Vielen Dank für die Infos.
Das mit den Pflanzen ist für mich leider nicht praktikabel, das Regulieren mit dem Futter bedarf wahrscheinlich wirklich langer Erfahrung. Ich tue mich halt schwer mit dem Gedanken eine Kolonie zu züchten, die mir schließlich über den Kopf wachsen könnte - viel Platz hab ich nämlich nicht. Außerdem will ich nicht ausschließlich nachträglich - alla Zauberlehrling - die Geister bekämpfen müssen, die ich rief und Spanische Inquisition mit meiner Ameisenkolonie spielen. Obwohl die nachträgliche Regulierung wohl die einzig effiziente ist. In einer ähnlichen Diskussion im Forum, war hier von natürlichen Fressfeinden die Rede: Geckos etc.
Aber ich denke, ab einer bestimmten Koloniegröße, könnte man mit verschiedenen Futtermengen arbeiten. Es wäre interessant zu sehen, ob Ameisen ihre Volksstärke konstanten Futtermengen anpassen, also auch geringeren Mengen, oder ob sie generell auf Überproduktion ausgerichtet sind. Das Beispiel der Themnotorax nylanderi würde darauf hinweisen, dass diese durchaus das Wachstum in Abhängigkeit des Futterangebots regulieren können. Vor allem dann, wenn in Gefangenschaft größere Koloniestärken möglich sind.
Ich habe gesehen, dass es im Forum schon früher Fragen zum Wachstum gab. Einige Ameisenhalter äußerten hierbei aber ethische Bedenken bei der Futterregulierung. Ich denke darüber könnte man ewige Grundsatzdiskussionen führen, die schließlich auch die Frage der Ameisenhaltung allegemein mit einbeziehen müssten.
Die Messor barbarus sollen nur kommen!
Vielen Dank nochmals.