Ist Reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
-
- Einsteiger
- Beiträge: 36
- Registriert: 17. Juni 2023, 10:21
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 13 Mal
#1 Ist Reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
Hallo zusammen , mir ist letztens eine Ameise aus dem Nest ausgebrochen und ich habe das Loch notdürftig verschlossen,aber jetzt würde ich es gerne mit reparaturspachtelmasse schließen. Meine Frage geht das? Denn ich habe Angst dass es giftig für sie sein könnte daran herum zu beißen.
Vielen Dank für eure Hilfe
Liebe Grüße Hortalus
Vielen Dank für eure Hilfe
Liebe Grüße Hortalus
-
Joachim
- Experte der Haltung
- Beiträge: 3144
- Registriert: 17. November 2001, 13:07
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 305 Mal
- Danksagung erhalten: 584 Mal
#2 Ist reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
Getrocknete Spachtelmasse ist nicht das Problem. Aber ganz egal, wie du es verschließen möchtest, die meisten Materialien produzieren Dämpfe beim Trockenvorgang. In den ersten zwei Jahren meiner Ameisenhaltung sind einige Kolonien gestorben, weil ich mit Trockenvorgängen zu ungeduldig war. Besonders kleine Ameisen sind sehr anfällig. An ein belebtes Nest mit engen Kammern würde ich niemals Handwerksstoffe dranlassen, die einen Trockenvorgang brauchen.
Es gibt natürlich risikofreie (z.b. einige Epoxidharz-Gemische), aber die Gefahreneinstufung bezieht sich nur auf Menschen, nicht auf Insekten. Geht man das Risiko ein, das testen zu wollen? Sicher wird es jetzt Leute hier geben, die dir sagen, sie haben schon um eine Ameisenkolonie ein frisches Betonnest oder Gipsnest oder Harz oder Silikon gegossen und es ist alles gut ausgegangen. Ob du es auch tust, ist deine Wahl.
Ein Loch kann man prima mit Stahlwolle verschließen, oder auch mit dichter Watte, wenn es ein feuchtes Nest ist. Viel interessanter ist aber die Frage: Wie ist das Loch überhaupt entstanden? Gibt es nicht einen Grundfehler in der Konstruktion des Nestes? Wenn die Ameisen es einmal schaffen, schaffen sie es auch nochmal.
Es gibt natürlich risikofreie (z.b. einige Epoxidharz-Gemische), aber die Gefahreneinstufung bezieht sich nur auf Menschen, nicht auf Insekten. Geht man das Risiko ein, das testen zu wollen? Sicher wird es jetzt Leute hier geben, die dir sagen, sie haben schon um eine Ameisenkolonie ein frisches Betonnest oder Gipsnest oder Harz oder Silikon gegossen und es ist alles gut ausgegangen. Ob du es auch tust, ist deine Wahl.
Ein Loch kann man prima mit Stahlwolle verschließen, oder auch mit dichter Watte, wenn es ein feuchtes Nest ist. Viel interessanter ist aber die Frage: Wie ist das Loch überhaupt entstanden? Gibt es nicht einen Grundfehler in der Konstruktion des Nestes? Wenn die Ameisen es einmal schaffen, schaffen sie es auch nochmal.
-
- Einsteiger
- Beiträge: 36
- Registriert: 17. Juni 2023, 10:21
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 13 Mal
#3 Ist reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
Danke für deine Antwort die Kolonie ist jetzt ein Jahr alt und überfüllt mit die Arena. Daher habe ich ein Nest angeschlossen damit sie umziehen, allerdings sind sie nicht umgezogen sondern haben immer nur versucht am Glas entlang sich nach draußen durchzuquetschen. Daher will ich diesen Schlitz nun schließen. Ich habe das Nest dazu aber sowieso dafür schon geleert und verschlossen. Ich denke dass dies also kein Problem sein sollte
VG hortensius
VG hortensius
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor hortensius für den Beitrag:
- Joachim
-
Joachim
- Experte der Haltung
- Beiträge: 3144
- Registriert: 17. November 2001, 13:07
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 305 Mal
- Danksagung erhalten: 584 Mal
#4 Ist reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
Ok dann ist es ja kein Problem. Versuche in jedem Fall, das Nest unabhängig von der Arena zu verschließen. Wer weiss, wann du es mal mitsamt Ameisen rausnehmen musst.
- Sajikii
- Erfahrener Halter
- Beiträge: 3090
- Registriert: 30. August 2002, 21:18
- Hat sich bedankt: 1215 Mal
- Danksagung erhalten: 850 Mal
#5 Ist reparaturspachtel giftig für meine Messor barbarus
Also Joschi sagte eigentlich schon alles dazu.
Mir kam da jetzt bloß spontan eine Idee, wie man auch noch die Reparatur vornehmen könnte. Und zwar dachte ich an Bienenwachs (ist jetzt kein Wunder das mir als Erstes Bienenwachs in den Sinn kommt), vielleicht in Kombination mit Watte. Womöglich könnte man mit geübter Handhabung schon allein mit flüßigen Bienenwachs das Loch schließen, oder eine dicht gepresste kleine Wattekugel, frisch in Wachs getränkt das Loch schließen. Hält sicher bombenfest und die Ameisen kämen nicht so einfach in die Versuchung, da Wattefäden zu ziehen, da das Wachs alles zusammenhält. Aber ja, nicht jeder hat einfach mal gutes Bienenwachs daheim.
Was aber jeder kostenlos holen kann, wäre Baumharz. Kleine Wattekugel getränkt in Baumharz, hätte wohl das selbe Ergebnis.
Aber naja, wahrscheinlich zuviel Aufwand
Mir kam da jetzt bloß spontan eine Idee, wie man auch noch die Reparatur vornehmen könnte. Und zwar dachte ich an Bienenwachs (ist jetzt kein Wunder das mir als Erstes Bienenwachs in den Sinn kommt), vielleicht in Kombination mit Watte. Womöglich könnte man mit geübter Handhabung schon allein mit flüßigen Bienenwachs das Loch schließen, oder eine dicht gepresste kleine Wattekugel, frisch in Wachs getränkt das Loch schließen. Hält sicher bombenfest und die Ameisen kämen nicht so einfach in die Versuchung, da Wattefäden zu ziehen, da das Wachs alles zusammenhält. Aber ja, nicht jeder hat einfach mal gutes Bienenwachs daheim.
Was aber jeder kostenlos holen kann, wäre Baumharz. Kleine Wattekugel getränkt in Baumharz, hätte wohl das selbe Ergebnis.
Aber naja, wahrscheinlich zuviel Aufwand
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Sajikii für den Beitrag (Insgesamt 2):
- hortensius • Joachim