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Heimchenzucht (oder längere Aufbewahrung)

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Janis
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#9

Beitrag von Janis » 11. März 2006, 14:24

Original von Knollnase
Wenn ich das richtig verstanden hab, brauchen die ~28-30°C um sich "richtig" wohl zu fühlen. Eier brauchen aber eine hohe bis sehr hohe Luftfeuchtigkeit, genauso wie die ausgewachsenen Tiere regelmäßig Feuchtigkeit brauchen. Daher sollte eine Vermehrung (sieht man von "immer-nassen" Räumen ab) eher unwahrscheinlich sein. Zudem hat man ja nicht das Futter für die Tiere offen rumliegen (Gemüse ist ja meist im Kühlschrank und Essensreste sollten ja bei keinem der sich mit Krabbeltieren beschäftigt zu lange unbeobachtet rumliegen...


Mit der Vermehrung hast du sicherlich recht. Nur in den aller ungünstigsten Fällen wird es dazu kommen. Aber zumindest die Kurzflügelgrillen werden in deiner Wohnung überleben, wie mir schon von verschiedenen Bekannten bestätigt wurde. Meist leben die Grillen dann in der Küche, dort haben sie Feuchtigkeit, Wärme und zumindest in den meisten Küchen doch irgendwie die Möglichkeit an Essen zu gelangen. Aber probier es doch einfach aus, zur dauerhaften Plage wird es schon nicht werden.

Die Zucht von Drosophila ist sehr einfach. Grundprinzip ist immer Zuchtbrei in ein Glas, etwas "Laufmaterial" dazu, Ansatz Fliegen drauf, luftdurchlässiger Verschluss drauf und abwarten.
FĂĽr Zuchtbrei gibt es im Internet die verschiedensten Rezepte.
Die einfachste Variante ist ein Zuchtsubstrat, dem man nur noch Wasser beifügen muss. Vorteile dieses Breis sind, dass die Geruchsentwicklung minimal ist, der Arbeitsaufwand gering und die Ausbeute hoch. Für das Laufmaterial gibt es ebenfalls wieder verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. einfach Küchenrolle nehmen, muss aber aufpassen, dass diese sich nicht zu nass saugt. Eine bessere Variante ist Holzwolle. Für genauere und verschiedene Anleitungen einfach mal Google bemühen.

Bezugsadresse fĂĽr Drosophila und Zuchtsubstrat:
http://www.terrarientechnik.de



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