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Fäulnis im Formicarium

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stice
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#1 Fäulnis im Formicarium

Beitrag von stice » 8. September 2005, 23:02

Hi, ich habe jetzt insgesamt 2 Kolonien wobei ich eine im Ytong-Nest und eine im Neströhrchen halte.
Die Kolonie im Ytong-Nest war zuerst 15-20 Arbeiter groß und schrumpft nun immer mehr, zur Zeit kann ich im Ytong-Nest noch insg. 3 Arbeiter + Königin zählen.
Das Ytong-Nest ist abgedeckt und somit dunkel, direkt davor befindet sich die Tränke und das Futter.
Für die zweite Kolonie habe ich mir erstmal ein Neströhrchen gebastelt (Wasser rein, Watte damit dicht aber feucht).

Nun habe ich 3 Fragen:

1. Woran könnte es liegen, dass es immer weniger Ameisen werden (im Formicarium), abhauen können sie nicht, da als Deckel ein ziemlich feines Fliegengitter dient.

2. Im Neströhrchen fängt es an der Watte an zu faulen, deshalb habe ich ein zweites Neströhrchen auf die andere Seite geklebt damit die Ameisen in Ruhe mit ihren Eiern umziehen können. Leider tun sie dies nicht, deshalb Frage ich jetzt ob die Fäulnis vielleicht überhaupt nicht schädlich für die Ameisen ist da sie ja sonst umziehen müssten?!?

3. Der Ytong-Stein bekommt aussen und innen langsam schwarze kleine Punkte, ist das auch Fäulnis? Ich befeuchte den Ytong-Stein alle 2 Tage mit Wasser.

Grüsse, und schonmal Danke für alle Antworten.

stice



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malodek
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#2

Beitrag von malodek » 8. September 2005, 23:22

Ich grüße Euch!

1. Um welche Ameisen handelt es sich denn?
2. Heißt verschwinden = sterben und irgendwo auf Abfallhaufen liegen, oder überhaupt nicht auffindbar?
3. Schrumpft die Kolonie im Neströhrchen auch, oder gedeiht sie gut?

Zu Deiner ersten Frage: Könnte an Parasiten(Milben) liegen, an einem zu großen Ytong-Nest, an einer undichten Stelle im Fliegengitter, an einer anspruchsvollen Ameisenart...

Zur zweiten Frage:Ich nehme an Du meinst die Watte färbt sich schwarz. War bei vielen meiner Kolonien auch so (nicht bei allen). Es hat ihnen bis zu ihrem Herauswachsen aus dem Röhrchen (ca.100 Tiere) nichts ausgemacht.Sind dann irgendwann umgezogen als es zu eng war und das Problem, falls es eines sein sollte, hat sich von selbst erledigt.

Zur dritten Frage: Ich tippe mal auf Schimmel. Tritt bei mir auch auf. Ich denke je nachdem ob der Ytong vorher gut ausgewaschen wurde bzw. ob um das Nest eine hohe Luftfeuchte herrscht, ist er mal größer mal kleiner.

Gruß
MLdK



stice
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#3

Beitrag von stice » 9. September 2005, 19:38

Hi, danke für die schnelle Antwort.

1. Lasius Niger
2. eine tote habe ich gesehen, der Rest ist unauffindbar
3. gedeiht sehr gut, viele Eier

Also heisst das dass es ihnen nichts ausmacht?



Jan
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#4

Beitrag von Jan » 9. September 2005, 19:53

Hallo, ich hätt auch noch Fragen:
Hast du in deinem Formicarium Erde drin, und befeuchtest du diese?
Es könnte möglich sein, dass die unauffindbaren Arbeiterinnen in der Erde eine bessere Nistmöglichkeit sehen, und schonmal eine neue "Wohnung" herrichten, und die Königinn dann nachhohlen, die anderen 3 Arbeiterinnen wären dann zum bewachen der Königinn dann im Ytong geblieben.

Zu dem "Schimmel" im Reagenzglas:
Es wird ihnen nichts ausmachen sonst wären sie schon längst umgezogen.

Der "Schimmel" könnte ja auch Exkremente der Ameisen sein.


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

stice
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#5

Beitrag von stice » 9. September 2005, 21:49

Nein, genau aus dem Grund habe ich nur Sand darin welchen ich auch nicht befeuchte, sondern nur den Ytong-Stein.

Ok, vielen Dank :)



heldgop
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#6

Beitrag von heldgop » 9. September 2005, 22:13

kann es vllt sein das der ytong direkt im sand steht? dann würde der sand rund un den stein feucht und somit grabfähig werden!

mfg



stice
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#7

Beitrag von stice » 11. September 2005, 20:50

nein, habe ihn ziemlich tief eingegraben.
Gestern waren alle Ameisen weg und die Königin hat sich nichtmehr wirklich Bewegt. Möglich wäre, dass die Königin nichts zu fressen bekam und somit die Arbeiter gefressen hat. Jetzt habe ich die Königin in ein anderes Neströhrchen getan in welchem sie sich schon relativ gut erholt hat.

Ich werde sie weiter beobachten aber nicht mehr so schnell in das Ytong-Nest tun.

Danke für eure Hilfe



heldgop
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#8

Beitrag von heldgop » 11. September 2005, 21:15

wenn du den ytong eingegrabe hast ist die kontaktfäche sand/ytong ja noch größer :rolleyes:

ich wette sie haben sich in dem feuchten sand um den ytong verbuddelt.



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