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Wachstum steuern

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Ameisenuhr
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#9 AW: Wachstum steuern

Beitrag von Ameisenuhr » 1. August 2009, 01:11

Schminkt euch das mit den fleischfressenden Pflanzen mal ab..ich habe
gezüchtet, und es ist eine Kunst, diese zu erhalten...

Lieber Insektenfallen benutzen...:bananadancer:



paxi
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#10 AW: Wachstum steuern

Beitrag von paxi » 1. August 2009, 01:37

Hi Ameisenuhr!
Ameisenuhr hat geschrieben:....es ist eine Kunst, diese zu erhalten...


Soooo schwer ist das auch nicht oder hast du einen "braunen Daumen"? Bei mir klappt das mit wenig Aufwand ganz gut.
Damit Ameisen zu "entsorgen" ist allerdings eher Spielerei aber keine Dauerlösung, die Pflänzchen dürften bald "überfressen" sein, die Futterreste verschimmeln dann auf der Pflanze. Übrigens auch ein langsamer und qualvoller Tod für die Ameisen. Die Haltungsparameter sollten natürlich auch zu den Ameisen passen, geeignete "Pflanzenkandidaten" gibt es aber aus fast allen Klimazonen.

Meine Kolonien sind noch zu klein für solche Experimente, in einen testweise auf den Hof gestellten Cephalotus follicularis haben sich nur wenige Lasius niger verlaufen, allerdings war da die "Ameisendichte" auch sehr klein.

Gute Infos zu "Fleischis" gibt´s hier: http://www.carnivoren.org/gfp/index.htmhttp://www.carnivoren.org/gfp/karnivoren/gattungen.htm

lg, paxi



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DuncanDee
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#11 AW: Wachstum steuern

Beitrag von DuncanDee » 1. August 2009, 22:56

Vielen Dank für die Infos.

Das mit den Pflanzen ist für mich leider nicht praktikabel, das Regulieren mit dem Futter bedarf wahrscheinlich wirklich langer Erfahrung. Ich tue mich halt schwer mit dem Gedanken eine Kolonie zu züchten, die mir schließlich über den Kopf wachsen könnte - viel Platz hab ich nämlich nicht. Außerdem will ich nicht ausschließlich nachträglich - alla Zauberlehrling - die Geister bekämpfen müssen, die ich rief und Spanische Inquisition mit meiner Ameisenkolonie spielen. Obwohl die nachträgliche Regulierung wohl die einzig effiziente ist. In einer ähnlichen Diskussion im Forum, war hier von natürlichen Fressfeinden die Rede: Geckos etc.

Aber ich denke, ab einer bestimmten Koloniegröße, könnte man mit verschiedenen Futtermengen arbeiten. Es wäre interessant zu sehen, ob Ameisen ihre Volksstärke konstanten Futtermengen anpassen, also auch geringeren Mengen, oder ob sie generell auf Überproduktion ausgerichtet sind. Das Beispiel der Themnotorax nylanderi würde darauf hinweisen, dass diese durchaus das Wachstum in Abhängigkeit des Futterangebots regulieren können. Vor allem dann, wenn in Gefangenschaft größere Koloniestärken möglich sind.

Ich habe gesehen, dass es im Forum schon früher Fragen zum Wachstum gab. Einige Ameisenhalter äußerten hierbei aber ethische Bedenken bei der Futterregulierung. Ich denke darüber könnte man ewige Grundsatzdiskussionen führen, die schließlich auch die Frage der Ameisenhaltung allegemein mit einbeziehen müssten.

Die Messor barbarus sollen nur kommen! :spin2:

Vielen Dank nochmals.



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