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Gefräsige Ameisen.

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Lord Helmchen
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#9

Beitrag von Lord Helmchen » 29. November 2005, 17:53

Hi,
Ich hab mit der Frage, welche Ameisenart sowas tuen würde eigentlich nicht gemeint, dass die Ameisen irgendwie ein schlechtes Gewissen haben könnte so etwas zu tuen, sondern mehr, wie Sanguinius schon erwähnte, dass sie doch auch wesentlich einfachere und auch ergiebigere Nahrungsquellen finden können.
Ich meine, wenn man mal schaut wie Z.B. eine Spinne ihre Beute aussaugt, denke ich merkt man ziehmlich rasch, wie grausam die Natur durchaus sein kann und es auch ist.
MfG Lord Helmchen



Tommi
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#10 Grausam hin oder her

Beitrag von Tommi » 29. November 2005, 17:53

Ob dies nun "grausam" ist oder nicht steht für mich nicht wirklich im Vordergrund. Mich interessiert vielmehr ob sich dieses Verhalten nur bei bestimmten Gattungen - oder Arten - beobachten lässt oder ob es situationsabhängig ist und theoretisch bei jeder Gattung / Art auftreten kann.

Grüße :)



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Wiseman
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#11

Beitrag von Wiseman » 30. November 2005, 11:05

Hallo Tommi,

sicherlich kann ein solches Verhalten nicht bei jeder Gattung / Art auftreten, da ja viele Ameisenarten auf bestimmte Nahrungsquellen spezialisiert sind (z. B. Blattschneiderameisen, oder "Schnappfallenkiefer"-Ameisen der Gattung Daceton).

Ameisenarten, die jedoch keine Spezialisierung aufweisen, wären (zumindest theoretisch) durchaus zu einem solchen Verhalten in der Lage, die sie zumeist opportunistisch leben. Das heißt, sie beuten jede verfügbare Nahrungsquelle aus.

Lord Helmchen schrieb:
Ich hab mit der Frage, welche Ameisenart sowas tuen würde eigentlich nicht gemeint, dass die Ameisen irgendwie ein schlechtes Gewissen haben könnte so etwas zu tuen, sondern mehr, wie Sanguinius schon erwähnte, dass sie doch auch wesentlich einfachere und auch ergiebigere Nahrungsquellen finden können.


Naja, das mag sein, aber nach welchen Gesichtspunkten Ameisen eine Nahrungsquelle auswählen ist für uns nur schwer nachvollziehbar. Ich erinnere nur an die langen Straßen von Lasius niger, die irgendwo im mit Nahrung reichlich bestückten Garten beginnen und im Zuckertopf auf dem Küchenschrank enden.
Solange eine Nahrungsquelle ergiebig genug ist, nehmen die Tiere auch lange, beschwerliche Wegstrecken auf sich. Warum auch nicht, sie haben alle Zeit der Welt. Und wenn die Straße erst einmal in Gang gekommen ist, gibt es für die im Nest wartenden Tiere und die Brut kaum zeitliche Verzögerungen bei der Anlieferung der Nahrung.

Ciao, Wiseman!



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Lord Helmchen
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#12

Beitrag von Lord Helmchen » 30. November 2005, 23:29

@Wiseman
Ok, das stimmt eigentlich schon und ich mein so ein Auge, welches ja beinahe nur aus Eiweisstoffen besteht, ist ja eigentlich shon eine recht ergiebige Quelle.
MfG Lord Helmchen



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