Okay, leicht sind die meisten Ameisenarten*,
DerAmeiser,
im Vergleich mit, sagen wir, Nilpferden oder Walen.
Im Ernst:
Es ist gar nicht so sehr eine Frage nach leicht oder nicht leicht, zumindest so wie ich das sehe.
Süd-europäische Ameisenarten haben eine verkürzte
Winterruhe, so 3 Monate zwischen November und Anfang März, und z.T. haben nordafrikanische Arten keine deutlich wahrnehmbare Winterpause.
Fakt ist allerdings, dass die meisten Ameisenarten eine Art Jahresrhythmus haben und sich danach ihre Aktivität steuert.
Fakt ist, dass "schwer" in diesem Falle u.a. meint, dass man die Lebensumstände dieser Ameisenarten z.T. nicht kennt und daher eben nicht genau von vorneherein weiß, was sie benötigen um zu gedeihen.
Um diese Bedürfnisse zu erkennen und konstruktiv reagieren zu können, ist Erfahrung schon sehr hilfreich.
Wie dem auch sei, es gibt viele, die nordafrikanische
Messor barbarus halten: Vorteil ist, dass sie recht günstig sind, Nachteil, dass ihre Gründung schwierig sein kann.
Vorteil ist das interessante Verhalten bezüglich der Ameisenbrotbäckerei, Nachteil, dass die Kolonie, wenn sie gedeiht mächtig volksstark werden kann.
Gut, letztendlich ist es Deine Entscheidung: Ich kann allerdings auch fragen, warum Du Dir, so knapp vor Beendigung der
Winterruhe der einheimischen Arten, überhaupt eine Art ohne
Winterruhe halten willst?
Laß´ es Dir gesagt sein, es zahlt sich sicher aus, eine einheimische Art zu halten und sich sozusagen auf das Thema einzuspielen, bevor man sich dann andere Arten hält, die man so ganz ohne Erfahrung sicher eher in Gefahr bringt, einen Geld kosten und, wenn man dann plötzlich doch die Lust verliert, u.U. etwas schwerer loszuwer... äh, abzugeben sind?
LG, Ossein.
*wir kennen sie lang noch nicht alle