdete Arten gehören nach draußen, wo sie sich vermehren können und somit im Optimalfall der Arterhaltung dienen können. Wie bekannt ist, ist dies in der Haltung bei den meisten Arten nicht möglich.
Die Versuchung eine seltene, gefährdete einheimische Art zu halten ist gewiss groß, aber gerade nach mehrjähriger Ameisenhaltung sollte der Verstand doch überwiegen.
Was gefährdet ist, sollte nicht in Gefangenschaft eingehen.
- Bernerber
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#12 AW: Welche holzbewohnende Ameise
Octicto hat geschrieben:Unverständlich. Also, für mich zumindest.
Gefährdete Arten gehören nach draußen, wo sie sich vermehren können und somit im Optimalfall der Arterhaltung dienen können. Wie bekannt ist, ist dies in der Haltung bei den meisten Arten nicht möglich.
Die Versuchung eine seltene, gefährdete einheimische Art zu halten ist gewiss groß, aber gerade nach mehrjähriger Ameisenhaltung sollte der Verstand doch überwiegen.
Was gefährdet ist, sollte nicht in Gefangenschaft eingehen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Der Reiz ist allerdings dennoch da.
Man muss aber immer noch unterscheiden zwischen beabsichtigtes Entnehmen einer gefährdeten Art, bis zum kauf einer gefährdeten Art die bereits der Natur entnommen wurde. Der verkauf ist natürlich zwiespältig zu sehen insbesondere wenn der Gewinn der Grund ist.
Doch nicht wenn es der Haltung erfahrener Halter bereichern würde.
Natürlich ist es möglich eine einheimische Art in Gefangenschaft schwärmen zu lassen! Dies wurde meiner Meinung nach auch schon im Forum diskutiert und gehört hier jetzt nicht hinein.
Möglich ist es allerdings alle male.
Bernerber
#13 AW: Welche holzbewohnende Ameise [Dolichoderus quadripunctatus]
Zitat Bernerber:
Dolichoderus quadripunctatus ist unter unseren einheimischen Ameisen sozusagen der Siebenschläfer: Als wärmeliebende, eigentlich mediterran verbreitete Art ist sie bei uns höchstens über fünf Monate aktiv, die restlichen sieben verbringt sie still im Nestchen. Und wenn sie „aktiv“ ist, so hat das jedenfalls arg wenig Schauwert.
Ich würde für so eine Ameise keinen Cent ausgeben, zumal im konkreten Fall auch nicht mal sicher ist, dass eineKönigin dabei ist.
Und woher stammt die umwerfende Erkenntnis, dass es möglich ist, „eine einheimische Art in Gefangenschaft schwärmen zu lassen“? Natürlich wurde das im Forum viele Male diskutiert, aber eben wegen der frustrierenden Erfahrungen gehört auch das Ergebnis hierher, wenn man es schon erwähnt!
Als jemand, der tatsächlich eine ganze Reihe von Ameisenarten im Labor hat schwärmen lassen, und das sogar mit Erfolg (Gynen nachweislichbegattet , Kolonien damit gegründet), kann ich mir schon ein Urteil erlauben, und das lautet, dass es eben bei weitem nicht „alle Male“ möglich ist, ganz im Gegenteil! – Die meisten Arten, mit denen mir eine Laborzucht gelungen ist, stammten ohnehin aus mediterranen Klimabereichen.
Bleibt der Hinweis "Rares macht Bares". Das machen sich die professionellen Händler ja reichlich zunutze, und sie finden immer Abnehmer, die seltene Arten zu Tode pflegen. Nach ein paar Wochen oder Monaten kann man sie dann stolz in seine Liste der gehaltenen Arten einfügen. Klasse!
MfG,
Merkur
Was haben wir denn hier jetzt wieder für fantastische Zukunftsaussichten!„Doch nicht wenn es der Haltung erfahrener Halter bereichern würde.
Natürlich ist es möglich eine einheimische Art in Gefangenschaft schwärmen zu lassen! Dies wurde meiner Meinung nach auch schon im Forum diskutiert und gehört hier jetzt nicht hinein.
Möglich ist es allerdings alle male.“
Dolichoderus quadripunctatus ist unter unseren einheimischen Ameisen sozusagen der Siebenschläfer: Als wärmeliebende, eigentlich mediterran verbreitete Art ist sie bei uns höchstens über fünf Monate aktiv, die restlichen sieben verbringt sie still im Nestchen. Und wenn sie „aktiv“ ist, so hat das jedenfalls arg wenig Schauwert.
Ich würde für so eine Ameise keinen Cent ausgeben, zumal im konkreten Fall auch nicht mal sicher ist, dass eine
Und woher stammt die umwerfende Erkenntnis, dass es möglich ist, „eine einheimische Art in Gefangenschaft schwärmen zu lassen“? Natürlich wurde das im Forum viele Male diskutiert, aber eben wegen der frustrierenden Erfahrungen gehört auch das Ergebnis hierher, wenn man es schon erwähnt!
Als jemand, der tatsächlich eine ganze Reihe von Ameisenarten im Labor hat schwärmen lassen, und das sogar mit Erfolg (Gynen nachweislich
Auch diese Empfehlung ist daneben: Nach einigen Wochen jetzt in der Wärme der Wohnung ist die Kolonie so weit aus ihrem natürlichen Jahresrhythmus, dass man die Freisetzung glatt vergessen kann."Lucky_Hans, du hast natürlich die Möglichkeit die Kolonie einige Wochen selber zu halten und wenn das Wetter mitspielt die Kolonie am Fundort oder ähnlichen Orten abzulegen."
Bleibt der Hinweis "Rares macht Bares". Das machen sich die professionellen Händler ja reichlich zunutze, und sie finden immer Abnehmer, die seltene Arten zu Tode pflegen. Nach ein paar Wochen oder Monaten kann man sie dann stolz in seine Liste der gehaltenen Arten einfügen. Klasse!
MfG,
Merkur
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#14 AW: Welche holzbewohnende Ameise [Dolichoderus quadripunctatus]
Hallo in die Runde,
macht Euch keine weiteren Gedanken um "meine" Ameisen: Der Wetterbericht sagt für kommende Woche eine deutliche Milderung voraus. Dann kann ich die Kolonie zum Fundort zurückbringen. Bis dahin werde ich sie in einem etwas kühleren Nebenraum unterbringen, dann können sie sich schon mal adaptieren.
Im Übrigen: Von VERKAUF um des Geldes willen war bei mir nie die Rede. "Abgeben in berufene Hände" ist für mich etwas anderes............
Herzlichen Dank an Alle für die Bestimmung und Euere Beiträge
Hans-Jürgen
macht Euch keine weiteren Gedanken um "meine" Ameisen: Der Wetterbericht sagt für kommende Woche eine deutliche Milderung voraus. Dann kann ich die Kolonie zum Fundort zurückbringen. Bis dahin werde ich sie in einem etwas kühleren Nebenraum unterbringen, dann können sie sich schon mal adaptieren.
Im Übrigen: Von VERKAUF um des Geldes willen war bei mir nie die Rede. "Abgeben in berufene Hände" ist für mich etwas anderes............
Herzlichen Dank an Alle für die Bestimmung und Euere Beiträge
Hans-Jürgen