Messor spezies

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Kati
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#1 Messor spezies

Beitrag von Kati » 2. April 2012, 18:01

Hallo liebe Ameisenfreunde!

Ich möchte mir dieses Frühjahr gerne eine Messor Kolonie zulegen. Diese Ameisen faszinieren mich schon seit letzten Sommer, als ich mit der Ameisenhaltung begonnen habe. Messor barbarus wäre natürlich die einfachste Option. Allerdings halte ich mich besonders in der kalten Jahreszeit verstärkt im Haus auf und vermisse es schon die kleinen Krabbler zu beobachten, da ich bis jetzt nur einheimische Arten gehalten habe, wie Lasius cf. niger und Temnothorax cf. nylanderi.
Daher wäre mir eine Messorart, die keine, oder zumindest keine echte Winterruhe hält am liebsten.

Ich mache mir natürlich schon länger Gedanken um die Haltung, auch wie es in den nächsten Jahren weitergehen soll. Anfangen würde ich gerne mit einer kleinen Arena der Grundfläche 20x30 und Reaganzglasnest. Die Arena möchte ich mit einem Sand-Lehmgemisch befüllen, und zwar bis knapp unter die Bohranschlüsse. Warum so hoch? Nun, natürlich wird die Kolonie noch einige Zeit im Reagenzglas leben, doch dann möchte ich ihnen die Möglichkeit geben, ein Nest in der Arena zu graben. Mir ist natürlich klar, dass ich dann wahrscheinlich erst mal so gut wie keinen Nesteinblick haben werde. Ich habe viele Haltungsberichte von Messor Kolonien gelesen, die in Y-tong Steinen gehalten werden. Oft hat sich die Kolonie ab einer bestimmten Größe durch den Porenbeton gefressen, was ich mir gerne ersparen möchte. Auch glaube ich, dass wenn die Kolonie erst einmal eine gewisse Größe erreicht hat, die Nesteinsicht nicht mehr so wichtig ist, da die Kolonie die kritische Gründung hinter sich hat. Ich persönlich finde die Außenaktivität einer Kolonie sowie interessanter.

Soweit zu meiner Entscheidung für ein Erdnest. An mehereren Stellen habe ich von erhöhter Schimmelgefahr in selbigen gelesen, könnt ihr dies bestätigen. Ich würde das Lehm-Sand-Gemisch deswegen gerne mit Walderde anreichern und auf diese Weise mit Kleinstlebewesen impfen, die der Schimmelbildung entgegenwirken sollen. Glaubt ihr das wäre sinnvoll und hilfreich?

Bewässern möchte ich das ganze gerne über ein Röhrchen, mit dem ich das Wasser direkt in eine Seramisschicht am Boden der Arena leiten kann. So kann das Wasser von unten nach oben ziehen und ein Feuchtigkeitsgefälle entsteht, sodass die Ameisen verschiedene Zonen für Brut und Körner wählen können.

In den weiteren Jahren würde ich gerne weitere Arenen der gleichen Art anschließen. Ich plane sie weitgehend minimalistisch einzurichten. Das heißt für mich Bodengrund und vielleicht eine Wurzel oder ein, zwei Steine. So erhoffe ich mir eine vereinfachte Reinigung, da Messor ja nun nicht unbedingt für ihre Reinlichkeit bekannt ist. Als Außbruchschutz sollen passende Gazedeckel und eventuell Parafinöl dienen. Ich habe mich bewusst gegen eine große Arena entschieden, da ich denke, dass man die kleinen Ameisen in mehreren kleinen Arenen besser beobachten kann. Habe ich diesbezüglich etwas übersehen?

Für mich am besten wäre es, wenn die Kolonie auch im Winter an ihrem Standort stehen bleiben könnte. Da ich auch im Winter viel lüfte, ist es bei mir im Zimmer dann auch entsprechend kühler als in der heißen Jahreszeit. Trotzdem komme ich nicht auf die für die Überwinterung von mediterranen Arten benötigten Temperaturen. Deshalb gibt es für mich die zwei Möglichkeiten: entweder ich schaffe die Kolonie im Winter an einen kühleren Platz, oder ich entscheide mich für eine Kolonie, die im Winter keine Temperaturen unter, sagen wir mal, 18 Grad benötigen. Die erste Möglichkeit findet bei mir nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit wenig Anklang: Da ich in einem Jahr die Schule beende und zum Studieren ausziehen werde, kann ich nicht garantieren, Zugriff auf einen Keller oder ähnliches zu haben.

Aus diesen Gründen denke ich an eine nordafrikanische Messor-Art. Beim Ameisenshop "Word of Ants" sind Kolonien der Art Messor ebeninus in verschiedenen Größen erhältlich. Allerdings findet man über diese Art so gut wie keine Informationen. Das sie trotzdem auch von anderen Shops angeboten werden oder wurden, macht mich stutzig. Handelt es sich hierbei eventuell eine häufige, aber schwer zu haltende Art? Oder kann ich so eine Kolonie trotzdem relativ bedenkenlos kaufen wenn ich mich in etwa an Klimadiagramme des Ursprungsgebietes und Haltungsberichte andere Messorarten halte?

Ich hoffe ich habe euch nicht sehr gelangweilt und freue mich über Antworten.
Liebe Grüße, Kati.



DermitderMeise
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#2 AW: Messor spezies

Beitrag von DermitderMeise » 2. April 2012, 19:43

Hallo Kati & willkommen hier!
Noch ein gut informierter Einstieg, sehr schön.

Kati hat geschrieben:Mir ist natürlich klar, dass ich dann wahrscheinlich erst mal so gut wie keinen Nesteinblick haben werde.

Du wirst eher keinen Nesteinblick haben - es sei denn, du trickst ein bisschen mit einer Heizmatte herum.

Oft hat sich die Kolonie ab einer bestimmten Größe durch den Porenbeton gefressen, was ich mir gerne ersparen möchte.

Hm - wenn der Stein aber in der Arena steht, wäre das doch nicht weiter schlimm? Nicht dass ich es nicht bewundernswert finde, dass du den Tieren ihre Ruhe gönnst, doch im Nest passieren sehr viele spannende Dinge, die man sonst nie sieht.

Walderde [...] Glaubt ihr das wäre sinnvoll und hilfreich?

Nö. :) Auf kleinem Raum ist eine naturähnliche Verwertungskette nur sehr schwer zu realisieren.

So kann das Wasser von unten nach oben ziehen und ein Feuchtigkeitsgefälle entsteht, sodass die Ameisen verschiedene Zonen für Brut und Körner wählen können.

Das wiederum finde ich sinnvoll. Durch Einziehen einer Glaswand (m. Silikon eingeklebt) könntest du einen Teil abtrennen, den du bewässerst, dann haben die Ameisen nicht so ganz die freie Wahl. Der ÜBergang zur Farm ist dann fließend...

Als Außbruchschutz sollen passende Gazedeckel und eventuell Parafinöl dienen.

Mach es lieber anders herum: Paraffinöl ja, Deckel optional (z. B. wenn du ein paar Tage weg bist). Messor können auf glatten Scheiben nur sehr schlecht klettern, deswegen sehe ich da keine große Ausbruchsgefahr, speziell bei einer kleinen Kolonie nicht.

Da ich auch im Winter viel lüfte, ist es bei mir im Zimmer dann auch entsprechend kühler als in der heißen Jahreszeit.

Wenn die Fenster im Haltungszimmer schlecht isoliert sind, kannst du sie evtl. auch auf der Fensterbank überwintern; bei mir lag die Temperatur dort etwa bei 10 °C, das hat sehr gut funktioniert (die Tiere sind aus Tunesien).

Da ich in einem Jahr die Schule beende und zum Studieren ausziehen werde, kann ich nicht garantieren, Zugriff auf einen Keller oder ähnliches zu haben.

Weit gedacht! :respekt:

Aus diesen Gründen denke ich an eine nordafrikanische Messor-Art.

Auch da gibt es Messor barbarus; frag doch einfach den/die Shops, woher die Tiere kommen, dann kannst du dir selbst ein Bild machen.

Allerdings findet man über diese Art so gut wie keine Informationen.

Das ist im Prinzip nicht weiter schlimm - die Messorarten sind sich in der Haltung alle sehr ähnlich.

Gutes Gelingen!



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Kati
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#3 AW: Messor spezies

Beitrag von Kati » 2. April 2012, 20:03

Danke für die ausführliche Antwort und das Kompliment.

Du wirst eher keinen Nesteinblick haben - es sei denn, du trickst ein bisschen mit einer Heizmatte herum.


An sowas hatte ich gedacht. Aber das hat ja erst mal keine Priorität.

Hm - wenn der Stein aber in der Arena steht, wäre das doch nicht weiter schlimm? Nicht dass ich es nicht bewundernswert finde, dass du den Tieren ihre Ruhe gönnst, doch im Nest passieren sehr viele spannende Dinge, die man sonst nie sieht.


Ich möchte niemanden beleidigen, aber für ist auch die Ästhetik sehr wichtig. Ich habe viele Bilder von angefressenden, und verdreckten Y-tong Klötzen gesehen, die in der Arena herumstanden, das möchte ich mir einfach ersparen, auch wenn es durch ein integriertes Nest zu keinen Ausbrüchen kommen kann. Sicher passiert viel spannendes im Nest, aber das Nest muss ja eh die meiste Zeit abgedeckt werden. Ich habe lange hin und her gedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, das ein natürliches Erdnest für mich am besten ist. Bis dahin soll die Kolonie im RG wohnen, in das ich während der Gründung/ kleinen Kolonie natürlich schon Einblick haben werde, sollten Probleme auftauchen.

Nö. Auf kleinem Raum ist eine naturähnliche Verwertungskette nur sehr schwer zu realisieren.

Bist du dir da sicher? Als ich im letzden Jahr meine Schnecken in einer kleinen, mit Erde und Rindenmulch gefüllten Plastikbox überwintert habe, war ich überrascht, denn es kam nicht zu Schimmel. Über dem Rindenmulch hatten sich faserige Pilze ausgebreitet, doch Schimmel konnte ich nicht entdecken - auch roch es auch im Frühjahr noch schön nach Wald - trotz Laubresten, Schneckenkot sowie schlechter Belüftung und hoher Luftfeuchtigkeit. Das hat mich sehr beeindruckt.

Das wiederum finde ich sinnvoll. Durch Einziehen einer Glaswand (m. Silikon eingeklebt) könntest du einen Teil abtrennen, den du bewässerst, dann haben die Ameisen nicht so ganz die freie Wahl. Der Übergang zur Farm ist dann fließend...

Entschuldige, aber ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Willst du mir sagen, dass meine Planung soweit ok ist, mann aber durch eine Abtrennung noch bessere Kontrolle hätte, und vielleicht Einblick? Besteht - abgesehen vom Einblick - ein Unterschied zwischen einer Farm und einem "freien Erdnest" in der Arena?

Mach es lieber anders herum: Paraffinöl ja, Deckel optional
Der Deckel soll auch als Staubschutz dienen. Verstaubte Arenen sind unschön...

Aus diesen Gründen denke ich an eine nordafrikanische Messor-Art.

Auch da gibt es Messor barbarus; frag doch einfach den/die Shops, woher die Tiere kommen, dann kannst du dir selbst ein Bild machen.

In den Shops die ich kenne (World of Ants, Antstore, Apocrita, Kalyatta) sind meines Wissens leider derzeit keine Königinnen oder Kolonie der Art Messor barbarus erhältlich. Wenn doch wären das die best Lösung.

die Messorarten sind sich in der Haltung alle sehr ähnlich.

Darauf habe ich gehofft.



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skateduffy
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#4 AW: Messor spezies

Beitrag von skateduffy » 2. April 2012, 21:44

Hallo Kati,

ich kann dir zu einem Becken mit Farmbereich raten, da dann doch die Chance besteht, dass du Einblick in die Kammern hast. Walderde kannst du nehmen, die geringe Gefahr besteht jedoch, dass du Bewohner einschleust, die gefährlich für deine Messor sind. Ich persönlich würde mir dabei aber keine großen Sorgen machen. Alternativ könntest du Springschwänze und Asseln einsetzen. Die bekommst du auch zu kaufen.

LG Kevin


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Kati
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#5 AW: Messor spezies

Beitrag von Kati » 2. April 2012, 22:40

Danke für den Tipp. Über solch ein Becken habe ich bereits nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden, zumal die handelsüblichen Becken ja auch noch neu abgedichtet werden müssten. (Die Farmscheibe, die nicht mit dem Boden verklebt ist.) In diesem Zusammenhang stellt sich meine Frage, ob zwischen Farm und Arena-Erdnest ein Unterschied, abgesehen vom Einblick, zum Beispiel im Bezug auf die Bewässerung/Stauwasser/etc., besteht, erneut.

Ich glaube auch nicht, dass die Erde eine Erst zunehmende Gefahr für die Ameisen darstellen würde. Wenn sie allerdings unnötig oder gar kontraproduktive sein sollte, ließe ich sie aber natürlich weg. (Zum Beispiel wenn DermitderMeise mit seinem Einwand, eine solche Destruentenkette sei im Formikarium nicht realisierbar Recht hat, und das organische Material den Schimmelbefall erst recht fördern würde.)

Gibt es noch Meinungen im Bezug auf die Artenwahl? Gibt es irgendwo afrikanische M. barbarus?

LG, Kati

Edit: Ist diese Aussage:
Winterruhe: Diese Messor stammen aus dem Süden von Spanien und machen aus diesem Grund keien oder nur eine kurze oder bedingte Winterruhe. Unser Messorvolk, weches wir selbst in unserem Schauformicarium pflegen, macht keine Winterruhe
bei diesem Angebot Ernst zu nehmen oder ist das blos ein Verkaufsargument? Ich werde mal Fragen woher die Ameisen genau kommen.



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eat more plastic
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#6 AW: Messor spezies

Beitrag von eat more plastic » 3. April 2012, 08:53

Messor kommt in Europa, Nordafrika und Asien vor.
Es gibt viele Arten die Messor babarus sehr ähneln.
Laut "World of Ants" gibt es Messor babarus in Afrika.
Messor cf. barbarus



Fakt ist:
Nordspanien ist kühler als Südspanien.
Kontaktiere den Händler oder Shop, bei dem du sie kaufen möchtest.


mfg emp
Eine Ameise kommt selten allein!

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skateduffy
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#7 AW: Messor spezies

Beitrag von skateduffy » 3. April 2012, 09:22

Die Farmscheibe ist nicht mit dem Boden verklebt? Das kenne ich aber anders;) Zwischen Farm und Arena Erdnest besteht ein Unterschied. Nach meiner Erfahrung kann man eine Farm besser feucht halten, zudem haben Erdnester im Farmbereich bei mir länger gehälten als Arena Erdnester. Das kommt aber auf die Bewässerung, die Sand-Lehm Mischung und die Dicke des aufgetragenen Sandes an. Somit würde ich bei einem reinen Erdnest ca. zwei Drittel Lehm mit zumischen und die Erdschicht mindestens 20 cm dick auftragen. Die Schicht Seramis ca. 2 cm dick sollte richtig feucht sein bis fast schwimmen. Dann den Sand darauf und einen Tag warten. Fertig. Der Vorteil an einem Arena Erdnest ist zudem, dass häufig die natürliche Bauweise der Bewohner gut zu beobachten ist (z.b. Kraterform, mehrere Eingänge etc.)

Mfg Kevin


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DermitderMeise
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#8 AW: Messor spezies

Beitrag von DermitderMeise » 3. April 2012, 09:45

Kati hat geschrieben:Ich habe viele Bilder von angefressenden, und verdreckten Y-tong Klötzen gesehen, die in der Arena herumstanden, das möchte ich mir einfach ersparen, auch wenn es durch ein integriertes Nest zu keinen Ausbrüchen kommen kann.

Deiner Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt. Man kann sie auch anmalen, Formen schnitzen usw...

Bist du dir da sicher? Als ich im letzden Jahr meine Schnecken in einer kleinen, mit Erde und Rindenmulch gefüllten Plastikbox überwintert habe, war ich überrascht, denn es kam nicht zu Schimmel.

Ja, ziemlich. Solche Erfahrungen wie du mit Waldboden in einer großen Plastikkiste habe ich auch gemacht (besetzt mit gr. Tausendfüßern, Springschwänzen und dem was eben so mit dem Waldboden reinkommt); aber ein bisschen Waldboden in eine Sand-Lehm-Mischung zu tun wird nicht unbedingt etwas bringen. Wenn man wiederum "Waldbodenklima" schafft, hält man die Messort nicht artgerecht.
Da du den Ameisen die Möglichkeit geben möchtest die Körner trocken zu lagern, bin ich da guter Dinge dass das erst einmal reicht.

Willst du mir sagen, dass meine Planung soweit ok ist, mann aber durch eine Abtrennung noch bessere Kontrolle hätte, und vielleicht Einblick?

Ja.

Besteht - abgesehen vom Einblick - ein Unterschied zwischen einer Farm und einem "freien Erdnest" in der Arena?

Bis auf die damit verbundenen unterschiedlichen Dimenionen - nicht dass ich wüsste.

Der Deckel soll auch als Staubschutz dienen.

Wie staubig ist es denn bei dir?!? Ich halte meine Wohnung schon für sehr staubig, aber dass eine Arena verstaubt habe ich noch nicht erlebt.

In den Shops die ich kenne (World of Ants, Antstore, Apocrita, Kalyatta) sind meines Wissens leider derzeit keine Königinnen oder Kolonie der Art Messor barbarus erhältlich.

Einen ersten Link gibt's ja schon - und bei dem großen Ameisenladen sind sie auch im Angebot, noch im "Urzustand" ohne Arbeiterinnen (was normal ist um diese Jahreszeit, wenn sie vom letztjährigen Schwarmflug stammen).

Kati hat geschrieben:dass die Erde eine Erst zunehmende Gefahr für die Ameisen darstellen würde.

Nein, keinesfalls! Ich halte sie nur für unnötig, weil ich nicht denke, dass man in einem Messor-Becken ein Waldklima schaffen kann/sollte - aber probier es doch einfach aus, evtl. kann sich die Bodenfauna an die neuen Bedingungen anpassen. Hinterher sind wir alle schlauer. :)

Edit: Ist diese Aussage:
bei diesem Angebot Ernst zu nehmen oder ist das blos ein Verkaufsargument?

Südspanien ist zwar immer noch ungenau, aber im Prinzip ist das glaubhaft.
Hier findest du ein Thema, in dem es genau darum geht.

Ich werde mal Fragen woher die Ameisen genau kommen.

Das ist sehr sinnvoll!



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