Harry4ANT hat geschrieben: ↑23. Februar 2023, 00:25
Eine spannende Konstruktion hast du deiner Kolonie da gebaut
Soll das alte Becken links dann so erhalten bleiben oder möchtest du dieses möglichst (zeitnah) entfernen?
Bzgl. der Kletterkünste brauchst du dir bei L. niger Gynen keine Sorgen machen - diese sind sehr gute Kletterer (auf Holz auch über Kopf usw.) und auch sehr agil.
Ob diese aber in nächster Zeit freiwillig aus einem selbst gebuddelten Erdnest ausziehen wird bezweifle ich aber etwas
Wenn du die Möglichkeit hast würde ich dir empfehlen, das neue Nest in einem Bereich etwas zu erwärmen z.B. mit einer kleinen einstallbaren Heizmatte. Das gibt oft den entscheidenden Impuls für einen schnellen Umzug.
Was für ein Nest ist es dem?
Und welchen Zweck erfüllt die Watte oben in den Ecken?
Danke nochmals für die Antwort
Das Forum hier ist echt spitzenklasse!
Die Konstruktion ist eher aus der Not heraus entstanden, da ich nicht wusste wie so eine Ameisenbrücke von Becken zu Becken aussehen könnte :'D
Genau, nach Möglichkeit würde ich das alte Becken gerne leeren bzw. möglicherweise für eine neue Art vorbereiten (noch nicht ganz sicher)
Deine Zweifel haben sich bisher leider bestätigt, die Kolonie lebt weiterhin im alten Becken... Einige Arbeiterinnen haben zwar das neue Nest schon komplett umgegraben, die Decke mit Erde/Sand verkleidet, aus dem Nest ins Becken getragen usw. aber ein Umzug fand noch nicht statt. Futtertiere und Zuckerwasser werden von mir seitdem nur noch im neuen Becken angeboten. Wo auch schon mehr treiben herrscht als im Alten. Allerdings ist die "Brücke" nach Fütterung auch stark frequentiert um die Beute ins alte Becken zu transportieren (in Ihren Soziamägen). Zum Glück sind bis auf 2 Abstürze die kleinen wirklich Klettersicher und ich hab sie nicht im Zimmer.
Eine Heizmatte bestitze ich aktuell noch nicht, eine Anschaffung würde ich jedoch nach dem Tipp von Dir in Betracht ziehen um den Umzug zu forcieren.
Das Nest ist ein klassisches vom Store, vielleicht etwas zu groß für die Art, aber ich muss die auch nicht zwangsläufig beobachten können. Gefüllt mit Seramis, Erde und Sand. 20x20x2cm? Angaben ohne Gewähr
Die Watte in den Ecken vom alten Becken sind im Paraffinöl getränkt, da das Becken kein klassisches Formicuarium ist, sondern mit Silikon innen in den Ecken. Dort sind die Kleinen gerne hoch und ausgebrochen.
Hat sich im letzten Jahr bewährt, seit die Kolonie größer geworden ist
Noch mal in die Runde, fällt Euch etwas ein, was ich zzgl. einer Heizmatte tun kann, um einen Umzug schmackhaft zu machen? Das Nest ist schön feucht, deutlich feuchter als das alte (was ich schon nur minimal befeuchte, da ich Angst habe das die
Brut austrocknet, wenn ich da jetzt garnichts mehr machen würde.
Licht ist keine Option, da ich keine Möglichkeit habe das alte Nest im Becken von unten zu beleuchten.
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Schönen Abend in die Runde!