Welche Größe sollten die Futtertiere haben?
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#1 Welche Größe sollten die Futtertiere haben?
Hallo,
ich hallte Lasius Niger in der Gründungsphase und wollte fragen wie groß darf das Futtertier sein.
ich hallte Lasius Niger in der Gründungsphase und wollte fragen wie groß darf das Futtertier sein.
- syafon
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#3 AW: Welche Größe sollten die Futtertiere haben?
Hallo Marcel!
Grundsätzlich würde ich mal sagen: Der Koloniegröße angepasst.
Konkret würde ich dir raten, am Anfang, wenn die Kolonie klein ist, nur ganz kleine Insekten zu füttern, beispielsweise Stechmücken, kleine Fliegen, zerteilte Maden. Das hat den Vorteil, dass die Mädls die Insekten ins Nest eintragen und dort in Sicherheit und aller Ruhe verwerten können. Das Gefühl der Sicherheit ist am Anfang besonders wichtig, da sie auch in der Natur sehr vorsichtig sind, solange sie klein sind.
Zusätzlich vermeidest du dadurch, dass angefressene Insekten im Nest liegen bleiben und anfangen zu schimmeln.
Je größer die Kolonie dann wird, umso größere Insekten kannst du ihnen anbieten. Beispielsweise Heimchen, große Fliegen, Maden...
Dann haben sie auch mehrBrut zu verpflegen und brauchen dementsprechend mehr Proteine. Ein zusätzlicher Effekt ergibt sich dann, dass sie die Insekten nicht mehr so leicht eintragen können, und du ihnen zuschauen kannst, wie sie das Futter nach und nach zerlegen.
Hoffe, das hilft weiter!?
lg
syafon
Grundsätzlich würde ich mal sagen: Der Koloniegröße angepasst.
Konkret würde ich dir raten, am Anfang, wenn die Kolonie klein ist, nur ganz kleine Insekten zu füttern, beispielsweise Stechmücken, kleine Fliegen, zerteilte Maden. Das hat den Vorteil, dass die Mädls die Insekten ins Nest eintragen und dort in Sicherheit und aller Ruhe verwerten können. Das Gefühl der Sicherheit ist am Anfang besonders wichtig, da sie auch in der Natur sehr vorsichtig sind, solange sie klein sind.
Zusätzlich vermeidest du dadurch, dass angefressene Insekten im Nest liegen bleiben und anfangen zu schimmeln.
Je größer die Kolonie dann wird, umso größere Insekten kannst du ihnen anbieten. Beispielsweise Heimchen, große Fliegen, Maden...
Dann haben sie auch mehr
Hoffe, das hilft weiter!?
lg
syafon
In der Ruhe liegt die Kraft!
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#4 AW: Welche Größe sollten die Futtertiere haben?
Hola,
wenn Du ab der ersten Arbeiterin wesentlich zu große Insekten(-teile) anbietest, bietet Dir det einige Vorteile! (wenige Ausnahmen)
ZB halbe Mehrkäferlarven können von den Arbeiterinnen kaum geschleppt werden und müssen folglich vor Ort ausgeweidet werden. Hilfreich ist es auch, wenn hierbei die Nesteingänge nicht, wie üblich, wesentlich zu groß gewählt werden und so übergroße Beute nicht eingetragen werden kann.
Einerseits bietet es Dir wesentlich mehr Beobachtungen, wenn die Arbeiterinnen sich die Haxen ablaufen müssen, andererseits bleibt das Nest von Insektenresten verschont und somit sauberer mit geringerer Schimmelgefahr!
Wähle die Mindestgröße der Futtertiere so, dass die Arbeiterinnen der Gründervölker das Futtertier von innen aushöhlen können... dann bist Du auf der sicheren Seite. (Lasius niger = Mehrkäferlarve, Camponotus ligniperda = Mehrkäferpuppe)
An alle Polyrachis-Halter: verfüttert Tönnchen der Fliegen. Die Tönnchen werden von den Arbeiterinnen geradezu bewacht und direkt bei Schlupf die adulten Fliegen erlegt. Einige vorwitzige Arbeiterinnen lecken dann noch die Tönchen aus und bleiben nicht selten stecken, die Tönnchen wie ein Hut auf dem Kopf... es ist sehenswert, wenn eine Arbeiterinn mit Ihrer "Papstkrone" rummirrt :-)
wenn Du ab der ersten Arbeiterin wesentlich zu große Insekten(-teile) anbietest, bietet Dir det einige Vorteile! (wenige Ausnahmen)
ZB halbe Mehrkäferlarven können von den Arbeiterinnen kaum geschleppt werden und müssen folglich vor Ort ausgeweidet werden. Hilfreich ist es auch, wenn hierbei die Nesteingänge nicht, wie üblich, wesentlich zu groß gewählt werden und so übergroße Beute nicht eingetragen werden kann.
Einerseits bietet es Dir wesentlich mehr Beobachtungen, wenn die Arbeiterinnen sich die Haxen ablaufen müssen, andererseits bleibt das Nest von Insektenresten verschont und somit sauberer mit geringerer Schimmelgefahr!
Wähle die Mindestgröße der Futtertiere so, dass die Arbeiterinnen der Gründervölker das Futtertier von innen aushöhlen können... dann bist Du auf der sicheren Seite. (Lasius niger = Mehrkäferlarve, Camponotus ligniperda = Mehrkäferpuppe)
An alle Polyrachis-Halter: verfüttert Tönnchen der Fliegen. Die Tönnchen werden von den Arbeiterinnen geradezu bewacht und direkt bei Schlupf die adulten Fliegen erlegt. Einige vorwitzige Arbeiterinnen lecken dann noch die Tönchen aus und bleiben nicht selten stecken, die Tönnchen wie ein Hut auf dem Kopf... es ist sehenswert, wenn eine Arbeiterinn mit Ihrer "Papstkrone" rummirrt :-)
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!
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