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Myrmecia fressen ihre larven

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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#9 Von: gaTacor -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 6. Dezember 2005, 22:28

Vielen Dank! Freut mich dass es Dir gefallen hat.
Ironie versteht halt nicht jeder.



heldgop
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#10

Beitrag von heldgop » 6. Dezember 2005, 23:32

ich schau ja nur einmal in der woche ins nest. 8o

ich werde jetzt mal ein paar wochen garnet schauen.

@ stefan: wie oft schaust du denn nach deinen bullen?

mfg



fab
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#11 myrmecia aufzucht

Beitrag von fab » 7. Dezember 2005, 01:22

da ich ja nun im laufe der jahre schon mehrmals in den genuss kam, myrmecia aufzuziehen, macht es vielleicht sinn, euch ein wenig die ängste zu nehmen.
auch bei mir, vollzieht sich der wandel von einer einzelnen, gründenden königin zu einer kleinen kolonie nicht innerhalb von zwei wochen. eier wurden gelegt, mal recht zahlreich, mal weniger zahlreich, dann wieder verzehrt, perioden ohne eier und so weiter. das alles unter dem aspekt, dass ich mir mal halbwegs anmaße zu wissen, wie man die tiere großziehen muss / kann. mit anderen worten: temperatur, luftfeuchte und nest waren jedes mal in ordnung, futter wurde täglich frisches zuckerwasser und frischtote insekten angeboten. ein mangel an eiweiß kann also schonmal nicht dazu geführt haben, dass eier wieder verzehrt wurden. wie stefan schon vor mir beschrieb, scheint dies bei dieser art nicht unbedingt selten vorzukommen, so dass bei mir mit unter anderem auch schon mal über sechs wochen ins land gestrichen sind, bis überhaupt erst larven aufgetaucht sind.
ps: ich kontrolliere täglich all meine ameisen und deren brut, myrmecia ist aber besonders in der gründugnsphase recht "nervös". ich würde dir empfehlen, die brutkammer nicht mit roter folie, sonder einfach mit pappe oder etwas ähnlichem lichtundurchlässigem den ganzen tag über abzudecken und dann für kontrollzwecke immer aufzuklappen. später, sobald die ersten arbeiter aufgetaucht sind, wird die kolonie viel ruhiger und eine solche abdeckung ist nicht mehr von nöten.

viele grüße
fab



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Sajikii
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#12

Beitrag von Sajikii » 7. Dezember 2005, 10:46

Ohh, gerade das nicht ein Streit ausbricht. Nur weiter so :rolleyes:

Stefan @ Die erste Arbeiterin? Gratuliere ;) Hast ein Foto?

gaTacor @ *lol* Ich liebe Ironie :D

Dulgosch @ *lol*

Georg & heldgop @ Tja, dann heißt es abwarten und Tee trinken,hm? Wie viele Tassen Tee habt ihr schon all die Monate getrunken? :P :] Steigt mal auf nen russischen Schwarztee um, mit nen Schuß guten Rum! Dann vergeht die Zeit schneller :D

Marian @ Ich wünsch dir viel Erfolg! :-)

all @ Ihr verwirrt mich :) Ich hätte auch gerne eine Myrmecia Gyne von Frank gekauft ... ich überlege noch.
Außerdem würde mich wirklich interessieren wie lange eine Myrmecia Gyne leben kann? Ich hörte jetzt einmal 5-6 Jahre, und dann hörte ich wieder mal geschätzte 10 Jahre. Würde mich schon interessieren was nun stimmt...

fab @ Weißt du bescheid?


LG

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#13 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 7. Dezember 2005, 15:14

Ich habe ja schon Arbeiter nur eben aoptierte.

Es wird kein eiweis mehr aufgenommen, zumindest keine Mehlwürmer. Heimchen haben sie, die können sie jagen.

@Antsoldier

JO werd ich machen, danke für den tipp.


Finde es komisch, das genau Myrmecia pavida so schwer zu halten zu sein scheint, wo mir andere sagen, das ihre Myrmecia weniger probleme als ne Lasius machen...

Wenn mir aufallen sollte, das echt nur ich zu blöd für diese art bin, verkauf ich sie lieber, als sie bei mir hinwegitieren zu lassen. Mir liegt zu viel an den Tierchen.



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Darius
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#14 Wir brauchen alle nur ein wenig mehr Geduld

Beitrag von Darius » 7. Dezember 2005, 15:37

@Georg:
Meine nehmen in letzter Zeit auch keine Insekten mehr an. Aber sie haben ja momentan auch keine Larven. Trotzdem finde ich es wichtig, dass man ihnen ab und zu mal wieder was anbietet. Ich gebe meinen etwa einmal die Woche ein neues Heimchen, dass dann immer getötet und aus dem Nest geschmissen wird.
Ich finde Myrmecia sind sooo schwer nicht zu halten. Gut, sie haben wirklich eine sehr lange Gründungsphase und fressen schon mal die ein oder andere Larve, aber so lange sie nicht grundlos tot umkippen. :rolleyes:
Ich habe vor dem Ytongnest meiner Myrmecia noch nicht mal eine rote Folie. 8o Trotzdem haben sie kurz nach dem Einzug ihre Larve leben gelassen. So sind die Myrmecia eben, man kann es nicht ändern und ich finde es ehrlich gesagt auch gar nicht so schlimm.:)



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Frank Mattheis
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#15

Beitrag von Frank Mattheis » 7. Dezember 2005, 16:07

Vieleicht sollten wir ja auch mal drüber nachdenken, woher die Tierchen stammen. Sie kommen aus Südostaustralien, Nähe Perth. Dort gibt es Jahreszeiten, die Winter sind nicht so kalt wie in Europa, aber immerhin soll leichter Frost ab und zu möglich sein. Dh., der Winter dort ist kühl und es gibt bei den dort lebenden Arten einen Jahreszyklus.
Die Tiere, die wir halten, haben bisher keinen solchen Winter erlebt. Ich erinnere mich auch an meine gulosa, sie begann erst jetzt im September (nach einem dreiviertel Jahr in meiner intensiven und liebevollen Pflege :rolleyes:) mit einer anhaltenden Eiablage, und erst jetzt entwickelt sich auch ihre Brut "normal". Erste Puppen sind nun da. Die Temperaturen liegen zZ. in meinen Terrarium um die 22 Grad, im Nest etwa bei 25 Grad. Ihre verzögerte und schlechte Brutentwicklung ist vieleicht auf ihren durcheinandergekommenen Zyklus zurückzuführen, die gulosa wurde ja noch in Australien "geboren" 8o.
Die Jungköniginnen der pavida schwärmten im hiesigen Sommer. Ihre innere Uhr ist mit Sicherheit auf die hiesigen klimatischen Temperaturschwankungen infolge der Jahreszeiten eingestellt. Normalerweise wären sie nun also in einer Art Winterruhe. Dies tun sie aber wohl bei keinen von Euch. Mit den kommenden Frühling begänne (normalerweise) ihre nächste Reproduktionsaison.
Grüsse, Frank.



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#16 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 7. Dezember 2005, 16:39

LOL, willst du damit also sagen, ich soll jetzt bis frühling wieder warten?
Ich hoffe du weist, das es eine Tatsache ist, das MYrmecia Königinnen nicht sehr alt werden, und meine ja nun schon fast ein Jahr alt ist, und noch immer keine eigenen Arbeiter hat.
Seit ich die Brut bekam, sinds vier monate her wo sich nix getan hat. Obwohl es noch kein Winter war und unsre heimischen noch fleißig Eier gelegt haben.


Soll das heißen, eine Lasius niger, die in Australien geboren wurde braucht keine Winterruhe?



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