Ich bin wirklich neu im Thema Ameisenhaltung; und hatte bislang gute Erfahrungen mit Camponotus maculatus subnudus, weswegen wir uns entschieden haben, auch Camponotus sanctus zu nehmen. Allerdings kamen die bei uns ein wenig ramponiert an. Das Reagenzglas ist größtenteils trocken; kein Wasserreservoir mehr vorhanden. Der innere Wattestopfen ist vielleicht noch feucht, aber er ist auch sehr schwarz verfärbt.
Nun zu meiner Frage. Ich denke, dass es gefährlich wäre, sie länger in dem RG verschlossen zu lassen, deswegen habe ich sie jetzt vorsorglich an ein kleines, temperiertes und befeuchtetes Acrylnest gehängt, damit sie zumindest ihre Bedürfnisse befriedigen können. Die Kolonie ist noch sehr klein; so circa 5 Arbeiterinnen sind es. Außerdem sehe ich kaum
Ihr Reagenzglas ist ĂĽber ein Verbindungselement an eine kleine Arena angeschlossen, in der ich Zuckerwasser anbiete. Die Arena wiederum ist an das Nest geschlossen, das ĂĽber einen Gips-Pilz zur Wasserversorgung verfĂĽgt und auch schon gut Luftfeuchtigkeit ins Nest gezogen hat. Allerdings ist bislang keiner der Scouts jemals ins Nest reingestolpert. Sie sind sehr scheu und nicht besonders motiviert alles zu erkunden.
Ich denke mir jetzt, dass sie das wohl noch tun werden, wenn der Leidensdruck zu groĂź wird. Aber ehrlich, vielleicht habt ihr Veteranen einen besseren Tipp fĂĽr mich, wie ich die BedĂĽrfnisse der Kolonie gut befriedigen kann, ohne sie zu stressen.
Zev