Sterbende Camponotus ligniperda?
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#1
Ich habe gestern meine Camponotus ligniperda Kolonie im Reagenzglas in die neue Arena gelegt. Die Arena besteht aus:
- gehÀrtet Knete, die zur einer Art fester Ton wurde im Ofen (Namen vergessen)
- ein Teil der Arena ist mit Humus vom Antstore bestreut
- ein anderer Teil ist mit Kork-StĂŒckchen aus dem Antstore bestreut
- der letzte Teil ist noch Glasboden, weil dort Sand/Lehm und das Ytong-Nest hinkommen (auf dieses warte ich noch)
- ein Ausbruchschutz aus Praffinöl
Gestern habe ich, wie gesagt die Ameisen in die Arena gelegt. Zum zweiten Mal. Beim ersten Versuch vor zwei Tagen konnten sie immer durch einen Terrarium-Deckel entfliehen. Das Zeug habe ich zurĂŒck gegeben und ein blankes Aquarium gekauft. Ich konnte die gesamte Kolonie bis auf eine Ausbruchsameise geschlossen im Reagenzglas entnehmen. Diese eine Ameise musste ich mit dem alten Nasa-Formicarium (ohne Gel-> leer) einfangen und sie musste dort eine alleine Nacht verbringen. Sie hat die ganze Zeit versucht durch die winzigen Löcher aus diesem Ding zu entkommen. Nach der Neugestaltung der Arena habe konnte ich sie wieder mit ihrer Kolonie in Verbindung bringen. Es sah so aus, als wĂŒrde jede der anderen Ameisen kurz mit ihr kĂ€mpfen, als sie sich begegneten. Nun, sie schienen sich zu vertragen.
Ich gab Nahrung und seit heute morgen bewegt sich diese eine Ameise, die als einzige auĂerhalb des Nestes saĂ, kaum noch. Inzwischen kann man sie sogar anschupsen und sie bewegt sich kaum noch. Stirbt sie? Und wird das mit den anderen auch passieren? Die sitzen alle im Reagenzglas und haben den Eingang etwas zugebaut (was ja nicht ungewöhnlich ist).
Und vor allem, warum stirbt sie?
- Stress
- Kosten des Paraffinöls
- AusstoĂen aus der Kolonie
Update 12:38 Uhr
Wenn sie auf dem RĂŒcken liegt kommt sie nicht alleine wieder auf die Beine. AuĂerdem scheint sie die Hinterbeine auf einer Seite gar nicht mehr bewegen zu können.
- gehÀrtet Knete, die zur einer Art fester Ton wurde im Ofen (Namen vergessen)
- ein Teil der Arena ist mit Humus vom Antstore bestreut
- ein anderer Teil ist mit Kork-StĂŒckchen aus dem Antstore bestreut
- der letzte Teil ist noch Glasboden, weil dort Sand/Lehm und das Ytong-Nest hinkommen (auf dieses warte ich noch)
- ein Ausbruchschutz aus Praffinöl
Gestern habe ich, wie gesagt die Ameisen in die Arena gelegt. Zum zweiten Mal. Beim ersten Versuch vor zwei Tagen konnten sie immer durch einen Terrarium-Deckel entfliehen. Das Zeug habe ich zurĂŒck gegeben und ein blankes Aquarium gekauft. Ich konnte die gesamte Kolonie bis auf eine Ausbruchsameise geschlossen im Reagenzglas entnehmen. Diese eine Ameise musste ich mit dem alten Nasa-Formicarium (ohne Gel-> leer) einfangen und sie musste dort eine alleine Nacht verbringen. Sie hat die ganze Zeit versucht durch die winzigen Löcher aus diesem Ding zu entkommen. Nach der Neugestaltung der Arena habe konnte ich sie wieder mit ihrer Kolonie in Verbindung bringen. Es sah so aus, als wĂŒrde jede der anderen Ameisen kurz mit ihr kĂ€mpfen, als sie sich begegneten. Nun, sie schienen sich zu vertragen.
Ich gab Nahrung und seit heute morgen bewegt sich diese eine Ameise, die als einzige auĂerhalb des Nestes saĂ, kaum noch. Inzwischen kann man sie sogar anschupsen und sie bewegt sich kaum noch. Stirbt sie? Und wird das mit den anderen auch passieren? Die sitzen alle im Reagenzglas und haben den Eingang etwas zugebaut (was ja nicht ungewöhnlich ist).
Und vor allem, warum stirbt sie?
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Update 12:38 Uhr
Wenn sie auf dem RĂŒcken liegt kommt sie nicht alleine wieder auf die Beine. AuĂerdem scheint sie die Hinterbeine auf einer Seite gar nicht mehr bewegen zu können.
- Boro
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#2 AW: Sterbende Camponotus ligniperda?
Hallo robkru!
Die einzelne Ameise war also nur eine Nacht abseits der Kolonie? Das ist erstaunlich, denn sie muss wohl in dieser kurzen Zeit irgendwelche fremden GerĂŒche angenommen haben. Als du sie dann zu den anderen gegeben hast, wurde sie ja - wie du schreibst - kurz attackiert!
Das kann wohl nur so gedeutet werden, dass sie als Fremde eingestuft wurde und die Attacken (möglicherweise auch noch in der folgenden Nacht) dĂŒrften ihr den Rest gegeben haben.
GruĂ Boro
Die einzelne Ameise war also nur eine Nacht abseits der Kolonie? Das ist erstaunlich, denn sie muss wohl in dieser kurzen Zeit irgendwelche fremden GerĂŒche angenommen haben. Als du sie dann zu den anderen gegeben hast, wurde sie ja - wie du schreibst - kurz attackiert!
Das kann wohl nur so gedeutet werden, dass sie als Fremde eingestuft wurde und die Attacken (möglicherweise auch noch in der folgenden Nacht) dĂŒrften ihr den Rest gegeben haben.
GruĂ Boro
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#3
Sie ist tot.
In dem anderen GefÀà waren bis vor kurzem noch einige Lasius niger. Kann also durchaus sein, dass sie deren Geruch angenommen hat. Mm.
Danke fĂŒr die logische Antwort
Edit: Oh nein, sie zuckt noch etwas. Soll ich die mit heiĂem Wasser ĂŒberbrĂŒhen, damit sie nicht mehr leiden muss?
In dem anderen GefÀà waren bis vor kurzem noch einige Lasius niger. Kann also durchaus sein, dass sie deren Geruch angenommen hat. Mm.
Danke fĂŒr die logische Antwort
Edit: Oh nein, sie zuckt noch etwas. Soll ich die mit heiĂem Wasser ĂŒberbrĂŒhen, damit sie nicht mehr leiden muss?
- Fabienne
- Halter
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#4 AW: Sterbende Camponotus ligniperda?
WĂŒrde ich vorschlagen und das nĂ€chste mal etwas in dem Ameisen anderer Arten bzw anderer Kollonien waren immer grĂŒndlich reinigen nach Benutzung.
Signatur geÀndert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
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#5 AW: Sterbende Camponotus ligniperda?
Jetzt ist sie wirklich tot.
@Fabienne Ja, der BehĂ€lter war ja auch gar nicht dafĂŒr vorgesehen. Ich brauchte schnell was, um die flĂŒchtende Ameise einzufangen. Und dieser BehĂ€lter war in Griffweite. Aber beim nĂ€chsten Mal weiĂ ich Bescheid.
@Fabienne Ja, der BehĂ€lter war ja auch gar nicht dafĂŒr vorgesehen. Ich brauchte schnell was, um die flĂŒchtende Ameise einzufangen. Und dieser BehĂ€lter war in Griffweite. Aber beim nĂ€chsten Mal weiĂ ich Bescheid.