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formicarium nach draußen stellen?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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LilWyte
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#9

Beitrag von LilWyte » 7. September 2005, 20:43

Eines ist jedoch sicher! Wenn Du Deine einheimischen Ameisen in den Garten stellst, Du keine Ausbruchsicherung hast, dann sind alle früher oder später weg! Hast Du denn schon welche? Wenn ja, welche? Ein Formikarium? Größe?

Schläuche sind eigentlich nicht sooo teuer und Du kannst es ja Stück für Stück machen. ;)

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

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Witzman
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#10

Beitrag von Witzman » 8. September 2005, 10:22

Diese Thematik wurde schon oefters diskutiert.

Wie meine Vorredner schon sagten, wird es enorm schwer, sie am Umzug in die natuerliche Umgebung zu hindern (wenn es nicht sogar unmoeglich ist). Dort herrschen einfach die besseren Lebensbedingungen.

Einige Leute kamen auch schon mit der idee an, einen Verbindungsschlauch zur aussenwelt zu legen, durch den zwar die Arbeiterinnen passen, die Koenigin aber nicht. Mit dem gedanken, das der Staat immer bei der Koenigin bleibt. Doch auch hier tritt ein Problem auf.

Und zwar:
Finden die Arbeiterinnen, die im externen Gelaende unterwegs sind, eine bessere Nistmoeglichkeit, werden sie versuchen, die Koeniginn dazu zu bewegen doch mit ihnen umzuziehen. Dann wird die Koenigin solange "bearbeitet" biss sie auch durch den Ausgang passt. Da aber eine in Stücke geschnittete Koenigin fuer die Kolonie das Todesurteil ist, und sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln, wuerde ich wieder abstand von dieser Idee nehmen.

Es wollten schon viele genau das versuchen und es wurde immer wegen diesen Gruenden davon abgeraten. Einige haben es dennoch versucht, sich aber zu diesem Thema nie wieder gemeldet.

Daher mein Urteil: Lass es, es funktioniert nicht.

ciao
Witzman



Jan
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#11

Beitrag von Jan » 8. September 2005, 11:08

Außerdem sind die Ameisen wenn du grad nicht da bist mehr oder weniger "natürlichen" Feinden ausgesetzt: Katzen die es lustig finden ein bisschen in deinem Formicarium rumzustochern usw. Nun könntest du sagen: Dann stell ich es eben irgendwo rein wenn ich weg gehe. das hat 2 Nachteile:
1. Du kannst dir nicht sicher sein das sich zu dem zeitpunkt alle Ariterinnen im Nest befinden,so finden Arbeiterinnen das Nest nicht mehr, müssen dann sterben, und das würde auf kurz oder lang einen Verlust an Arbeitern, letztentlich der ganzen Kolonie bedeuten.

2. Das hin- und hertragen bedeutet Stress für die Tiere

Und 3. Wenn du keine Ausbruchsicherung hast da die Ameisen eh größtenteils draussen rumstehen würden, würden sie dir wenn du sie irgendwo reinstellst z.B. in der Wohnung rumkrabbeln.

Und was machst du wenn es regnet und du nicht da bist?

Fazit: Lass es bleiben!


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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Ant's Home
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#12

Beitrag von Ant's Home » 8. September 2005, 11:31

Mir fällt grad noch ein Problem ein,das zwar eher selten auftreten wird,aber die Ants könnten sich auch Milben oder andere Schädlinge einschleppen.


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malodek
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#13

Beitrag von malodek » 8. September 2005, 14:40

Ich grüße Euch!

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber ich habe im (alten) Ameisenforum im Photobereich Bilder eines Halters bewundern können (keine Ahnung wer es war), der eben genau das was johjo vorschwebt, selbst mit Erfolg gemacht hat: Eine Lasius niger Kolonie, die schon recht groß war, mit einem Schlauch nach draußen verbunden. Der Aussage des Halters nach hätte es angeblich sehr gut funktioniert und die Ameisen hätten munter Nahrung ins Nest geschleppt, ohne ausziehen zu wollen. Habe mich selbst gewundert, daß es so funktioniert. Er muß es den Kleinen scheinbar richtig gemütlich gemacht haben.

Bitte melden falls jemand weiß von welchen Bildbeiträgen ich spreche, bzw. wenn jemand den Halter kennt!

Gruß
MLdK



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