Umzug mal anders

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ko187
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#1 Umzug mal anders

Beitrag von ko187 » 16. Februar 2012, 14:46

Guten Tag,
ich habe die Suchfunktion genutzt und leider nichts zutreffendes finden können. Es geht nicht um dem Umzung von RG zu Ytong oder dergleichen, sondern werde ich umziehen.
Meine Kolonie (Lasius niger) besteht aus etwa 50 Tieren und ist in ein Ytong-Nest gezogen, welches ich an der Wand des Formicariums gestellt habe. Nun zu meinem Problem, da ich zum 1.6. umziehen werde, weiss ich beim besten Willen nicht, wie ich den Transport organisieren soll.
Meine überlegungen wären:
Alle vorsichtig (noch während der Winterruhe) irgendwie in ein Reagenzglas zu befördern.
Oder wäre es möglich die Kleinen vor dem Umzug nochmal runterzukühlen und dann samt Formicarium, während ich das Nest festhalte, zu transportieren?
Ich bedanke mich schon mal für die hoffentlich baldigen Antworten.



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Boro
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#2 AW: Umzug mal anders

Beitrag von Boro » 16. Februar 2012, 15:01

Hallo ko187!
Man kann auch ein vollbesetztes Terrarium inclusive Ytong transportieren! Man braucht dazu nur 2 Personen in einem PKW: Einer fährt und der andere hält das Terrarium (am Nebensitz od. hinten auf der Sitzbank) um Erschütterungen etc. auszugleichen. Ein guter Ausbruchschutz ist Voraussetzung.
Ich hab das schon etliche Male praktiziert um meine aufgezogenen, heimischen Völker freizusetzen.
Bei einer Fahrtstrecke v. über 10 km kann man dann aber einen Muskelkater bekommen, wor allem wenn das Terr. fast die ganze Zeit "freischwebend" gehalten wurde.......
L.G.Boro



ko187
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#3 AW: Umzug mal anders

Beitrag von ko187 » 16. Februar 2012, 15:07

Vielen Dank für die schnelle Antwort, Boro.
Dann habe ich mir wohl vollkommen umsonst Sorgen gemacht, allerdings müsste ich wohl das Nest besser fixieren, damit es nicht umfällt während der Fahrt, oder sind 2cm Sandhöhe an der Rückwand des Nestes ausreichend?



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Soulfire
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#4 AW: Umzug mal anders

Beitrag von Soulfire » 16. Februar 2012, 15:31

Frag im Baumarkt, ob sie Styropor Reststücke haben (oder kauf dir eine Platte, hat mich 69Cent gekostet) und schneide die so zurecht, dass sie als Stütze zwischen Seitenwand und Nest passen.
Dann hättest du das Problem gelöst :)


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Ich halte Formica sanguinea, Temnothorax cf. nylanderi, Lasius cf. flavus, Lasius cf. niger, Formica rufibarbis, Formica cunicularia, Tetramorium sp., Camponotus vagus

Vespa Crabro
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#5 AW: Umzug mal anders

Beitrag von Vespa Crabro » 16. Februar 2012, 15:49

Hallo werter Ameisenfreund,

ich hatte in etwa den gleichen Gedanken, wie ihn "Soulfire" hatte! Je nachdem, wie weit der Abstand zwischen Ytong und oberster Kante des Beckens sind, liesse sich eine solche Konstruktion auch mittels einer oder besser zwei Schraub- oder Klemmzwingen bewältigen! Denke hier aber unbedingt an ausreichend dicke und großflächige Zulagen (evtl. alte, glatte Holzreste vom Basteln?) um Glasbruch zu verhindern! Als Ausbruchschutz liesse sich für diese vorübergehende "Baustelle" schon mehrlagiges Papier benutzen, das an allen relevanten Stellen mit Klebeband ordentlich abgedichtet wird!



ko187
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#6 AW: Umzug mal anders

Beitrag von ko187 » 17. Februar 2012, 11:06

Auch bei euch beiben bedanke ich mich.
Die Idee mit dem Styropor ist so einfach wie genial. Darauf wäre ich spontan gar nicht erst gekommen. Vielen Dank.



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zergfanatika
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#7 AW: Umzug mal anders

Beitrag von zergfanatika » 17. Februar 2012, 11:29

hi,

ich würde noch zusätzlich eine Spannzwinge verwenden..
gibt es in jedem Baumarkt für ca. 5-10€ (Je nach Größe)

Symbolfoto
http://www.tooltraders.de/images/produkte/844.jpg

LG


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