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Marokkos Süden - Fotobericht

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Imilius
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#9 AW: Marokkos Süden - Fotobericht

Beitrag von Imilius » 27. Juni 2010, 15:30

Hi, DermitderMeise!

Nach den wunderschönen Bildern habe ich echt große Lust bekommen nach Marokko zu fliegen. Ich hätte die Fotos nicht besser hinbekommen obwohl ich oft in Marokko bin, da ich ja aus diesem Land komme.
Aber vielleicht klappt es irgendwann mal.

In welchem Dorf warst du genau, DermitderMeise? Marrakesch war bestimmt nicht weit von dir entfernt. Hat dir das Essen dort gefallen zum Beispiel Couscous? ;-)

Und ich hoffe, es gibt noch mehr Fotos;-)

Gruß Imilius!


Ich bin jetzt bei Eusozial.de und bei Ameisenportal.eu!

DermitderMeise
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#10 AW: Marokkos Süden - Fotobericht

Beitrag von DermitderMeise » 27. Juni 2010, 19:15

Hallo Imilius,
Imilius hat geschrieben:In welchem Dorf warst du genau, DermitderMeise?

in vielen. :) Fest gewohnt habe ich in Ouarzazate, von dort aus ging es dann auf mehrtägigen Fahrten gen Norden, Nordosten, Nordwesten, da ich für eine Kartierung unterwegs war. Daher auch gut herumgekommen, aber immer unter Zeitdruck.
Ahja, du fragtest nach Couscous: Das habe ich in der Zeit so oft gegessen, dass mir immer noch übel wird sobald ich es jetzt zu mir nehme. Faszinierend, nicht? Ansonsten hat mir die Küche aber sehr gut gefallen, wobei man in den Gebirgsdörfern natürlich mit wenig vorlieb nehmen muss. Trotzdem oder gerade deswegen haben Land & Leute dort mich am meisten beeindruckt.

Ich bitte auch um zustimmende wie ablehnende Rückmeldungen zu meinen Bestimmungsversuchen! Wenn jemand weiß, welche Camponotus-Art(en) die gelbe aus meinem ersten Fotobeitrag sein könnte, kann er/sie das gerne hier reinschreiben. Sollte das von Seiten der Moderation nicht gewünscht sein, mache ich gerne noch ein Thema im Bestimmungsunterforum auf.

Nun wie gewünscht weitere Bilder...

Bild
19) Offensichtlich ziemlich alte Eichen (mehrere hundert Jahre), einige mehrfach ausgebrannt, alle aus den selben Gründen wie die Wacholder oben stark zurechtgestutzt.

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20) Überfall in der Mittagspause - diese Aphaenogaster (?) fanden die fettige Käserinde und das Papier äußerst attraktiv.

Bild
21) Auge in Auge mit einer Cataglyphis velox (?) am Nesteingang

Bild Bild Bild
22) Hier eine kleine Sequenz; ein Duell der Superseher unter den Insekten. Ein Sandlaufkäfer Cicindela sp. und Cataglyphis velox (?) geraten aneinander, merken augenblicklich dass sie etwa gleichstark sind und trennen sich wieder. Auf dem dritten Bild purzeln sie gerade auseinander, der Moment des Zusammenpralls wurde leider nicht aufgenommen. Dauer in Natura: eine gute halbe Sekunde.

Bild
23) Schauplatz des kleinen Zweikampfes in 22): Ein Flussbett, der Fluss befindet sich hinter mir. Nach der Schneeschmelze nimmt das Wasser anscheinend wesentlich mehr Fläche in Anspruch nimmt; der große Stein im Bild unten rechts zeigt wohl, wie weit das Flussbett sich dann erstreckt. Hinten am Hang wachsen Kiefern, im Flussbett auch mehrfach übermenschhoher Oleander.
Direkt am Flussufer liefen an diesem Tag viele flügellose Lasius-Königinnen herum, die nach Nistmöglichkeiten suchten. Von den Cataglyphis wurden sie tw. eifrig verfolgt, aber nur selten erbeutet wurden, weil sie schnell versuchten zwischen Laub und Wurzeln zu verschwinden - eine sinnige Strategie, um solchen physisch & optisch weit überlegenen Jägern zu entkommen.

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24) Nesteingang von Cataglyphis im trockenen Flussbett. Ich frage mich, was diese Tiere während der Schneeschmelze machen? Mehr als im wassergetränkten Boden unterirdisch auszuharren wird ihnen nicht übrig bleiben.

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25) Crematogaster mit reichlich Brut unter einem Stein

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26) Typisch - da kann nur Messor wohnen!

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27) Da sind sie auch schon!(zwar ein anderes Nest, aber wen stört das schon...) Ein Major, zwei normale Arbeiterinnen. Für Hinweise zur Art bin ich dankbar.

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28) Ein Körnerlager der gerade gezeigten Tiere, direkt unter einem Stein eingelagert. Ab und zu konnte man auch kleinere Zwischenlager an der Oberfläche sehen, wo ein ständiges Kommen und Gehen herrschte.

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29) Eine mir unbekannte Wanzenart

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30) Wieder unter einem Stein erwischt - oberhalb des Ganges erkennt man viele Insektenteile, dort wurde offensichtlich über längere Zeit der Müll verstaut.



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