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Haltung von andren Insekten innerhalb des Ameisenterrariums

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Oo_daniel_oO
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#1 Haltung von andren Insekten innerhalb des Ameisenterrariums

Beitrag von Oo_daniel_oO » 29. November 2005, 22:55

Hallo erstmal :),

ich weiß das thema hört sich jetzt etwas komisch an aber ich wusst nicht wie ichs (zu so später stunde *gg*) besser hät formulieren können.

Ich will mir im März/April eine Kolonie Camponotus ligniperda kaufen und diese in einem 100 X 40 oder 80 X 50 Becken halten. Nun wollt ich das terrarium möglischt naturgetreu einreichten, also auch mit andren insekten (welche vorallem die futterreste und schimmel falls sich jemand bildet fressen/beseitigen sollen) hab da erstmal an Springschwänze gedacht (ist es zu empfehlen solche zu kaufen oder haben die meistens auch schon relativ viele milben? :( ) und an Kellerasseln. Nun wollt ich allerdings noch wissen welche insekten ich noch ohne probleme mit den ameisen halten kann und auch "schmutz" vertilgen.

Auch eine mengenangabe der tiere wär nicht schlecht als ca. angaben z.B. 5 kellerasseln oder 10 oder 20.... . Nicht das ich viel zu viel oder viel zu wenig reinpacke :).

Mfg und danke schonmal im vorraus

Dani_999 (P.s. kann man den namen irgendwo ändern? ^^ der nick ist ja schon relativ alt und inzwischen benutz ich eher Oo_daniel_oO *gg* )



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Mathis Funke
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#2

Beitrag von Mathis Funke » 30. November 2005, 11:12

Du kannst denen
Nick nich ändern. Ich aber schon, ich hoffe es is so richtig!

Was dein "Viehzeug" angeht kann ich dir leider nich helfen. Bei mir leben nur Heimchen und das meist auch nich lange wenn du verstehst was ich meine :]...

Mfg Mathis

EDIT: Du musst dich jetzt auch mit dem neuen Nick anmelden, sonst kommste nich rein!


"Du Floh am Sack eines toten Kamels, wenn du mich noch einmal ansprichst kastrier ich dich."

Franken-jogi
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#3

Beitrag von Franken-jogi » 30. November 2005, 13:05

Du kannst Silberfischchen oder Ofenfischchen einsetzen. Diese überleben sogar bei meinen Polyrhachis, obwohl die sonst alles angreifen und vernaschen. Liegt wohl daran, das die Silberfischchen hauptsächlich Nachts unterwegs sind. Da sind meine Ameisen am inaktivsten.

Du kannst auch Moderkäfer im Wald fangen, die sollen auch gute Müllschlucker sein. Selbst kann ich das nicht bestätigen da bei mir die Käfer recht schnell an die Larven verfüttert wurden.



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Frank Mattheis
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#4

Beitrag von Frank Mattheis » 30. November 2005, 13:05

Hallo Daniel, wenn Du das Terrarium naturähnlich einrichten willst, liegt es ja nahe, das Inventar der Natur zu entnehmen. Geh an einen Waldrand, sammle dort Bodenstreu, Kiefern- oder Fichtennadeln gemischt mit anderen Waldbodenanteilen, dann hast Du die geeigneten Springschwänze, bodenbew. Milben, Asseln u.U. und viele andere Bodenorganismen. Je mehr Inventar aus der Bodenschicht eines günstigen Waldrandes, also ein Nadelmischwald, Kiefern oder Fichten, Birken, Eichen etc. stammt, desto mehr nützliche Bodentiere werden sich im Terrarium einfinden.
Im Terrarium musst Du natürlich für ein günstiges Kleinklima sorgen. Viele der Kleintiere brauchen eine gewisse Luftfeuchtigkeit, manche der Springschwänze kommen mit trockeneren Bedingungen gut zurecht.
Auf jeden Fall werden sich jene, die mit den Bedingungen in deinen Terrarium zurechtkommen, etablieren.
In trockenen Wüstenterrarien, wie ich sie für Cataglyphis verwandte, lebten manchmal unzählige kleiner Springschwänze, wie man sie auch hierzulande an trockenen Stellen auf Terassen oder Balkons im Sommer unter herabgefallenen verrottenden Pflanzenmaterial findet.
Grüsse, Frank.



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Darius
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#5

Beitrag von Darius » 30. November 2005, 17:00

Ja, genau. Man muss die Erde nicht immer wegen Milbengefahr oder so nem Quatsch abkochen. Am Besten wär es wirklich, du holst dir das Material für das Formicarium aus dem Wald. Natürlich sollte man es bei einer kleinen Kolonie aber auch nicht übertreiben. In dem Formicarium meiner Myrmeciakolonie (1 Königin, 3 Arbeiterinnen) leben bisher nur ein paar kleinere Mitbewohner. Kellerasseln zum Beispiel würde ich erst bei einer etwas größeren Kolonie (ca. 20-30 Tiere) mit ins Becken setzen.



Oo_daniel_oO
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#6

Beitrag von Oo_daniel_oO » 30. November 2005, 17:14

Hmm ok danke schon mal für die tipps

die Größe der Kolonie kann ich natürlich nicht genau sagen da sie ja bei
Anstore mit 10-100 tieren angegeben ist (bin mir jetzt nicht ganz sicher).

Wegen der Feuchtigkeit reicht es da wenn ich den Boden alle paar tage mit etwas wasser besprühe um die nötige Luftfeuchtigkeit bei einem offenen Becken für die meisten Tiere zu gewährleisten?

Wegen dem Boden werde den dann aus einem unsrer
Wälder entnehmen, aber welche tiere könnte ich noch extra hinzukaufen/fangen ? Sollten natürlich nicht aggressiv sein und am besten viel Müll vertilgen ;).

Mfg
Oo_daniel_oO

P.S. danke für die Änderung des Namens



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Frank Mattheis
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#7

Beitrag von Frank Mattheis » 30. November 2005, 17:20

Feuchtigkeit: Kommt ja drauf an. Sollen Pflanzen wachsen? Dann halt erdfeucht, ausreichend giessen.
Tiere kaufen? Ist doch bei einheimischen Arten selten nötig. Diese sind eh nur in der wärmeren Jahreszeit aktiv, für eine noch so kleine Camponotus-Kolonie kannst Du im Sommer genügend Futterinsekten im Freiland sammeln.
Wenn das nicht reicht, die Zoohandlungen bieten alle möglichen Futterinsekten an, von Heimchen über Mehlwürmer bis zu Heuschrecken.
Grüsse, Frank.



Oo_daniel_oO
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#8

Beitrag von Oo_daniel_oO » 30. November 2005, 17:28

Ja es sollen Pflanzen wachsen :) und die werden dann eh etwas gegossen. Ja Futterinsekten will ich ja nicht ^^, will ja welche die auch nee Chance haben zu überleben da drin und eine eigene population zu bilden/ ihre population zu halten ...

Gruss Daniel



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