Ab wann Futter anbieten?

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Fourmie
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#1 Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Fourmie » 22. Januar 2011, 11:02

Hi,
Hab 2 Fragen zur Koloniegründung von Messor barbarus

1.Sollte man sobald die erste Arbeiterin geschlüpft ist Körner,Insekten und Honig anbieten?

2.Stimmt es ,dass die Stressempfindlichkeit mit der Koloniegröße immer mehr abnimmt?

Würde mich über Antworten freuen.

lg



Gaster
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#2 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Gaster » 22. Januar 2011, 11:10

Hallo Fourmie,

Wenn die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, sollte mit der Fütterung begonnen werden. Ob sie es dann schon annehmen oder nicht, wird sich zeigen. Bei vielen Arten werden die allerersten Arbeiterinnen auch noch von der Königin durchgefüttert.
Anfangs solltest du vor allem kleine Insekten wie Mücken oder Fruchtfliegen anbieten. Honig- oder Zuckerwasser wird von Messor meiner Erfahrung nach meist ignoriert. Körner werden anfangs zwar oft eingetragen, können aber noch nicht effizient verwertet werden. Du kannst mit dem Reichen dieser also warten, bis einige Arbeiterinnen vorhanden sind.
Was verstehst du unter Stressempfindlichkeit? Das setzt ja eigentlich vorraus, dass schon Stress vorhanden ist, sich dieser aber nicht so stark negativ auf die Kolonie auswirkt. Oder möchtest du wissen, ob größere Kolonien weniger schnell in Stress geraten als kleine?


LG Jan



Fourmie
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#3 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Fourmie » 22. Januar 2011, 11:54

Ich habe halt gelesen das Messor barbarus wenn die Kolonie noch klein ist recht empfindlich ist.Es würde umso mehr nachlassen umso größer die Kolonie wird.

Also wenn man z.B den Deckel wegnimmt oder das Nest irgendwie anderst ein bisschen schwingt.

Würd jetzt gerne wissen ob das stimmt



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Boro
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#4 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Boro » 22. Januar 2011, 14:13

Kleinkolonien v. Messor b. sind generell recht empfindlich, das dürfte nicht nur mit Erschütterungen etc. zu tun haben. Erst wenn einmal 1, 2 Dutzend Arbeiterinnen vorhanden sind, ist die Kolonie "übern Berg"!
In diesem Stadium keine harten Körner anbieten, sondern z. B. Samen v. der Nachtkerze! Die meisten Messor-Arten zeigen an Honigwasser etc. kaum Interesse, weil sie in der Natur auch keine Läusekolonien betreuen u. melken.
L.G.Boro



fehlfarbe
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#5 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von fehlfarbe » 22. Januar 2011, 15:52

Empfindlich sind vor allem die Pygmäen, deswegen ist die Gründung hier etwas schwierig.
Gegenüber meinen anderen Kolonien kommen sie mir aber auch empfindlicher vor was Erschütterungen betrifft. Als sie noch im RG gehaust haben war die Hölle los, wenn man mal gegen das Formicarium gestoßen ist. Jetzt ist die Kolonie etwas größer (ca 20 Arbeiterinnen) und meiner Meinung nach nicht mehr so schreckhaft. Bis auf die Gyne, die rennt bei der kleinsten Erschütterung oft panisch in die unteren Kammern des Ytong während es die Arbeiterinnen kaum tangiert.



Fourmie
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#6 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Fourmie » 22. Januar 2011, 21:08

Vielen Dank.

Welche Körner sind nicht hart?
Wo bekomme ich denn so Körner her?
Also welche die nicht "hart" sind.


Lg



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Ossein
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#7 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von Ossein » 22. Januar 2011, 21:18

In diesem Stadium keine harten Körner anbieten, sondern z. B. Samen v. der Nachtkerze!
von Boro.

Nachtkerzensamen

Bei Google zu finden und jedermann zugänglich - mit Adressen und Shops.
Versuche unbehandelte zu kaufen.

LG, Ossein.



DermitderMeise
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#8 AW: Ab wann Futter anbieten?

Beitrag von DermitderMeise » 22. Januar 2011, 23:13

Hallo,
weitere kleine Futtersamen sind die von Mohn (orientalischer/Klatsch-, ...) und Hirtentäschelkraut. Du kannst auch schauen, ob die Tiere etwas zerkleinerte Haferflocken annehmen.



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