Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
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#1 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Hallo!
Wir bzw. viel mehr unsere Kolonie (Tetramorium) ist in einer sehr verzwickten Situation.
Es nahm seinen Ursprung vor etwa einem Jahr, Kurz nach ihrem Umzug in die Farm habe ich ein wenig zu viel Druck von innen ausgeübt und und die Glasplatten haben sich wenige Mikrometer von einander gelöst.
Ein neues Nest habe ich ins Formicarium schon seit etwa 4 Monaten (seit sie aus dem Winter kamen) in das das Formicarium integriert. Dieses haben sie aber bisher nicht als Nest angenommen und zwischenzeitlich eher sogar als Friedhof genutzt.
Ein ganzes Jahrlang ging es gut bis sie vor knapp 2 Monaten feststellten das man dort super Sandkörner zwischen schieben kann, bis sie die Platten irgendwann weit genug voneinander entfernt hatten um selbst durch zu passen.
Das passierte dann immer häufiger, das ich Ausbrecher einfangen musste, bis ich vor ca. 3 Wochen handeln musste, da der Spalt bereits groß genug war das sie ohne Mühe rein und raus gehen konnten. Ich habe das bisherige Nest von der gewohnten Anschlussstelle getrennt und nun unmittelbar neben das neue Nest platziert (ca. 30 cm Abstand). Die Farm selbst habe ich in eine Auflaufform gestellt die ich an den Wänden mit Ausbruchschutz versehen habe so das die Jungs mir nicht ausbüchsen. Das klappt auch soweit. Nach dem ersten schock und etlichen toten Arbeitern (sowohl die beim Umzug nicht im Nest waren sind alle samt gestorben, als auch etliche im Nest selbst, bis sie endlich wieder einen Weg zur Arena etabliert hatten. Sie hatten wieder Zugang zu ihrem trinken und Futter wie gewohnt. Aber vor etwa einer Woche bekam ich den Eindruck das die sich in der Arena aufhaltenden Arbeiter weniger werden. Die letzten Arbeiter habe ich vor 3 Tagen in der Arena gesehen. Sie liegen seit 2 Tagen tot dort wo ich sie zuletzt noch lebend gesehen habe. Seitdem ist Totentanz in den Arenen.
Gestern Abend habe ich dann ALLES was die kleinen auch nur irgendwie brauchen in das neue Nest gelegt und es zur Arena umfunktioniert, damit sie Proteine, Wasser und Kohelnhydrate dichter dran haben. Trotz der nur 30 cm bis zum neuen Nest habe ich bis jetzt noch keine es anrühren sehen.
Stattdessen sind sie immer vehementer und aktiver in der Auflaufform unterwegs und versuchen sehr akribisch den Ausbruchschutz zu überwinden. in der Auflaufform liegen mittlerweile etwa 100 tote Arbeiter (ich würde die Koloniegröße vor dem Umzug auf etwa 400-500 Arbeiter schätzen wovon etwa 150 gestorben sind seid dem Umzug, tendenz steigend...) und obwohl ich Ihnen in der Auflaufform NICHTS anbiete interessieren sie sich für die Nahrung nur 30 cm weiter rein GARNICHT.
Meine Vermutung was der Grund sein könnte: Das Formicarium steht in der Küche. Aber es ist so aufgebaut das die Düfte eig. nicht in das Formicarium hinein gelangen dürften. Aber jetzt wo in der Afulaufform sie freie Küchenluft schnuppern können, könnte es sein, das sie so von den Lebensmitteln in der Küche angefixt sind, dass sie deshalb um jeden Preis den Ausbruchschutz überwinden wollen, selbst wenn sie dafür vorher verdursten?
Aber ob es daran liegt oder nicht, ich brauche eine Lösung für das Problem, da es auch mitte September für 5 Wochen in die Flitterwochen geht und ich die Tierchen vorher schonmal in den Winter bringen wollte. Aber das ist bei diesem Gesamtzustand leider nicht möglich.
Deshalb sehe ich 2 Optionen:
1. Ich schütte das alte Nest in eine Arena, die direkt an das neue Nest angeschlossen ist und hoffe sie nehmen das neue Nest an und ansonsten kommen sie eben in der Arena in den Winter.
Aber das ausschütten eines 20x20cm Nestes wirkt von meiner Intuition her nicht ganz ungefährlich für die Kollonie. Insbesondere, da sie ohnehin schon extrem gestresst zu sein scheinen.
2. Bevor sie bei mir zugrunde gehen, würde ich sie an einem schönen Ort in der Natur freilassen und hoffen das sie dort bessere Chancen haben. Ich glaube eine Kolonie mit 500 Arbeitern hätte relativ gute chancen gehabt im freien Durchzukommen. mit 250-350 Arbeitern vermutlich zwar auch noch. Aber wenn ich warte bis die Kolonie noch weiter geschrumpft ist, wird sie irgendwann meiner Vermutung nach auch in der Natur keine relasitischen Chancen mehr haben.
Also meine Frage: Gibt es einen Weg wie ich Methode 1 möglichst sicher und Stressfrei ( ) ) umsetzen kann? Oder sollte ich lieber mich für Option 2 entscheiden, da hier ncihts mehr zu retten ist? Habt ihr dann Tipps wie ich einen möglichst gut geeigneten Platz für die Racker finden kann? Gerne bin ich auch für alternative Vorschläge offen. Ich möchte einfach nur nicht das meine erste Kolonie so jämmerlich zugrunde geht, nachdem ich mit denen so einen tollen Start hatte.
Wir bzw. viel mehr unsere Kolonie (Tetramorium) ist in einer sehr verzwickten Situation.
Es nahm seinen Ursprung vor etwa einem Jahr, Kurz nach ihrem Umzug in die Farm habe ich ein wenig zu viel Druck von innen ausgeübt und und die Glasplatten haben sich wenige Mikrometer von einander gelöst.
Ein neues Nest habe ich ins Formicarium schon seit etwa 4 Monaten (seit sie aus dem Winter kamen) in das das Formicarium integriert. Dieses haben sie aber bisher nicht als Nest angenommen und zwischenzeitlich eher sogar als Friedhof genutzt.
Ein ganzes Jahrlang ging es gut bis sie vor knapp 2 Monaten feststellten das man dort super Sandkörner zwischen schieben kann, bis sie die Platten irgendwann weit genug voneinander entfernt hatten um selbst durch zu passen.
Das passierte dann immer häufiger, das ich Ausbrecher einfangen musste, bis ich vor ca. 3 Wochen handeln musste, da der Spalt bereits groß genug war das sie ohne Mühe rein und raus gehen konnten. Ich habe das bisherige Nest von der gewohnten Anschlussstelle getrennt und nun unmittelbar neben das neue Nest platziert (ca. 30 cm Abstand). Die Farm selbst habe ich in eine Auflaufform gestellt die ich an den Wänden mit Ausbruchschutz versehen habe so das die Jungs mir nicht ausbüchsen. Das klappt auch soweit. Nach dem ersten schock und etlichen toten Arbeitern (sowohl die beim Umzug nicht im Nest waren sind alle samt gestorben, als auch etliche im Nest selbst, bis sie endlich wieder einen Weg zur Arena etabliert hatten. Sie hatten wieder Zugang zu ihrem trinken und Futter wie gewohnt. Aber vor etwa einer Woche bekam ich den Eindruck das die sich in der Arena aufhaltenden Arbeiter weniger werden. Die letzten Arbeiter habe ich vor 3 Tagen in der Arena gesehen. Sie liegen seit 2 Tagen tot dort wo ich sie zuletzt noch lebend gesehen habe. Seitdem ist Totentanz in den Arenen.
Gestern Abend habe ich dann ALLES was die kleinen auch nur irgendwie brauchen in das neue Nest gelegt und es zur Arena umfunktioniert, damit sie Proteine, Wasser und Kohelnhydrate dichter dran haben. Trotz der nur 30 cm bis zum neuen Nest habe ich bis jetzt noch keine es anrühren sehen.
Stattdessen sind sie immer vehementer und aktiver in der Auflaufform unterwegs und versuchen sehr akribisch den Ausbruchschutz zu überwinden. in der Auflaufform liegen mittlerweile etwa 100 tote Arbeiter (ich würde die Koloniegröße vor dem Umzug auf etwa 400-500 Arbeiter schätzen wovon etwa 150 gestorben sind seid dem Umzug, tendenz steigend...) und obwohl ich Ihnen in der Auflaufform NICHTS anbiete interessieren sie sich für die Nahrung nur 30 cm weiter rein GARNICHT.
Meine Vermutung was der Grund sein könnte: Das Formicarium steht in der Küche. Aber es ist so aufgebaut das die Düfte eig. nicht in das Formicarium hinein gelangen dürften. Aber jetzt wo in der Afulaufform sie freie Küchenluft schnuppern können, könnte es sein, das sie so von den Lebensmitteln in der Küche angefixt sind, dass sie deshalb um jeden Preis den Ausbruchschutz überwinden wollen, selbst wenn sie dafür vorher verdursten?
Aber ob es daran liegt oder nicht, ich brauche eine Lösung für das Problem, da es auch mitte September für 5 Wochen in die Flitterwochen geht und ich die Tierchen vorher schonmal in den Winter bringen wollte. Aber das ist bei diesem Gesamtzustand leider nicht möglich.
Deshalb sehe ich 2 Optionen:
1. Ich schütte das alte Nest in eine Arena, die direkt an das neue Nest angeschlossen ist und hoffe sie nehmen das neue Nest an und ansonsten kommen sie eben in der Arena in den Winter.
Aber das ausschütten eines 20x20cm Nestes wirkt von meiner Intuition her nicht ganz ungefährlich für die Kollonie. Insbesondere, da sie ohnehin schon extrem gestresst zu sein scheinen.
2. Bevor sie bei mir zugrunde gehen, würde ich sie an einem schönen Ort in der Natur freilassen und hoffen das sie dort bessere Chancen haben. Ich glaube eine Kolonie mit 500 Arbeitern hätte relativ gute chancen gehabt im freien Durchzukommen. mit 250-350 Arbeitern vermutlich zwar auch noch. Aber wenn ich warte bis die Kolonie noch weiter geschrumpft ist, wird sie irgendwann meiner Vermutung nach auch in der Natur keine relasitischen Chancen mehr haben.
Also meine Frage: Gibt es einen Weg wie ich Methode 1 möglichst sicher und Stressfrei ( ) ) umsetzen kann? Oder sollte ich lieber mich für Option 2 entscheiden, da hier ncihts mehr zu retten ist? Habt ihr dann Tipps wie ich einen möglichst gut geeigneten Platz für die Racker finden kann? Gerne bin ich auch für alternative Vorschläge offen. Ich möchte einfach nur nicht das meine erste Kolonie so jämmerlich zugrunde geht, nachdem ich mit denen so einen tollen Start hatte.
- Insektenjack
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#2 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Das ist natürlich eine verzwickte Situation.
Kannst du vielleicht ein paar Fotos machen?
Es scheint ja so zu sein, dass Ursache und Wirkung im Groben bekannt sind —> Nest in Auflaufform führt zu Änderung im Verhalten/Tod.
Kannst du vielleicht ein Glasgefäß anstelle der Auflaufform nehmen oder so. Da wir nicht wissen aus welchem Material, die Form ist und was damit bisher so passiert ist, ist es schwer helfende Ratschläge zu geben.
P.S. Aussetzten ist ja eine schwierige Sache. Wo hast du die Kolonie denn her und welche Art ist es?
Kannst du vielleicht ein paar Fotos machen?
Es scheint ja so zu sein, dass Ursache und Wirkung im Groben bekannt sind —> Nest in Auflaufform führt zu Änderung im Verhalten/Tod.
Kannst du vielleicht ein Glasgefäß anstelle der Auflaufform nehmen oder so. Da wir nicht wissen aus welchem Material, die Form ist und was damit bisher so passiert ist, ist es schwer helfende Ratschläge zu geben.
P.S. Aussetzten ist ja eine schwierige Sache. Wo hast du die Kolonie denn her und welche Art ist es?
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#3 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Es ist unserer deutung nach eine Tetramorium. Genaueres wissen wir nicht.
Sie ist im Mai(/Juni?) letzten Jahres in unserem Wintergarten gelandet und war schon kurz vorm austrocknen. Sie ist uns also zugeflogen und deshalb recht sicher hier genau aus meiner Region wo ich sie dann folglich auch wieder aussetzen würde. Hie sieht man die ganzen toten. Das sind erst die letzten Tage ganz plötzlich so viele geworden. Hinter dem Schlauch sind noch mehr tote. Ich wollte für das Foto da jetzt nicht noch extra weiter rumwühlen. So schaut es immoment aus. Die Auflaufform ist einfach nur aus Glas würde ich mutmaßen. Und hier sieht man den momentanen gesamtaufbau.
Der Kasten an der Wand ist das neue Nest. ich habe es lediglich mit dem Papier abgedeckt um für dunkelheit zu sorgen um es attraktiver zu machen.
In dem Nest befindet sich seit gestern Abend, alles was die Jungs sonst so zum überleben brauchen. Und normalerweise sind sie da auch so öfters mal durch gewuselt ohne das es da was gab.
An der Nahrung im neuen Nest ist bisher noch immer keine dran gewesen.
Was soll ich nur tun. heute Abend sind die toten nochmal deutlich mehr geworden
Sie ist im Mai(/Juni?) letzten Jahres in unserem Wintergarten gelandet und war schon kurz vorm austrocknen. Sie ist uns also zugeflogen und deshalb recht sicher hier genau aus meiner Region wo ich sie dann folglich auch wieder aussetzen würde. Hie sieht man die ganzen toten. Das sind erst die letzten Tage ganz plötzlich so viele geworden. Hinter dem Schlauch sind noch mehr tote. Ich wollte für das Foto da jetzt nicht noch extra weiter rumwühlen. So schaut es immoment aus. Die Auflaufform ist einfach nur aus Glas würde ich mutmaßen. Und hier sieht man den momentanen gesamtaufbau.
Der Kasten an der Wand ist das neue Nest. ich habe es lediglich mit dem Papier abgedeckt um für dunkelheit zu sorgen um es attraktiver zu machen.
In dem Nest befindet sich seit gestern Abend, alles was die Jungs sonst so zum überleben brauchen. Und normalerweise sind sie da auch so öfters mal durch gewuselt ohne das es da was gab.
An der Nahrung im neuen Nest ist bisher noch immer keine dran gewesen.
Was soll ich nur tun. heute Abend sind die toten nochmal deutlich mehr geworden
- Insektenjack
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#4 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Vielen Dank für die Bilder.
Ich selber habe bisher noch keinen Tetramoriumsp . gehalten und dementsprechend sind die folgenden Ãœberlegungen nur basierend auf dem was ich bisher gelesen und mit anderen Kolonien an Erfahrung gemacht habe.
Ausschütten: Hier ist deine Intuition richtig. Das Ausschütten der Farm sollte nicht so praktisch für die Kolonie sein, da der Sand recht feucht und somit schwer aussieht.
Das neue Nest: Für eine so kleine Ameise und so kleine Kolonie scheint mir der Weg noch sehr weit. Insgesamt möchtest du den Ameisen etwas gut und viel Platz geben. Das verstehe ich und will jeder hier. Allerdings bedeutet Platz und „Freiraum“ Stress für die Ameisen.
Mein Vorschlag: Wenn du es noch probieren willst, würde ich das neue Nest erst einmal nicht mehr anbieten, alles was man vom alten Nest zu öffnen geht, öffnen und denen Faden/Schnur/Ast aus dem Nest in die Auflaufform führen. Dann der Kolonie in der Auflaufform Futter und ein Reagenzglasnest anbieten. Dann das alte Nest nicht mehr befeuchten und das Reagenzglas abdunkeln.
Der Umzug kann auf sich warten lassen, weil die Kolonie ja so gesehen, keine Notwendigkeit hat umzuziehen.
Vielleicht hilft dies ein bisschen.
Viel Erfolg!
Ich selber habe bisher noch keinen Tetramorium
Ausschütten: Hier ist deine Intuition richtig. Das Ausschütten der Farm sollte nicht so praktisch für die Kolonie sein, da der Sand recht feucht und somit schwer aussieht.
Das neue Nest: Für eine so kleine Ameise und so kleine Kolonie scheint mir der Weg noch sehr weit. Insgesamt möchtest du den Ameisen etwas gut und viel Platz geben. Das verstehe ich und will jeder hier. Allerdings bedeutet Platz und „Freiraum“ Stress für die Ameisen.
Mein Vorschlag: Wenn du es noch probieren willst, würde ich das neue Nest erst einmal nicht mehr anbieten, alles was man vom alten Nest zu öffnen geht, öffnen und denen Faden/Schnur/Ast aus dem Nest in die Auflaufform führen. Dann der Kolonie in der Auflaufform Futter und ein Reagenzglasnest anbieten. Dann das alte Nest nicht mehr befeuchten und das Reagenzglas abdunkeln.
Der Umzug kann auf sich warten lassen, weil die Kolonie ja so gesehen, keine Notwendigkeit hat umzuziehen.
Vielleicht hilft dies ein bisschen.
Viel Erfolg!
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#5 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Habe ich das richtig verstanden, das neue Nest brauchen die Ameisen nur, weil das alte einen Spalt hat?
Warum nicht erstmal alle Schläuche und das neue Nest vergessen. Und das alte Nest mitten in eine Arena stellen?
Du hast ja schon fast sowas mit Nest mitten in Auflaufform - nur dass du jetzt noch die Auflaufform zur offiziellen Arena machen würdest mit Futter und Trinken und kurzen Wegen.
Dann können sie entweder zum Spalt raus oder zu einem seitlichen Röhrchen (du kannst ja noch einen Schlauch vom Röhrchen bis zum Boden machen, damit sie nicht fliegen müssen).
Dann behalten sie ihr altes Nest und können sich stabilisieren.
Und wenn dann alles wieder gut ist, weil keiner mehr stirbt, dann nochmals mit einem kürzeren Schlauch den Weg ins neue Nest schmackhaft machen und nach Umzug die alte-Nest-mitten-in-Arena abbauen.
Warum nicht erstmal alle Schläuche und das neue Nest vergessen. Und das alte Nest mitten in eine Arena stellen?
Du hast ja schon fast sowas mit Nest mitten in Auflaufform - nur dass du jetzt noch die Auflaufform zur offiziellen Arena machen würdest mit Futter und Trinken und kurzen Wegen.
Dann können sie entweder zum Spalt raus oder zu einem seitlichen Röhrchen (du kannst ja noch einen Schlauch vom Röhrchen bis zum Boden machen, damit sie nicht fliegen müssen).
Dann behalten sie ihr altes Nest und können sich stabilisieren.
Und wenn dann alles wieder gut ist, weil keiner mehr stirbt, dann nochmals mit einem kürzeren Schlauch den Weg ins neue Nest schmackhaft machen und nach Umzug die alte-Nest-mitten-in-Arena abbauen.
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Rapunzula
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#6 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Als meine Kolonie Camponotus nicobarensis noch ganz klein war, habe ich eine Heizmatte unters Reagenzglas gelegt, ich meinte er zwar gut, aber nach einiger Zeit hatten die das komplette Reagenzglas geräumt. Es war zu der Zeit sicher ein Fehler, aber die Kolonie hat es überlebt!
=> manche Arten kann man mittels Wärme zum umziehen bewegen!
Gruss Rapunzula
=> manche Arten kann man mittels Wärme zum umziehen bewegen!
Gruss Rapunzula
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#7 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Meiner Meinung nach ein eher zweifelhafter Ratschlag, die am Ufer des Jordans stehende Kolonie jetzt noch zu grillen.Rapunzula hat geschrieben: ↑25. Juli 2022, 10:24Als meine Kolonie Camponotus nicobarensis noch ganz klein war, habe ich eine Heizmatte unters Reagenzglas gelegt, ich meinte er zwar gut, aber nach einiger Zeit hatten die das komplette Reagenzglas geräumt. Es war zu der Zeit sicher ein Fehler, aber die Kolonie hat es überlebt!
=> manche Arten kann man mittels Wärme zum umziehen bewegen!
Gruss Rapunzula
Ich teile die Meinung von Insektenjack und Juli-Ant. Dein Set-up ist deutlich zu groß für eine recht kleine Kolonie dieser Miniameisen. Als ersten Schritt solltest du auf jeden Fall Nahrung (Zucker-/Honigwasser) in der Auflaufform anbieten, da scheinen sie ja hinzukommen.
Für mich sieht der Schlauch, der aus dem alten Nest führt, an einer Stelle sehr eng und mit Substrat verstopft aus. Eventuell kommen sie da nicht mehr durch, oder versuchen es nicht (man kann ja nicht jedes Stückchen Erde weggraben, das einem begegnet). Deshalb würde ich dir empfehlen das auszuleeren und den ganzen Schlauch auf weitere verstopfungen zu untersuchen (und radikal zu kürzen, die Schlauchspirale zB kann, selbst wenn es gut läuft, nochmal ein/zwei Jahre in den Keller).
GLG Jebetus
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#8 Kein Interesse an Nahrung --> tot. Ursache Habitat?
Sooo ich glaube die Kolonie ist über den Berg... Es sind etwa 200 Arbeiter gestorben, aber ersteinmal das Nest in eine Arena gepackt und wieder an die alte Position gestellt und im Nu ging es den Rackern wieder besser.
Heute haben wir dann auch zufällig die Ursache für das sterben gefunden...
Gegenüber von unserer Küche ist eine Lagerhalle mit einer riesiegen Photovoltaik Anlage auf dem Dach. In der Abendsonne steht die Sonne für etwa 5 Minuten so, das die Dinger in der Zeit ziemlich punktuell das Licht in unsere Küche reflektieren... genau oberhalb des Kühlschranks. Also genau dort hin wo temporär das Nest aufgestellt war. Das scheint der Kolonie ABSOLUT nicht gut bekommen zu sein. Habe das gestern herausgefunden, als ich zufällig mit dem Rücken zum Kühlschrank stand und ganz plözlich total stark geblendet wurde
Ich hoffe mal dieKönigin gehört nicht zu denen die gebrutzelt wurden. Die Arbeiter scheinen aber zumindest sich wieder so wie gewohnt zu verhalten.
Heute haben wir dann auch zufällig die Ursache für das sterben gefunden...
Gegenüber von unserer Küche ist eine Lagerhalle mit einer riesiegen Photovoltaik Anlage auf dem Dach. In der Abendsonne steht die Sonne für etwa 5 Minuten so, das die Dinger in der Zeit ziemlich punktuell das Licht in unsere Küche reflektieren... genau oberhalb des Kühlschranks. Also genau dort hin wo temporär das Nest aufgestellt war. Das scheint der Kolonie ABSOLUT nicht gut bekommen zu sein. Habe das gestern herausgefunden, als ich zufällig mit dem Rücken zum Kühlschrank stand und ganz plözlich total stark geblendet wurde
Ich hoffe mal die
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- Harry4ANT • Gäbi