Hallo Anja, das was mir spontan in den Sinn kommt hast Du bereits gemacht, kleine Löcher in das Nest (welches bei Dir ja aus Plastik ist und nicht aus Glas) und mit einer Spritze (Kanüle?!?) bewässern.
Würde es nicht auch die Möglichkeit geben auf das Nest mit Wasser vollgesogen Seramissteinen (geht das überhaupt) zu legen? (Dies nur mal so als Gedanken)
Gruss
Das Problem was ich damit habe: der Zwischenraum zwichen Gips und Deckel ist dafür nicht hoch genug.
Das versuche ich ja auch etwas zu imitieren, indem ich das bisl Sand, was sie noch in der Ecke gelassen haben, nass mache.
Ok, und ich glaube, ich habe noch ein 2.Problem, - selbst wenn ich dort nassen Seramis plaziere... dann wäre die obere Schicht Gips etwas feucht, aber die Kammer, ind er die Königin hockt, liegt ja unten. Ich denke, da bringt das "nasse obendrauf" nicht viel?
Ich habe mir ja vorgenommen, ihnen einen Dämmschutz zu verpassen und habe die Häkelnadeln wieder heraus gekramt. Wenn das fertig ist, muss ich sie eh einmal massiv stören und ich überlege, ob ich dann nicht in dem Atemzug auch zwecks Bewässerung was machen kann.
Es zeigt sich so mit der Zeit, dass der mal als gut befundene Aufbau doch null praktisch ist :/
Zum Beispiel habe ich die Königin unten rechts sitzen - dort befindet sich auch das nachträglich angebrachte Loch wegen dem Bewässern, ..aber ich komm dort gar nicht gescheit dran, ohne alles zu verschieben, usw
Ich überlege schon, ob ich das Ganze nicht noch einmal neu aufbaue - und dann in der Art, wie ich das Formicarium für die Lasius niger gemacht hatte. Ich hab nur bisl Sorge, wie sie das so finden und ob ich ihnen damit nicht massiv schaden würde. Hast du diesbezüglich Erfahrungen, wie sich so eine Umquartierung bei dieser Koloniegröße auswirken könnte?
Du kannst sie mit Wärme oder Kälte dazu „überreden“ umzuziehen, klappt nicht immer, aber der einzige Versuch neben der gewaltsamen Störung mit Pinzette!
Gruss Rapunzula
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Zur Zeit gibt es nicht viel neues zu berichten. Es scheint sich alles so langsam einzuspielen.
Sie sind mal mehr mal weniger munter und auch in der Arena sind immer mal wieder einige unterwegs.
Und sie haben nun auch die dortigen Tränken entdeckt und immer mal wieder sehe ich sie beim trinken.
Aber das mit dem Nest bewässern hat mir keine Ruhe gelassen - also habe ich begonnen ein neues Nest zu bauen.. es übt ja
Von der Art her ist es aufgebaut wie das Lasius niger Nest, weil ich das eigentlich recht praktisch finde.
Ich habe tatsächlich in der Drogerie Müller eine passende Vorratsbox gefunden, die ich super geeignet dafür finde. Nicht nur, dass sie klar und nicht milchig ist, sie hat auch so eine Art Bodengitter, welches ich auch mit "verbaut" habe. Mit dem Hintergedanken, damit "nasse Füssse" zu vermeiden.
Und der Deckel bestand aus einer Umrandung mit dem gleichen klaren Plastik in der Mitte, welches einfach rauszulösen war, so dass ich jetzt einen Rand auf dem Nest habe und nicht immer alle in Panik versetze, wenn ich ihn öffnen muss.
Über Nacht steht es noch zum Trocknen, morgen will ich es fertig einrichten und dann sollte einem Umzug nichts entgegen sprechen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Anja für den Beitrag (Insgesamt 6):
Manchen ist es vielleicht aufgefallen, - ich war bisl ruhiger in den letzten Tagen. Ich musste nach 16 Jahren meine letzte Katze gehen lassen - wir haben uns fast 4 Wochen gequält und zum Schluß mochten wir beide nicht mehr. Das erste Mal in 49 Jahren ist keine Fellnase mehr da und das Ganze nimmt mich mehr mit, als ich es je gedacht habe.
Zudem natürlich passend in solchen Momenten Stress mit meiner liebenswerten Familie plus finanzielle Schwierigkeiten durch Tierarztrechnungen - und weil das ja alles nicht ausreicht wechselt jetzt noch ganz unerwartet der Chef meiner Firma ( ich weiß noch nicht, ob es gut oder schlecht ist )
Nun aber genug Offtopic und zurück zu den Messor.
Es gibt tatsächlich viel zu berichten. Das neue Nest ist fertig und hier mal vorher /nachher Bilder:
Ich habe das neue Nest zwischen das alte Nest und die Arena gesetzt, in der Hoffnung, dass sie auf dem Weg zur Arena darübr stolpern und sich dort einrichten. Sobald sie umgezogen sind, wird das alte Nest abgeklemmt. Tja, so war der Plan - zumindest MEIN Plan .. der anscheinend nicht mit ihrem übereinstimmt.
Das neuen Nest wird zwar - gerade in den Abendstunden - fleissig besucht und da sind sie auch alles andere als träge unterwegs, aber zum dort einrichten reicht es anscheinend noch nicht. Ich habe die Abdunklung beim alten Nest ein wenig "gelüftet", um es ihnen etwas ungemütlicher zu machen, aber das scheint sie gar nicht groß zu stören. Da es aber ja nicht zwingend ist, dass sie so schnell wie möglich umziehen, lass ich ihnen einfach die Zeit die es braucht und lebe jetzt mit der improvisierten Zusatz-Konstruktion auf dem Schreibtisch.
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ich in Panik verfallen war, weil auf einmal die "Körnersammel-Kammer" leer war?
Tja, nun schau ich im Gegensatz zu vorher auf die Rückseite von dem alten Nest - und was soll ich sagen ...das Bild spricht für sich:
Am Morgen, nachdem das neue Nest angeschlossen war, hatte ich auf einmal so an die 30 Ausbrecher, alle 5 Minuten lief mir wieder eine Ameise vor die Füsse, obwohl ich die Gunst der Stunde genutzt hatte und überall den Ausbruchschutz erneuert hatte. Tja, da habe ich wohl doch die ein oder andere Lücke nicht gescheit geschlossen. Ich habe jetzt einen Strang Watte um die Verbindung Schlauch zum alten Nest gewickelt, da ich vermute, dass dort die Schwachstelle ist. Das alte Nest steht auf einem Deckel mit erhöhtem Rand und dort tummelt sich alle 2 Tage mal eine Ausbrecherin .... ( wahrscheinlich ist es immer die Gleiche ).
Im neuen Nest haben sie schon fleissig gebaut und dort halten sich auch immer viele auf der Oberfläche auf. Ich habe ja extra nun Luft nach oben gelassen, um dort direkt eine Tränke anzubieten. Diese hatten sie ein der Arena auch schon genutzt - jetzt auf dem Nest ist die natürlich völlig uninteressant
Und gestern habe ich es beim Bewässern vom Nest geschafft die halbe Oberfläche einmal zu überfluten - wider erwarten schien es sie gar nicht zu stören, sondern sie haben das gleiche Verhalten gezeigt wie beim gezielten Bewässern des Kieses auf dem alten Nest.
Den Kies vom alten Nest hatten sie aus der Ecke, in dem er angeboten wurde, komplett weggeschleppt und ich wollte es eigentlich auch dabei belassen. Nun habe ich gesehen, dass sie da aber anscheinend am "Gips rumnagen" und habe doch wieder ein Löffel Kies verteilt. Der wurde auch wieder begeistert angenommen.
Ach ja - unter dem neuen Nest befindet sich nun ein gehäkelter "Erschütterungs-schutz" - ich bin gespannt, ob er etwas bringt. Danke jedoch schon einmal für den Tipp ( auch von allen, die dadurch in den Genuss kamen von selbst gemachten Badeschwämmen ).
Hier noch ein kleines Video von dem abendlichen Getümmel.
Manchen ist es vielleicht aufgefallen, - ich war bisl ruhiger in den letzten Tagen. Ich musste nach 16 Jahren meine letzte Katze gehen lassen - wir haben uns fast 4 Wochen gequält und zum Schluß mochten wir beide nicht mehr. Das erste Mal in 49 Jahren ist keine Fellnase mehr da und das Ganze nimmt mich mehr mit, als ich es je gedacht habe.
Zudem natürlich passend in solchen Momenten Stress mit meiner liebenswerten Familie plus finanzielle Schwierigkeiten durch Tierarztrechnungen
Mein Beileid und ich fühle das sehr, mein Katerchen ist vor 2 Wochen gestorben, 18 Jahre war er bei mir und das nimmt einen sehr mit...